Das Schutzgebiet Hermandad rund um die Galapagos-Inseln wächst um 60.000 Quadratkilometer. Erstmals wurde dies auf der COP26 im November beschlossen. Nun gibt der Präsident von Ecuador bekannt, dass die Errichtung des neuen Schutzgebiets in den kommenden Tagen erfolgt.
Die Ausweitung des Gebietes verbindet die Inseln Coiba bei Panama, Malpelo bei Kolumbien und Coco bei Costa Rica. Zwischen diesen Inseln liegen wichtige Wanderrouten von Meeresschildkröten, Walhaien und anderen Meeresbewohnern. Die Verbindung der Schutzgebiete ist ein wichtiger Schritt, denn es reicht nicht, diese Arten lokal zu schützen, sondern auch ihre Wanderkorridore müssen sicher sein. Dadurch kann längerfristig eine gesunde, reichhaltige Population sichergestellt werden.
Aktuell umfasst das Schutzgebiet 138.000 Quadratkilometer im Pazifischen Ozean. Auch die Präsidenten von Panama, Kolumbien und Costa Rica schlossen sich dem Präsidenten von Ecuador an. Sie befürworten einen großen Meereskorridor zwischen den vier Nationen und wollen ebenfalls die derzeitigen Schutzgebiete erweitern und verbinden.