Reduktion der Verschwendung sollte in jedes Maßnahmenpaket gegen die hohe Teuerung integriert werden – Bundesregierung sollte Lebensmittelspenden erleichtern
WWF begrüßt Freilassung der Greenpeace-Aktivisten in Russland

Moskau/Gland/Wien, 19. 12. 2013 – Der WWF begrüßt die für heute angekündigte Freilassung der Greenpeace-Aktivisten und Journalisten, die wegen ihres Protests gegen die Ölbohrungen in der Arktis von den russischen Behörden festgehalten wurden. Der WWF unterstreicht, dass die Arktis das globale Weltklima reguliert und die Heimat der vom Klimawandel bedrohten Eisbären ist. Das Prirazlomnoye-Projekt des russischen Staatsunternehmens Gazprom ist eine sehr gefährliche Bedrohung für die empfindliche Arktis. Derzeit gibt es kein Unternehmen in der Welt, das die Kapazität oder Technologie hätte, um eine Ölkatastrophe in der Arktis zu verhindern. Daher darf es in der Arktis keine Öl- oder Gasförderung geben, so der WWF. „Ich bin erleichtert, dass die Greenpeace-Aktivisten bald wieder mit ihren Familien zusammen sein werden. Sie hätten niemals inhaftiert werden dürfen“, so Jim Leape, Direktor des WWF International. Der WWF ruft die Weltgemeinschaft auf die Arktis dauerhaft zu schützen. Statt Öl- und Gasbohrungen müssen die Erneuerbaren Energien wie Wind- und Solarenergie weltweit gefördert werden. „Auch wenn die Aktivisten nun frei kommen, bleibt die Bedrohung für die Arktis bestehen“, so WWF-Direktor Jim Leape.
Weitere Informationen:
MMag. Franko Petri, Pressesprecher WWF, Tel. 01-48817-231, Email: franko.petri@wwf.at.
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
UN-Plastik-Verhandlungen: WWF fordert Abkommen gegen tödliche Plastikflut
UN-Plastik-Verhandlungen starten – Plastikmüll als Gefahr für Mensch und Tier – WWF-Weckruf: Tödliche Plastikflut stoppen, bevor es zu spät ist.
WWF-Erfolg: Neuer Meilenstein für Kroatiens Auen
Der erste Kilometer des Bjelobrdska Altarms bei Osijek wurde erfolgreich ausgebaggert – der Auftakt für eine Flusslandschaft, die wieder lebendiger wird. Denn die Renaturierung im 5-Länder-Biosphärenpark Mur-Drau-Donau kommt sowohl dem Auwald als auch vielen Arten zugute.
WWF-Erfolg: Rekord bei Störchen, Jubiläum bei Konik-Pferden
Gleich zwei besondere Erfolge aus unserem WWF-Auenreservat Marchegg können wir derzeit feiern: Bei den Weißstörchen wurden die meisten Brutpaare seit 25 Jahren gezählt. Bereits seit 10 Jahren beweiden Konik-Pferde das Gebiet – und sorgen für einen wahren Arten-Boom.
Welterschöpfungstag am 24. Juli: WWF fordert Kurswechsel zum Schutz des Planeten
Umweltschutzorganisation plädiert für Energiespar-Offensive, Bodenschutz-Vertrag und ambitionierte Umsetzung des EU-Renaturierungsgesetzes
Neue WWF-Studie: Ankerschäden bedrohen artenreiche Seegraswiesen im Mittelmeer
Urlaubssaison am Mittelmeer: Seegraswiesen durch ankernde Boote stark gefährdet – Wichtiger Lebensraum beheimatet über 400 Tier- und 1.000 Pflanzenarten – WWF fordert Ausweitung von Schutzzonen
Vielfalt braucht Weide: “Arten-Boom” im WWF-Auenreservat Marchegg
Zehn Jahre Beweidung mit Konik-Pferden sorgt für mehr Artenvielfalt – Naturschutzorganisation empfiehlt Ausweitung naturnaher Beweidungsprojekte in Österreich
WWF-Erfolg: Pinger-Projekt schützt Flussdelfine in Brasilien
Immer weniger Konflikte zwischen Fischer:innen und Delfinen: Am Tapajós-Fluss zeigt der Einsatz von Pingern erste vielversprechende Erfolge zum Schutz der bedrohten Tiere.
EU-Budget: WWF warnt vor “Rückschritt auf Kosten der Natur”
Kommission will erfolgreiches LIFE-Programm streichen – Ohne Reformen würde Naturschutz zur finanziellen Nebensache degradiert – WWF fordert Bundesregierung zum Einschreiten auf