Anhaltende Verbauung und Versiegelung verschärfen Hitze – WWF fordert Entsiegelungs-Offensive, Begrünung in den Städten und Limit für den Bodenverbrauch
Gemeinsam für den Schutz der österreichischen Kalkalpen
Gemeinsam mit seinen Gästen spendet GOURMET Business 15 Cent pro Speise an den WWF Österreich

Klimafreundlich essen am Arbeitsplatz und gleichzeitig sich selbst und der Natur etwas Gutes tun. Dieser Einladung zum Klimaschutz folgten Mitarbeiter*innen in über 2.500 Unternehmen in Österreich und Deutschland: Im Rahmen der „Nachhaltig genießen-Wochen“ von GOURMET Business gingen für jedes klimafreundliche À la Carte-Gericht 15 Cent an den WWF zum Schutz der alpinen Wildnis in Österreich. Die gespendete Summe von 4.200 Euro unterstützt ein Projekt für neue, eingriffsfreie Großschutzgebiete in den nördlichen Kalkalpen. Denn in Österreich gibt es nur mehr wenige Gebiete, die als echte Wildnis bezeichnet werden, fast alle Flächen liegen im Hochgebirge. Der Schutz und Erhalt dieser einzigartigen Landschaft ist für die Natur und für Menschen, die hier Erholung suchen, von großer Bedeutung.
„Jede und jeder kann dazu beitragen, den persönlichen CO2-Fußabdruck seiner Ernährung zu verringern. Wer bewusst zu Speisen aus saisonalen, regionalen und biologischen Lebensmitteln greift, weniger und dafür besseres Fleisch konsumiert, tut sich selbst und dem Klima etwas Gutes. Wir danken unserem Partner GOURMET, dass er sich gemeinsam mit uns für eine klimafreundliche Mittagsverpflegung einsetzt“, sagt Hannah-Heidi Schindler, WWF-Programm-Managerin für nachhaltige Ernährung. „Durch die Entscheidung, was wir essen, können wir viel für den Klimaschutz tun. Wir danken unseren Gästen, dass wir gemeinsam ein deutliches Zeichen zum Erhalt der Natur setzen können. Denn wir wollen unsere natürlichen Ressourcen auch für die nächsten Generationen erhalten“, freut sich Claudia Horacek, Geschäftsfeldleitung von GOURMET Business Menü Service über das Engagement der Gäste.
Lebendige Kooperation mit dem WWF
Rund ein Viertel unseres ökologischen Fußabdruckes ist auf unsere Ernährung zurückzuführen. GOURMET und der WWF Österreich setzen sich seit fünf Jahren gemeinsam dafür ein, das Thema klimafreundliche Ernährung stärker in das Bewusstsein der Gäste zu rücken. Seitdem haben die Umweltfachleute des WWF und die GOURMET Kochprofis schon bei vielen Projekten zusammengearbeitet, wie den Klimaschutzwochen in Unternehmen (2016, 2017 und 2018) und den Bio-Wochen 2019, gemeinsam die Kochlöffel geschwungen und dabei viele klimafreundliche Gerichte kreiert.
Verantwortung über den Tellerrand hinaus
Zwei Drittel aller Lebensmittel, mit denen GOURMET kocht, kommen aus Österreich. Nicht nur frisches Gemüse, Obst und Milchprodukte, sondern auch Freilandeier sowie das Fleisch vom Huhn, Rind, Schwein, Kalb und Wild sind zu 100 Prozent heimisch. Als Bio-Pionier in der Gemeinschaftsverpflegung kauft das Unternehmen zusätzlich so oft wie möglich Bio-Qualität ein. Das Engagement nachhaltig und ressourcenschonend zu wirtschaften geht bei GOURMET noch weiter: Eigene Umweltteams arbeiten laufend an Verbesserungen der Umweltstandards mit dem Ziel, in allen Bereichen noch umweltfreundlicher zu werden und gemeinsam mit den Gästen den ökologischen Fußabdruck laufend zu verringern.
Rückfragehinweis:
Alexa Lutteri, MA BSc
+43 676 834 88 240
alexa.lutteri@wwf.at
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