Die Umweltschutzorganisation WWF Österreich bewertet die heute veröffentlichten „Österreichischen Ernährungsempfehlungen“ als „Schritt in die richtige Richtung“, fordert aber konkrete Reformvorschläge vom federführend verantwortlichen Gesundheitsminister.
WWF kritisiert Ablehnung des EU-Lieferkettengesetzes
![Shipping_WW2247-c-Michel Gunther WWF](https://www.wwf.at/wp-content/uploads/2024/02/Shipping_WW2247-c-Michel-Gunther-WWF-scaled.jpg)
Die Umweltschutzorganisation WWF Österreich kritisiert die vorläufige Ablehnung des jahrelang verhandelten EU-Lieferkettengesetzes im EU-Rat als “völlig unverständlich” und fordert einen zügigen Beschluss des vorliegenden Kompromisses. Neben großen Ländern wie Deutschland und Frankreich ist auch Österreichs Wirtschaftsminister Martin Kocher massiv gefordert, der sich bisher enthalten hat, was einer Nein-Stimme gleichkommt. „Ein EU-Lieferkettengesetz wäre ein Meilenstein für den Schutz der Umwelt und der Menschenrechte und liegt auch absolut im Interesse von weitsichtig denkenden Unternehmen. Denn fragile Lieferketten sind ein enormes Geschäftsrisiko“, sagt Teresa Gäckle vom WWF.
Eine endgültige Absage hätte negative Folgen für die heimische Wirtschaft. “Denn damit fehlt ein einheitlicher Rechtsrahmen, der europaweit gleiche und faire Wettbewerbsbedingungen gewährleistet”, warnt Teresa Gäckle unter Verweis auf unterschiedliche nationale Gesetze, die international vernetzte österreichische Unternehmen schon jetzt betreffen. Darüber hinaus sägen die blockierenden EU-Länder gerade am eigenen Ast, denn wenn die nachträgliche Ablehnung von bereits ausverhandelten Kompromissen Schule macht, ist die Europäische Union als Ganzes bald handlungsunfähig.
News
Aktuelle Beiträge
WWF birgt tonnenweise tödliche Geisternetze aus dem Mittelmeer
Lokalaugenschein zeigt enorme Plastikverschmutzung im Mittelmeer – WWF entfernt bei Taucheinsätzen in Kroatien tonnenweise alte Fischereiausrüstung – Meeresschutzgebiet gefordert
WWF schlägt Alarm: Rekordbrände bedrohen Brasiliens artenreichste Lebensräume
Erstes Halbjahr 2024: meiste Brände seit Jahrzehnten – Pantanal-Feuchtgebiet, Cerrado-Savanne und Amazonas-Regenwald stehen in Flammen – Lebensraum seltener Arten wie Jaguar, Gürteltier und Tapir bedroht
Neue Umfrage: 72 Prozent für verbindliche Obergrenze beim Bodenverbrauch
Market-Studie für den WWF: Jeweils knapp drei Viertel der Bevölkerung wollen verbindliche Limits sowie Maßnahmenpaket gegen Bodenversiegelung im neuen Regierungsprogramm
WWF: Drohende Ausbeutung der Tiefsee gefährdet Arten und Lebensräume
Umweltschutzorganisation fordert Stopp-Taste für Tiefsee-Bergbau – Internationale Meeresbodenbehörde tagt ab 15. Juli – WWF fordert Moratorium
WWF: Europäischer Gerichtshof stärkt den Artenschutz gegen österreichische Praxis
WWF und ÖKOBÜRO begrüßen wegweisendes Urteil zur Auslegung der FFH-Richtlinie bei Wolfsabschüssen – Rechtskonformes Wolfs-Management in Österreich gefordert
WWF fordert Notbremse: Tiwag-Konzern hält vor Gericht an Ötztal-Wasserableitungen fest
Naturschutzorganisation fordert Eingreifen des Landeshauptmanns – Tiwag will trotz negativer Volksbefragung langfristig weiter Wasser aus dem Ötztal ableiten
Gewinne das „Malbuch – vom Aussterben bedrohte Tiere“ (Ursula Wejwoda)
So nimmst du am Gewinnspiel teil: Zeichne dein Lieblingstier und schick uns bis 16. August 2024 ein Foto von deiner Zeichnung mit dem Betreff "Gewinnspiel Malbuch" an...
WWF-Bodenreport 2024: Wertvoller Boden verschwindet unter Beton
Der WWF hat einen neuen Bodenreport veröffentlicht! Das heißt: Er hat sich angesehen, wie es dem Boden in Österreich geht. Denn schon lange gibt es das Problem, dass natürliche...