WWF Artikel mit bestimmten Darstellungsformen: Manuell (Sonderformate)

Fotoalbum Regenwald

Kommen Sie mit uns in den Regenwald. Tauchen Sie ein – in die dichten Baumkronen, in die Heimat des Jaguars. Und erfahren Sie auch, wie wir diesen wunderbaren Lebensraum vor Bedrohungen schützen.

Erleben Sie das Regenwald-Projekt aus einer ganz neuen Perspektive: und zwar von innen. Denn Sie sind Teil dieses Projekts. Und mehr noch: Sie als Pat:in schaffen die Basis dafür, dass das Regenwald-Projekt weitergehen kann. Und letztendlich dafür, dass der Regenwald und seine Artenvielfalt überleben.

Folgen Sie uns in den Regenwald – mitten hinein in unsere Projekte. Und sehen Sie hier, was Sie als Pat:in alles möglich machen.

 

Ihre Patenschaft tut dem Regenwald gut. Danke!

Kommen Sie mit in den Regenwald

Lebendiges Paradies

Anmutig schleicht ein Jaguar durch das dichte Grün des Regenwaldes. Geheimnisvolle Insekten krabbeln gigantische Urwaldriesen hinauf. Ein knallbunter Frosch thront auf einem exotischen Blatt. Verspielte Äffchen hangeln sich von Ast zu Ast, beobachtet von einem entspannten Faultier.

Farbenprächtige Vielfalt

In den Baumkronen ertönen die Rufe von farbenprächtigen Papageien und Tukanen. Kolibris umschwirren bunte Blüten so schnell, dass das Auge ihnen kaum zu folgen vermag. Solche Bilder haben wir im Kopf, wenn wir an den Regenwald denken.

Bedrohung I: Brandrodung

Eine zentrale Bedrohung für den Regenwald ist die industrielle Landwirtschaft, Weidewirtschaft und Viehzucht. Zwischen 1990 und 2015 wurden 90.000.000 Hektar Waldfläche in Südamerika durch die Ausbreitung der industriellen Landwirtschaft vernichtet. Vor allem die Rinderhaltung für die Fleisch- und Milchproduktion ist in vielen Gebieten die vorherrschende Ursache des Waldverlustes.

Bedrohung II: illegaler Kahlschlag

Um an begehrtes Tropenholz wie Teak oder Mahagoni zu gelangen, werden auch andere Bäume rücksichtslos „aus dem Weg geräumt“. Die Holzindustrie baut Straßen, Holzlager und Sägewerke – und vernichtet dafür in großem Stil kostbaren Regenwald. Ein Großteil des Holzes wird heute illegal gefällt: Im brasilianischen Amazonas geht man von 80% aus, auf Indonesien von 75%.

Bedrohung III: Bergbau vergiftet alles

Auch die Gier nach Bodenschätzen – Gold, Halbedelsteine, Erdöl, … – bringt eine massive Zerstörung mit sich. Zufahrtsstraßen der Bergbau-Industrie schlagen tiefe Schneisen in den Regenwald. Der Boden wird rücksichtslos ausgebeutet. Zurück bleibt ein Bild des Grauens.

Bedrohung IV: Megastaudämme graben dem Regenwald das Wasser ab

Riesige Staudamm-Projekte gefährden den Amazonas-Regenwald. Hunderte Wasserkraftwerke sind geplant – massive Eingriffe ins Ökosystem. Auf Borneo führen Entwässerungskanäle der Holzindustrie zum Austrocknen der kostbaren Torfmoorwälder – der Heimat der Orang Utans.

Totenkopfaffe im Dickicht

Stoppen wir die Regenwaldzerstörung!

Die Zerstörung des Regenwaldes ist eine Katastrophe. Für die indigene Bevölkerung, für Orang Utan, Jaguar und Co., für unser aller Klima. Der Regenwald braucht uns. Und wir brauchen den Regenwald. Wir vom WWF setzen uns seit Jahren für seinen Schutz ein – und wir werden nicht müde, unsere Projekte weiter voran zu treiben. Auf den nächsten Seiten zeigen wir Ihnen ein paar Beispiele, was wir – auch dank Ihrer Hilfe – alles tun. Kommen Sie mit …

Maßnahme I: mehr Schutzgebiete

Schutzgebiete sind das wichtigste Instrument zur Rettung der Regenwälder. Wir setzen uns für neue Schutzgebiete und für die Vernetzung bestehender Schutzgebiete ein und unterstützen Schutzgebiets-Verwaltungen finanziell und organisatorisch. Gut geschützt ist halb gewonnen!

Maßnahme II: mehr Ranger:innen

Wir sorgen dafür, dass Ranger:innen in den Schutzgebieten gut ausgebildet und ausgestattet sind. Auf ihren Patrouillen gehen sie gehen Wilderei, illegale Abholzung etc. vor. Außerdem übernehmen sie wichtige Forschungsaufgaben und helfen z.B., den Bestand gefährdeter Arten zu beobachten.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie der WWF den Jaguar im Amazonas-Regenwald schützt, klicken Sie hier.

Maßnahme III: mehr Monitoring

Forschung und Monitoring sind die Basis für sämtliche Naturschutzaktivitäten. Wissenschaftliche Daten und Fakten zeigen uns, wo wir neue Schutzgebiete brauchen und ob unsere Maßnahmen greifen. Sie liefern stichhaltige Argumente, um Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft zu überzeugen: gegen zerstörerische Landwirtschaft, Kraftwerks- und Bergbauprojekte, aber für neue Schutzgebiete, strengere Gesetze und ihre Kontrolle.

Maßnahme IV: mehr Bäume

Bäume pflanzen – klingt simpel und zeigt Wirkung: Auf Borneo forsten wir zerstörte Wälder auf und geben den Orang-Utans und zahlreichen anderen Tieren ihren Lebensraum zurück. Mit Erfolg: Die ersten Orang-Utans haben schon begonnen, in den noch jungen Bäumen ihre Schlafnester zu bauen. Voneinander isolierte Populationen werden endlich wieder miteinander verbunden – ein wichtiger Schritt für die künftige Partnersuche der Menschenaffen!

Maßnahme V: mehr Miteinander

Egal, ob Südostasien, Südamerika oder sonst wo: Die Menschen vor Ort, ihre Anliegen und Sorgen, binden wir in unsere Arbeit selbstverständlich immer mit ein. Wir unterstützen die Indigenen, ihre Rechte durchzusetzen, und informieren über Bedeutung und Bedrohung der Regenwälder sowie über unsere Schutzprojekte. Das klare Ziel: gemeinsam ihre Heimat schützen. Es geht um ihre, aber auch um unser aller Zukunft!

Maßnahme VI: alternative Einkommensquellen

Gemeinsam entwickeln wir nachhaltige Einkommensquellen: z.B. durch Jobs als Schutzgebiets-Ranger, im Ökotourismus oder durch die Vermarktung wunderschöner Handwerks-Produkte. Wenn die Menschen mehr von einem intakten Regenwald haben als von seiner Zerstörung, dann setzen sie sich mit uns für seinen Schutz ein. Dann ist ein wesentlicher Schritt gegen Wilderei und Ausbeutung getan

Holzstämme mit FSC Logo

Ja, es geht uns etwas an! Und ja, wir können etwas tun! Als Konsumenten haben wir mehr Macht, als wir denken. Durch unsere Kaufentscheidungen geben wir ein klares Statement ab – und genau darum ist Öffentlichkeitsarbeit so wichtig. Wir informieren über die Auswirkungen unseres Konsums auf den Regenwald und geben Tipps für nachhaltigen Einkauf: z.B. empfehlen wir bei Holzprodukten das FSC-Gütesiegel oder bei Lebensmitteln zertifiziertes bzw. Bio-Palmöl.

All das und noch viel mehr machen SIE möglich.

Durch Ihre Patenschaft. DANKE!

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