Rechnungshof-Bericht fordert mehr Verbindlichkeit beim Bodenschutz – WWF sieht sich in Forderungen bestätigt und kritisiert “zahnlose Bodenpolitik”
WWF fordert zügige Umsetzung des nationalen Klimaplans

Anlässlich der finalen Übermittlung des Nationalen Energie- und Klimaplans (NEKP) fordert die Umweltschutzorganisation WWF eine ambitionierte Umsetzung durch die künftige Bundesregierung. “Österreich kann seine Klimaziele erreichen, wenn die künftige Bundesregierung die notwendigen Maßnahmen vereinbart und beschließt. Dazu gehören massive Energiespar-Programme, der Abbau umweltschädlicher Subventionen sowie stärkeres Augenmerk auf den Naturschutz – unseren besten Verbündeten gegen die Klimakrise”, sagt WWF-Klimasprecher Reinhard Uhrig.
Einen starken Beitrag von insgesamt zwei Millionen Tonnen Treibhausgasen pro Jahr soll laut dem NEKP auch der Abbau umweltschädlicher Subventionen leisten, darunter versteckte Förderungen für den Verbrauch fossiler Energieträger wie das “Diesel-Privileg”. „Der Abbau umweltschädlicher Subventionen spart Geld und schon die Umwelt. Daher sollten die aktuellen Regierungsverhandler hier Nägel mit Köpfen machen“, fordert Uhrig mit Blick auf die Gespräche von ÖVP, SPÖ und NEOS.
Laut WIFO-Berichten liegt das Ausmaß der umweltschädlichen Subventionen bei bis zu 5,7 Milliarden Euro pro Jahr. Davon sind knapp 60 Prozent in rein nationaler Kompetenz regelbar. Das tatsächliche Volumen dürfte aufgrund fehlender Länder-Daten und unzureichend erfasster Bereiche sogar noch weit höher liegen.
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