Drei Tigerjungen wurde in der Dawna Tenasserim-Landschaft gesichtet – ein weiteres Zeichen dafür, dass die jahrzehntelangen Schutzbemühungen erfolgreich sind!
Die letzten 2000 Elefanten Myanmars sind in Gefahr

Es ist noch keine 70 Jahre her, da gab es noch sehr viele wildlebende Elefanten in den Wäldern Asiens. Im Jahr 2020 sind nur noch knapp 15 % der Tiere am Leben. Die sanften Riesen haben durch die Abholzung der Wälder einen großen Teil ihres Lebensraums verloren. Hinzu kommt die illegale Jagd auf die Tiere. Beides flammt seit der Corona-Pandemie wieder neu auf. Das macht uns große Sorgen. Die letzten 2000 Elefanten Myanmars brauchen jetzt dringend Schutz!
Bedrohungen nehmen seit Corona-Pandemie zu
Die Elefanten in den Wäldern Myanmars bilden eine der letzten großen Elefanten-Populationen Südostasiens. Etwa 2.000 graue Riesen leben dort noch in freier Wildbahn. Jetzt ist jeder Einzelne von ihnen in großer Gefahr. Denn alte Bedrohungen sind in den vergangenen Monaten in ganz Südostasien mit voller Wucht wieder zurückgekehrt. Grund dafür ist die CoronaPandemie. Vor allem während des Lockdowns sind die Zerstörung des ElefantenLebensraums und die Wilderei wieder neu aufgeflammt.

Künstliche Salzleckstellen helfen Elefanten und Menschen
Dort wo einst ihre Wälder waren sind jetzt vielerorts Straßen und Farmen. Dadurch kommen die Elefanten den Menschen immer näher. Das führt zu tödlichen Konflikten. Seit vielen Generationen zieht es ganze Herden von Elefanten hin zu den immer gleichen Salzlecken. Denn die sanften Riesen brauchen diese wichtigen Mineralien zum Überleben. In abgeschiedenen Wäldern ist das kein Problem. Doch wenn dort, wo immer Wald war, plötzlich Straßen und Felder sind, ist es eines.
Doch es gibt eine Lösung: Die Elefanten sollten das Salz bekommen, das sie brauchen. Aber weitab von menschlichen Ansiedelungen. Daher haben wir eine künstliche Salzleckstelle angelegt. Mit Erfolg! Kameraaufnahmen bei den künstlichen Salzlecken zeigen Herden von Elefanten, die sich sammeln und den salzigen Boden aufwirbeln. Seitdem haben die Dorfbewohner keinen ungewünschten Besuch mehr. Eine Win-win-Situation für Mensch und Tier!

3 Maßnahmen, um Elefanten in Myanmar zu retten
1) Wir bauen künstliche Salzlecken, weit weg von den Dörfern. Damit die Elefanten sicher an die lebenswichtigen Mineralien herankommen, ohne in die Nähe von Menschen zu gelangen
2) Weiterhin auf allen Ebenen den Elefanten-Lebensraum schützen und die Wilderei bekämpfen
3) Elektrische Zäune an Stellen platzieren, die für Elefanten gefährlich geworden sind
Um diese Maßnahmen umsetzen zu können, brauchen wir Ihre Hilfe. Schon in zwei unserer Projektgebieten hat es seit zwei Jahren keinen einzigen Fall von Wilderei gegeben. Helfen Sie uns, damit wir das für die ganze Region schaffen! Schützen Sie die letzten Elefanten Myanmars mit einer Spende oder Patenschaft.
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Budgetrede: WWF kritisiert fehlenden Abbau umweltschädlicher Subventionen
Umweltschutzorganisation vermisst strukturelle Reformen, kritisiert massive Kürzungen im Klima- und Umweltschutz und fordert stärkere Dotierung des Naturschutzes
WWF alarmiert: Lebensraum der Asiatischen Elefanten fast komplett zerstört
Naturzerstörung und Wilderei gefährden Asiatische Elefanten zunehmend – Umweltschutzorganisation WWF sieht “ökologische Katastrophe”
Good News: Fast 400 Schneeleoparden leben in Nepal
397 Schneeleoparden streifen durch Nepals Berge – das sind mehr als gedacht. Neue Daten aus einer aktuellen Schätzung machen Hoffnung für den Schutz der scheuen Großkatze.
Schutzstatus Wolf: WWF kritisiert Abschwächung als “gefährlichen Präzedenzfall”
EU-Parlament stimmt für Änderung der FFH-Richtlinie – WWF befürchtet fatale Folgen für weitere gefährdete Arten und Lebensräume in EU
WWF: Erster “Statusbericht Biodiversität” zeigt negative Trends
Neuer Report: Großteil der heimischen Artengruppen und Lebensräume sind in keinem guten Zustand, Tendenz negativ – Politik säumig, Bund und Länder gefordert
WWF-Erfolg: Comeback des Blauflossen-Thunfisch
Der Blauflossen-Thunfisch im Atlantik und Mittelmeer ist nicht mehr überfischt! Ein bedeutender Meilenstein im Artenschutz, der zeigt, wie wichtig Zusammenarbeit ist.
Tag des Thunfischs: Rückkehr des Blauflossen-Thunfischs als wichtiger Artenschutz-Erfolg
Artenschutz zeigt Wirkung: Bestände des Blauflossen-Thunfischs nach über 30 Jahren endlich stabil – WWF fordert mehr Einsatz für nachhaltige Fischerei
WWF und Land Tirol setzen Maßnahmen für gefährdete Vogelarten am Inn
Seltene Vögel zur Brutzeit an den Inn zurückgekehrt – Land Tirol unterstützt Artenschutz-Projekt INNsieme connect – Aufruf zur Rücksichtnahme auf Kiesbänken