Ein Etappensieg für Meerestiere und Großkatzen: Bei der CITES-Konferenz wurde beschlossen, dass viele Arten endlich besser geschützt werden. Doch es gab auch Enttäuschungen, etwa beim Schutz von Aalen und Singvögeln.
Klimastreik: WWF Österreich und Generation Earth fordern Energiesparprogramm
Anlässlich des globalen Klimastreiks macht die Umweltschutzorganisation WWF Österreich gemeinsam mit dem Jugendnetzwerk Generation Earth auf die massive Energieverschwendung aufmerksam und fordert einen raschen Ausstieg aus fossiler Energie: “Wir müssen endlich raus aus den Fossilen! Damit eine naturverträgliche Energiewende gelingen kann, muss die Politik vor allem die anhaltende Energie-Verschwendung stoppen und unseren Verbrauch um die Hälfte reduzieren”, sagt WWF-Klimasprecher Karl Schellmann. Besonders der jüngeren Generation ist dies ein Anliegen: “Fossile Energieträger machen uns abhängig von autoritären Staaten, sorgen für Konflikte und stehen einer lebenswerten Zukunft auf diesem Planeten im Wege. Deswegen brauchen wir dringend eine naturverträgliche Energiewende. Das notwendige Wissen und die Technologien dafür sind vorhanden, jetzt geht es um rasche Umsetzung“, sagt Tobias Brossmann vom WWF Jugendnetzwerk Generation Earth und ruft zum aktiven Mitmachen beim Klimastreik auf.
Laut WWF ist die Politik dringend gefordert, für die notwendigen Rahmenbedingungen in Sachen Klimaschutz zu sorgen. „Seit mehr als einem Jahr fehlt sowohl ein gültiges Energie-Effizienzgesetz als auch ein Klimaschutzgesetz, das den Pfad zur versprochenen Klimaneutralität 2040 festlegt. Auch beim Natur- und Bodenschutz gibt es große Versäumnisse”, sagt Schellmann. Angesichts des Kriegs in der Ukraine und seiner Folgen fordert die Umweltschutzorganisation in einem Fünf-Punkte-Programm, dass Energiesparen vom Rand ins Zentrum der politischen Aufmerksamkeit rückt. “Wir müssen unseren enormen Hunger nach Energie in den Griff bekommen – damit schützen wir nicht nur Klima und Natur, sondern erhöhen auch die Versorgungssicherheit, weil Österreich damit unabhängiger von fossilen Importen aus Konfliktregionen wird”, sagt Schellmann.
Neben der Klimastreik-Teilnahme macht der WWF dieses Wochenende bei der traditionellen WWF Earth Hour am Samstag ab 20:30 Uhr auf den dringenden Handlungsbedarf aufmerksam. Gemeinsam schalten internationale Wahrzeichen, Städte und Gemeinden, öffentliche Gebäude, Unternehmen und Millionen Menschen in ihren Haushalten das Licht aus, um ein starkes Signal für besseren Klimaschutz an die Politik zu senden. In Österreich beteiligen sich alle Landeshauptstädte und Wahrzeichen wie das Schloss Schönbrunn in Wien, das Goldene Dachl in Innsbruck oder die Pöstlingberg-Basilika in Linz. Wo genau das Licht ausgeht, zeigt diese virtuelle Landkarte.
Bilder und Audio-Clips zur WWF Earth Hour zum Download unter: https://bit.ly/3tDDNgt
News
Aktuelle Beiträge
WWF: EU-Kommission gefährdet Wasser-Schutz
Umweltorganisation warnt vor angekündigtem Öffnen der Wasserrahmenrichtlinie auf Druck der Bergbau-Industrie – Schwächere Standards auf Kosten der Biodiversität und der Gesundheit drohen
WWF: Artenschutzkonferenz erzielt Etappensieg für Meerestiere und Großkatzen
WWF zieht nach CITES-Konferenz in Usbekistan positive Bilanz für den Schutz von Haien, Rochen und asiatischen Großkatzen – Nachholbedarf bei Aalen und Singvögeln
Weltbodentag: WWF fordert starkes Bodenschutzgesetz
Naturschutzorganisation fordert politische Maßnahmen gegen Bodenversiegelung – Österreich geht zu verschwenderisch mit wertvollen Böden um – Hohe Folgekosten für Gesamtgesellschaft
Salzburg: WWF kritisiert geplante Nachtbejagung von geschützten Arten
Naturschutzorganisation warnt vor Verstoß gegen EU-Recht – Landesregierung will Nachtjagd ausweiten und Einsatz von Nachtsichtgeräten sogar gegen geschützte Tiere wie den Biber ermöglichen
Neue Zahlen: Bodenverbrauch weit über „Nachhaltigkeitsziel“ der Politik
Neue ÖROK-Zahlen zeigen Zunahme von Verbauung und Versiegelung genauer als bisher – Bodenverbrauch mehr als doppelt so hoch wie selbst gestecktes „Nachhaltigkeitsziel“ des Bundes – WWF für Bodenschutz-Vertrag
WWF: Geplante Wolfs-Verordnung in der Steiermark ist rechtswidrig
Naturschutzorganisation gibt Stellungnahme zu Entwurf ab: „Geplante Verordnung ignoriert EU-Schutzvorgaben für den Wolf und erlaubt Tötungen, die weder fachlich noch rechtlich gerechtfertigt sind“
WWF trauert um Toni Vorauer
Langjähriger WWF-Mitarbeiter, Tiroler Schutzgebietsbetreuer und Fledermaus-Experte verstorben – Prägende Verdienste für den Natur- und Artenschutz
Neue Umfrage: Große Mehrheit fordert strengere Bodenschutz-Maßnahmen
Repräsentative Studie: Drei Viertel der Bevölkerung wünschen sich strengere Regeln und verbindliche Obergrenze beim Bodenverbrauch – WWF fordert Bund und Länder zum Handeln auf










