WWF erkämpft Akteneinsicht in Landes-Gutachten und belegt unvollständige Tiwag-Unterlagen – Sachverständige sehen offene Gefahren – WWF fordert Stopp des UVP-Verfahrens
WWF fordert sofortige Freilassung der Greenpeace-Aktivisten in Russland
Der WWF Österreich fordert gemeinsam mit dem internationalen Büro des WWF die sofortige Freilassung der 30 Greenpeace-Aktivisten, die letzte Woche von russischen Spezialeinheiten auf der Arctic Sunrise verhaftet wurden und nun in Untersuchungshaft in Murmansk sitzen. „Die Aktivisten handelten in bester Absicht für die Bewahrung des arktischen Lebensraum, die auch wir voll unterstützen. Die Vorwürfe wegen Piraterie oder gar Terrorismus sind lächerlich“, sagte heute die Geschäftsführerin des WWF Österreich, Andrea Johanides.
Der friedfertige Protest von Greenpeace gegen die riskanten und ökologisch höchst bedenklichen Ölbohrungen von Gazprom in arktischen Gewässern muss in einer Demokratie zulässig sein, so der WWF. Die Naturschutzorganisation teilt die Besorgnis von Greenpeace über die mangelnde Sicherheit der Gazprom-Bohrungen. WWF und Greenpeace hatten 2012 zusammen einen Bericht über die ökologischen Risiken im empfindlichen arktischen Ökosystem veröffentlicht. Der WWF kritisiert, dass Gazprom bis heute nicht auf Nachfragen zu weiteren Informationen reagierte und zu den Bedenken der internationalen Zivilgesellschaft schweigt. Der WWF fordert die totale Einstellung der Bohrungen durch Gazprom in der Arktis.
Weitere Informationen und Fotos:
MMag. Franko Petri, Pressesprecher WWF, Tel. 0676-83488231, Email: franko.petri@wwf.at, www.wwf.at/presse.
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