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Jahr des Tigers: Der Rettungsplan des WWF
Am 1. Februar 2022 feiern Milliarden Menschen auf der ganzen Welt das chinesische Neujahr. Nicht nur in China, sondern auch in vielen anderen Ländern Ost- und Südostasiens beginnt heute nach dem chinesischen Mondkalender das neue Jahr! Der genaue Termin ist jedes Jahr anders, denn er richtet sich nach dem ersten Neumond zwischen dem 21.1. und dem 21. 2.
Wir hingegen leben nach dem Gregorianischen Kalender und rechnen die Zeit daher anders.
Das Jahr des Tigers
Auf das Jahr des Büffels folgt 2022 das „Jahr des Tigers“ – eines von zwölf Tierkreiszeichen in der chinesischen Astrologie. Und was für ein Tier! Der Tiger steht für Mut, Abenteuer und Selbstbewusstsein. Er ist aber auch ein Symbol für den Arten- und Naturschutz auf der ganzen Welt geworden. Denn leider geht es den Großkatzen nicht gut. Wilderei und der verbotene Handel mit ihren Körperteilen setzen den Tigern zu. Es genügt nicht, die faszinierenden Tiere nur zu verehren. Tiger müssen viel besser geschützt werden!
Tiger verdoppeln!
Vor zwölf Jahren vereinbarten daher die Staaten Asiens, in denen noch wildlebende Tiger vorkommen, ihre Zahl von damals 3.200 auf 6.400 zu verdoppeln. Und zwar bis heuer.
Der WWF hat in einer neuen Studie ausgerechnet, dass das möglich ist! Es gibt nämlich in 15 Ländern Lebensräume, die noch nicht vom Tiger bewohnt sind, aber für ihn gut geeignet wären. Die Hälfte davon liegt sogar unmittelbar neben Gebieten, in denen Tiger vorkommen. In anderen hat er gelebt, bevor er vertrieben wurde. Wenn diese Lebensräume für die Tiger wiederhergestellt werden, wäre eine Verdopplung des Lebensraums möglich.
Wo Tiger leben
Tiger besiedeln die unterschiedlichsten Lebensräume Asiens: von den im Winter tief verschneiten Wäldern Russlands bis zum tropischen Dschungel in Indonesien. Auf der Karte ganz unten siehst du, in welchen Ländern die Großkatzen noch leben – und wie wenige es sind. Der WWF befürchtet, dass das Ziel – insgesamt 6.400 Tiger – heuer nicht erreicht werden wird.
Georg Scattolin, Artenschutzexperte beim WWF Österreich, sagt: „Leider sind wir vom Ziel noch meilenweit entfernt. Damit der Tiger überleben kann, brauchen wir einen weltweiten Rettungsplan! Dafür müssen sich Politikerinnen und Politiker mehr anstrengen und zum Beispiel entschlossener gegen Fallensteller vorgehen.“
Der WWF regt auch an, dass Tiger an geeigneten Orten in Südostasien ausgewildert werden. Ohne diese Unterstützung werden die Tigerzahlen nicht stark genug steigen, dass die Art überleben kann.
Die Lebensräume schrumpfen
Auch die Menschen in Europa können zum Tigerschutz beitragen. Denn noch immer stammt Holz, das bei uns verkauft wird, oft aus dem Tropenwald, wodurch wichtiger Tigerlebensraum zerstört wird. Tropenwald wird auch abgeholzt, um zum Beispiel Palmöl zu gewinnen, das in sehr vielen Produkten steckt. Auf solche Produkte zu verzichten hilft also auch, den Tiger zu schützen.
Wer den Tiger schützt, schützt so viel mehr – sogar das Klima! Denn wenn für Tiger und andere Tier- und Pflanzenarten Schutzgebiete geschaffen werden, bleiben Tropenwälder erhalten, statt in Plantagen umgewandelt zu werden.
Erfahre mehr über Tiger und was der WWF gegen Wilderei tut. Auch du kannst zum Tigerschutz beitragen! Hier findest du ein paar Anregungen!
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