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Fotostrecke: 5 gefährdete Arten aus dem Mittelmeer

Das Mittelmeer gilt als wahres Urlaubsparadies. Nicht nur wegen seiner zahlreichen Küsten und Strände, sondern auch die Artenvielfalt lockt die Menschen in die umliegenden Regionen. Das Mittelmeer ist jedoch auch das Meer, welches sich am stärksten durch die Klimakrise erhitzt. Bereits jetzt hat sich dadurch das marine Ökosystem verändert. Mit fatalen Folgen für die Meeresbewohner. Diese leiden jedoch nicht nur unter den klimatischen Veränderungen, sondern auch Geisternetze, die Plastikverschmutzung und Überfischung treibt viele Arten an den Rand des Aussterbens.

1. Mönchsrobbe

Mönchsrobben sind die einzige Robben-Art, die im Mittelmeer heimisch ist. Noch – denn ihr Bestand zählt nur mehr zwischen 350 – 450 Tiere und somit gelten sie als stark gefährdet. Früher wurden sie als Konkurrenz der Fischer angesehen und somit gejagt. Heute machen ihnen der Lebensraumverlust sowie die massive Überfischung der Meere das Überleben schwer. Auch die Verschmutzung der Meere und Strände, die Lärmbelastung durch Tourismus und die Überflutung von Höhlen – die sie als wichtige Rückzugsorte benötigen – stellen eine große Bedrohung für den Fortbestand der Robbenart dar.

Um die Mönchsrobben zu schützen setzt sich der WWF seit über 10 Jahren für den Schutz der Strände und Höhlen ein, in denen die Mönchsrobben leben und sich fortpflanzen. Auch die Zusammenarbeit mit Forschung, anderen Organisationen und lokalen Fischern ist ein wichtiger Teil der Arbeit zum Robbenschutz.