In Nagaland gelang nach 5 Jahren erstmals wieder der Nachweis eines Tigers. Ein Erfolg eines Wildtierkameras-Projekts, das bereits über 30 Säugetierarten festgehalten hat.
Offensive für Klimaschutz und nachhaltigen Fischfang
Wien, Mittwoch, 17. August 2011 – SPAR Österreich startet heute mit dem WWF eine groß angelegte Kooperation im Bereich Klimaschutz und klima- sowie umweltschonende Produkte. Als erster österreichischer Lebensmitteleinzelhändler tritt SPAR der Unternehmensplattform WWF CLIMATE GROUP bei. Zusätzlich stellt SPAR sein gesamtes Fischsortiment und dessen Einkaufspolitik auf den strengen Prüfstand des WWF. „Als größter privater Arbeitgeber Österreichs und eines der größten heimischen Handelsunternehmen kann SPAR das ökologische Bewusstsein von Millionen Kundinnen und Kunden und 35.000 Mitarbeitern verändern“, so WWF Geschäftsführerin Hildegard Aichberger. „SPAR ist seit Jahren ein Pionier im Bereich Klimafreundlichkeit. Mit der Zusammenarbeit mit dem WWF wird unsere Arbeit nun auf eine neue Ebene gehoben, SPAR kann hier die führende grüne Rolle im österreichischen Lebensmittelhandel nochmals ausbauen“, so SPAR-Vorstands-Vorsitzender Gerhard Drexel.
Konkret verpflichtet sich SPAR im Rahmen der WWF CLIMATE GROUP zu einer Reduktion des betrieblichen CO2-Ausstoßes um 15 Prozent innerhalb von drei Jahren. Um dieses Ziel zu erreichen, erstellt SPAR gemeinsam mit dem WWF unternehmensweite jährliche Maßnahmenpläne für die Bereiche Energieverbrauch, Erneuerbare Energien, Transport und Logistik, Produktsortiment und Bewusstseinsbildung. Um einige Beispiele zu nennen: SPAR wird die Einstellung der Kühlmöbel an allen bestehenden SPAR-Standorten verbessern. LED-Beleuchtung und permanente Energieanalyse werden zum Standard. Elektro-Autos werden verstärkt eingesetzt. Neben vielen anderen Maßnahmen kommen auch hundert öffentliche E-Tankstellen für E-Fahrräder und E-Autos hinzu.
SPAR kann somit die Pionierrolle im Bereich Klimafreundlichkeit nochmals ausbauen. So wurden bereits 2010 in Wien und Murau zwei SPAR-Klimaschutz-Supermärkte errichtet. Außerdem setzt SPAR auf Videokonferenzen in den SPAR-Zentralen um unnötige Kilometer und damit Treibhausgase zu sparen. FSC-Papier-Tragtaschen und Bio-Sackerl sind längst in allen Filialen erhältlich. Für die SPAR-Eigenmarkenprodukte wird auf klimafreundliche Verpackung gesetzt. Regionale Produkte werden verstärkt angeboten. SPAR bindet in seiner Umweltphilosophie Kunden und Mitarbeiter ein. Das soll durch die Zusammenarbeit mit dem WWF künftig verstärkt werden.

Auch die – bereits seit einigen Jahren bestehende – Fischeinkaufspolitik von SPAR gegen Überfischung und für den Artenschutz wird weiter verbessert. Nach einer Sortimentsanalyse durch den WWF werden stark überfischte Meerestiere ausgelistet, der Verkauf von nachhaltig gefangenen Fischen, Bio-Zuchtfischen und MSC-Produkten abermals verstärkt. „Unsere Kundinnen und Kunden dürfen mit gutem Gewissen Fisch kaufen und genießen“, sagte Drexel und kündigt eine breite Informationsoffensive für Mitarbeiter und Kunden und die Auszeichnung verschiedener SPAR-Eigenmarkenprodukte mit dem WWF-Logo an.
WWF CLIMATE GROUP: Klimafreundliche Lösungen aus der Wirtschaft
Die 2007 gegründete Unternehmensplattform WWF CLIMATE GROUP ist die größte private Klimaschutzinitiative Österreichs. Die Gruppe österreichischer Branchenleader und Klimaschutzvorreiter verschiedenster Sektoren deckt mittlerweile beinahe alle Lebensbereiche ab. Zu den acht Mitgliedern zählen neben SPAR das Einrichtungsunternehmen IKEA, der Finanzdienstleistungskonzern Allianz, das Telekommunikationsunternehmen A1 Telekom Austria, der Getränkehersteller Pfanner, der internationale Technologiekonzern FRONIUS, der Drogeriefachhändler dm drogerie markt und die Erste Group. Die Unternehmen verbindet das Ziel, ihre CO2-Emissionen innerhalb von drei Jahren um 15 Prozent zu reduzieren, Bewusstseinsbildung bei Kunden und Mitarbeitern sowie klimafreundliche Angebote und Aktivitäten zu fördern. Gemeinsam erreichen die Mitglieder der WWF CLIMATE GROUP mehr als 75.000 Mitarbeiter und rund 20 Millionen Kunden. Mehr Informationen unter www.climategroup.at.
Weitere Informationen zum nachhaltigen Engagement von SPAR unter www.spar.at/zeichensetzen.
Weitere Informationen:
Mag. (FH) Lisa Simon, Pressesprecherin WWF Österreich, Tel.: 01-48817-215, E-Mail: lisa.simon@wwf.at
Mag. Nicole Berkmann, Unternehmenssprecherin SPAR Österreich, Tel.: 0662-4470-22300, , E-Mail: Nicole.Berkmann@spar.at
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
WWF: Fünf Tipps für einen umweltfreundlichen Weihnachtsbaum
Österreicher:innen greifen zu echten Weihnachtsbäumen – WWF zeigt, worauf es bei einem nachhaltigen Christbaum ankommt
WWF: Verordnung zur Biber-Tötung in Oberösterreich Rückschritt für Arten- und Naturschutz
Bis zu 158 Biber pro Saison in Oberösterreich zur Tötung freigegeben – Vorgehen der Landesregierung widerspricht EU-Recht
WWF: Anti-Umwelt-Paket der EU ist gefährlicher Irrweg
Naturschutzorganisation kritisiert Brechstangen-Politik gegen wichtige Standards – EU-Kommission handelt fahrlässig und verantwortungslos
Good News: CITES stärkt Schutz für Meerestiere und Großkatzen
Ein Etappensieg für Meerestiere und Großkatzen: Bei der CITES-Konferenz wurde beschlossen, dass viele Arten endlich besser geschützt werden. Doch es gab auch Enttäuschungen, etwa beim Schutz von Aalen und Singvögeln.
WWF: EU-Kommission gefährdet Wasser-Schutz
Umweltorganisation warnt vor angekündigtem Öffnen der Wasserrahmenrichtlinie auf Druck der Bergbau-Industrie – Schwächere Standards auf Kosten der Biodiversität und der Gesundheit drohen
WWF: Artenschutzkonferenz erzielt Etappensieg für Meerestiere und Großkatzen
WWF zieht nach CITES-Konferenz in Usbekistan positive Bilanz für den Schutz von Haien, Rochen und asiatischen Großkatzen – Nachholbedarf bei Aalen und Singvögeln
Weltbodentag: WWF fordert starkes Bodenschutzgesetz
Naturschutzorganisation fordert politische Maßnahmen gegen Bodenversiegelung – Österreich geht zu verschwenderisch mit wertvollen Böden um – Hohe Folgekosten für Gesamtgesellschaft
Salzburg: WWF kritisiert geplante Nachtbejagung von geschützten Arten
Naturschutzorganisation warnt vor Verstoß gegen EU-Recht – Landesregierung will Nachtjagd ausweiten und Einsatz von Nachtsichtgeräten sogar gegen geschützte Tiere wie den Biber ermöglichen













