Ein Etappensieg für Meerestiere und Großkatzen: Bei der CITES-Konferenz wurde beschlossen, dass viele Arten endlich besser geschützt werden. Doch es gab auch Enttäuschungen, etwa beim Schutz von Aalen und Singvögeln.
„Schützt unsere Flüsse“: Jugend fordert sorgsamen Umgang mit der Natur
Petronell-Carnuntum/St.Pölten/Wien, 8. Oktober 2014- Vergangenes Wochenende veranstaltete die Jugendgruppe des WWF Österreich „Youth Taking Action for the Earth“ (YTAE) ihr Action-Wochenende „EinFluss mit Au!“ und ihr siebtes „Danube Clean-Up“ in den Donau-Auen vor den Toren Wiens. Dabei erfuhren 15 junge Teilnehmer in spannenden Workshops und bei Outdooraktivitäten Wissenswertes über die Donau und ihre Auen und planten Aktionen für die Rettung von heimischen Flüssen. Das Grande Finale begingen die umweltaffinen Jugendlichen mit einer Müllsammelaktion. Gefördert wurde das Aktionswochenende von der Umweltinitiative „Mutter Erde“.
„Unsere Flüsse müssen geschützt werden. Sie sollen frei fließen und Heimat für seltene Tiere und Pflanzen sein. Wir müssen jetzt etwas tun, damit wir nicht die letzte Generation sind, die Flüsse in naturnahem Zustand erleben können“, gibt sich Valentin Lechner, der 21-Jährige Jugendgruppenleiter der YTAE’s, kämpferisch. Im Rahmen des kürzlich stattgefundenen Action-Wochenendes im Nationalpark Donau-Auen arbeiteten die umweltaffinen Jugendlichen gemeinsam mit Experten des WWF und des Nationalparks zu den Themen Flussregulierung, Renaturierung und dessen Folgen. Im Anschluss wurden vor Ort zu Fuß und per Boot der Fluss und seine Umgebung erkundet. Das neu erlernte Wissen in Sachen Flussschutz motivierte die Jugendlichen weiter, aktiv Projekte zu planen. So sollen zukünftige Flashmob-Aktionen zum Thema Energieverbrauch und Müllsammelaktionen an Leitha und Mur die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Situation der Flüsse lenken. Im Frühling wird auch ein zweites Action-Wochenende organisiert um noch mehr junge Menschen als Flussbotschafter zu gewinnen.
Anpacken für die Flüsse
Zum gemeinsamen Abschluss des Wochenendes säuberten die Jugendlichen im Rahmen des „Danube Clean Up Days“ bereits zum siebten Mal das Donau-Ufer. Mit von der Partie waren auch sieben Studenten der Universtität für Bodenkultur Wien, die den gesammelten Müll im Rahmen einer Projektarbeit analysierten und wogen. Insgesamt wurden in vier Stunden über 7200 Volums-Liter Müll, das sind fast 500 kg, gesammelt, darunter viele Dosen, Plastikflaschen, Autoreifen, ein 100 kg schwerer Traktorreifen und viele Chemikalien. „Es ist immer erschreckend wie viel Müll wir hier in der Natur finden aber immer wieder bestärkend zu sehen wie viele begeisterte und engagierte Helfer es gibt“ fasste Annabel, ein Mitglied der YTAE, zusammen.
Weitere Informationen zum Aktionswochenende und zur WWF Jugendgruppe „Youth Taking Action for the Earth“ finden Sie unter: www.wwf.at/ytae und auf www.wwfytae.blogspot.co.at
Rückfragehinweis:
Theresa Gral, Pressesprecherin WWF Österreich, Tel.: +43 488 17 216, E-Mail: theresa.gral@wwf.at
WWF Jugendprogramm „Youth Taking Action for the Earth“
Das WWF-Jugendprogramm „Youth Taking Action for the Earth“ (YTAE) besteht aus Jugendlichen zwischen 14 und 26 Jahren. Die naturbegeisterten jungen Menschen, die aus ganz Österreich stammen, absolvieren ein umfangreiches Trainingsprogramm. Dabei behandeln sie ein breites Themenfeld – von Umweltschutzthemen über Projektmanagement bis hin zu Öffentlichkeitsarbeit – und setzen sich gemeinsam aktiv für den Schutz unserer Umwelt ein.
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