WWF Österreich und kroatische Projektpartner stellen natürlichen Fluss an Teilen der Drau wieder her – EU-Renaturierungsgesetz als Antwort auf Klima- und Biodiversitätskrise gefordert
INNsieme: Erster „Science Raft“ am Inn gestartet
Unter dem Motto „Wissenschaft am Wasser“ soll eine Rafting-Exkursion die Aufmerksamkeit für die ökologische Bedeutung des Inn erhöhen - Gemeinsamer Medientermin mit Vertreterinnen aus Wissenschaft, Politik und Umweltschutz am 29.8. in Innsbruck
Innsbruck, Imst, am 27. August 2020. Vier Tage, zwei Raftingboote und acht motivierte Forscher*innen – das ist der am Donnerstag in der Milser Au gestartete und heuer erstmals stattfindende „Science Raft“. Entstanden ist diese Initiative aus einer Kooperation der Westösterreichischen Biolog*innenvereinigung (WÖB), mit dem Interreg-Projekt INNsieme und der Wasserrettung Innsbruck. “Mit der Aktion wollen wir die ökologischen Besonderheiten und Defizite des Inn dokumentieren, um seine hohe Schutzwürdigkeit zu unterstreichen“, sagt INNsieme-Projektleiterin Elisabeth Sötz von der Umweltschutzorganisation WWF Österreich.
Die Reise der jungen Wissenschaftler*innen führt über insgesamt rund 140 Flusskilometer von Mils bei Imst bis Kufstein mit einem Zwischenstopp in Innsbruck. Auf dieser Strecke wird die Flusslandschaft genau unter die Lupe genommen, um herauszufinden, wie die Dynamik des Inn mit Vegetation und Landschaft interagiert, welche Lebensräume dabei entstehen und welche Tier- und Pflanzenarten diese bewohnen. Kameras begleiten die Forschungsgruppe, damit die wissenschaftlichen Ergebnisse sowie die Besonderheiten des Inn besser vermittelt werden können. Zusätzlich geht es um eine weitere wichtige Botschaft: Wissenschaft kann auch Abenteuer sein.
Pressegespräch in Innsbruck
Am Samstag, 29. August, wird der Science Raft einen Stopp am Ufer des Innsbrucker Marktplatzes einlegen. Im Anschluss findet ein gemeinsames Pressegespräch mit Vizebürgermeisterin Uschi Schwarzl statt, zu dem alle Medienvertreter*innen sehr herzlich eingeladen sind.
Wann: Samstag, 29. August 2020, 12 Uhr
Wo: Ufer des Marktplatzes, 6020 Innsbruck
Gesprächspartnerinnen:
Elisabeth Sötz, WWF Österreich, INNsieme-Projektleiterin
Anna Schöpfer, Westösterreichische Biolog*innenvereinigung
Uschi Schwarzl, Stadträtin und Vizebürgermeisterin
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und bitten aus organisatorischen Gründen um eine Anmeldung bis zum 28. August 2020 per E-Mail an info@innsieme.org. Informationen zum Projekt unter www.innsieme.org
Kontakt für Rückfragen:
Lisa Reggentin – Projektkommunikation INNsieme
Mobil: +43 676 83 488 307
E-mail: lisa.reggentin@wwf.at
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Good News: Immer mehr Luchse durchstreifen das Dinarische Gebirge
Wildtierkameras im Dinarischen Gebirge in Slowenien und Kroatien haben 129 Luchse und 30 Jungtiere festhalten. Eine schöne Erfolgsgeschichte des LIFE Lynx Projektes, das der WWF unterstützt!
Good News: Seeadler nutzen Natura 2000-Gebiete
In Natura 2000-Gebieten verbringen Seeadler besonders viel Zeit! Das zeigt eine neue Studie mit Beteiligung von WWF Österreich und BirdLife Österreich.
Globale Massenbleiche in Korallenriffen: WWF fordert wirksamen Klimaschutz
Wetter- und Ozeanografiebehörde der Vereinigten Staaten bestätigt vierte globale Korallenbleiche – WWF: „Die Regenwälder der Meere stehen in Flammen“ – Nur wirksamer Klimaschutz kann Korallenriffe retten
WWF und BirdLife: Seeadler lieben Natura 2000-Gebiete
Neue Studie: Seeadler jagen und brüten besonders gerne in Europaschutzgebieten – Umweltschutzorganisationen fordern Stärkung des Natura 2000-Netzwerks und Bundesländer-Unterstützung für EU-Renaturierungsgesetz
WWF: Strategische Agenda der EU muss Klima- und Naturschutz zur Priorität machen
Entwürfe für EU-Agenda noch sehr schwach und mit großen Lücken – WWF fordert vollen Kanzler-Einsatz für ambitionierten Klima- und Naturschutz im EU-Dokument
WWF-Erfolg: Ein neuer Seitenarm für die Drau
Wir haben an der kroatischen Drau einen neuen Seitenarm geschaffen! Durch ihn kann der Fluss wieder dynamischer fließen – und geschützte Arten können einen neuen Lebensraum finden.
Großprojekt gegen Wildtierkriminalität startet
Grenzüberschreitendes EU LIFE Projekt soll bis 2028 Wildtierkriminalität in Deutschland und Österreich reduzieren
WWF: Biber ist Schlüsselart in Zeiten von Klima- und Biodiversitätskrise
Welt-Bibertag: heimische Nager helfen bei Renaturierung und erhöhen Artenvielfalt – Umweltschutzorganisation fordert mehr Raum für tierischen Bauingenieur