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Fotostrecke: Die tierischen Gewinner und Verlierer 2024

Für 2024 ziehen wir eine durchwachsene Jahresbilanz für den weltweiten Artenschutz. Weder die Weltnaturkonferenz noch die Weltklimakonferenz haben im vergangenen Jahr die notwendigen Fortschritte gebracht. Viele bedrohte Arten konnten auch 2024 nicht aufatmen. Doch es war auch ein Jahr der Lichtblicke: Wegweisend war etwa der Beschluss der wichtigen EU-Renaturierungsverordnung. Und überall dort, wo bedrohte Arten aktiv geschützt und ihre Lebensräume wiederhergestellt werden, zeigten sich auch im vergangenen Jahr Erfolge. Wir präsentieren einige tierische Gewinner und Verlierer aus dem Jahr 2024.

Gewinner: Meeresschildkröten

Der WWF arbeitet im Mittelmeer seit Jahrzenten am Schutz der Meeresschildkröten mit Erfolg. Denn heute ist die Unechte Karettschildkröte zwar noch global gefährdet, die Mittelmeer-Population jedoch nicht mehr. Dank Schutzmaßnahmen wie der Reduzierung von Beifang und dem Erhalt von Nist-Stränden können dort immer mehr Schildkröten überleben und sich fortpflanzen. Einen besonderen Erfolg gab es 2024 auf der griechischen Insel Zakynthos: Ein Rekord von über 1.200 Nestern am WWF-geschützten Sekania-Strand wurde gemeldet. Trotz anhaltender Klimakrise und Plastikmüll-Verschmutzung zeigt dieser Erfolg, dass gezielte Maßnahmen lokale Bestände stärken können. Nun gilt es diesen positiven Trend bei steigender Bedrohung durch den Klimawandel zu halten.