Nur noch maximal 35 Luchse in Österreich – WWF fordert bessere Vernetzung der Lebensräume und entschlossenes Vorgehen gegen Wildtierkriminalität
WWF will Rücktritt von König Juan Carlos als WWF-Ehrenpräsident
Madrid, Montag, 16. April 2012 – Der Generalsekretär des WWF Spanien, Juan Carlos del Olmo, hat heute den spanischen König Juan Carlos in einem offenen Brief dazu aufgerufen, von seiner Funktion als Ehrenpräsident des WWF Spanien zurückzutreten. Der WWF ist tief bestürzt über das Verhalten des Königs an einer Großwildjagd in Botswana teilzunehmen. Juan Carlos hatte diese Funktion 44 Jahre lang inne (seit 1968). Der WWF Spanien verlangt nun ein Treffen mit der königlichen Familie. Auch wird die Umweltorganisation die zahlreichen Proteste aus aller Welt dem König persönlich übermitteln. „Auch ein König muss sich an die Zielsetzungen des WWF halten, sonst ist er für uns untragbar geworden und soll gehen“, unterstützt die Geschäftsführerin des WWF Österreich, Hildegard Aichberger, dieses Vorgehen.
Der WWF arbeitet am Schutz der Elefanten Afrikas seit 50 Jahren. Vor allem kämpft der WWF in zahlreichen Projekten gegen Wilderei, die Zerstörung der Lebensräume der Dickhäuter, gegen den illegalen Elfenbeinhandel und versucht seit Jahrzehnten in den Konflikten zwischen der einheimischen Bevölkerung und den Elefanten den besten Weg zu finden. Gemeinsam mit den afrikanischen Staaten Botswana, Sambia, Namibia, Simbabwe und Angola hat der WWFin diesem Jahr den Mega-Park Kaza in der Größe von 440.000 Quadratkilometern für Elefanten und viele andere Tiere ins Leben gerufen um sie zu schützen.
Hintergrundinformationen zum Kaza-Schutzgebiet: http://www.wwf.de/2012/maerz/kaza-oeffnet-offiziell-seine-pforten/
Weitere Informationen:
MMag. Franko Petri, Leiter Medien WWF, Tel. 01/48817-231, E-Mail: franko.petri@wwf.at.
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