Umweltschutzorganisation plädiert für Energiespar-Offensive, Bodenschutz-Vertrag und ambitionierte Umsetzung des EU-Renaturierungsgesetzes
WWF meldet Erfolg: Keine Wilderei von Nashörnern in Nepal seit zwei Jahren

Presseaussendung WWF
Katmandu, 3. Mai 2016 – Während Afrika damit kämpft, die Wilderei von Tausenden von Nashörnern einzudämmen, wurde das letzte Nashorn in Nepal am 2. Mai 2014 gewildert. Dies ist das erste Mal, dass es in Nepal in zwei aufeinander folgenden Jahren keine Wilderei von Nashörnern gab. Dadurch konnte sich die Population auf derzeit 645 einhörnige Nashörner erhöhen. Das ist die höchste Zahl, die Nepal bisher verzeichnen konnte. „Nepal ist damit ein Vorbild und Vorreiter für andere Länder im Kampf gegen die Wilderei, so Anil Manandhar vom WWF Nepal.
Der Erfolg in Nepal basiert auf einer Kombination aus politischer Unterstützung durch die Regierung, der aktiven Beteiligung der Nationalparkbehörden sowie der nepalesischen Armee und Polizei, Partner-organisationen und der Mitarbeit der lokalen Gemeinden. So wurden kürzlich auch fünf Nashörner vom Chitwan Nationalpark in den Bardia Nationalpark übersiedelt um die dortige Population zu stärken. Nepal will nun die Aktion „Null Wilderei“ fortsetzen. Im Jahr 2014 wurde im ganzen Land kein einziges Nashorn, kein Tiger und kein Elefant gewildert. Für den WWF ist Nepal deshalb ein großes Vorbild im Naturschutz für andere Länder.
Weitere Informationen:
MMag. Franko Petri, Pressesprecher WWF, E-Mail: franko.petri@wwf.at,; Fotos auf Anfrage bei unserer Medienassistenz
Hannes Greber, E-Mail: hannes.greber@wwf.at.
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Neue WWF-Studie: Ankerschäden bedrohen artenreiche Seegraswiesen im Mittelmeer
Urlaubssaison am Mittelmeer: Seegraswiesen durch ankernde Boote stark gefährdet – Wichtiger Lebensraum beheimatet über 400 Tier- und 1.000 Pflanzenarten – WWF fordert Ausweitung von Schutzzonen
Vielfalt braucht Weide: “Arten-Boom” im WWF-Auenreservat Marchegg
Zehn Jahre Beweidung mit Konik-Pferden sorgt für mehr Artenvielfalt – Naturschutzorganisation empfiehlt Ausweitung naturnaher Beweidungsprojekte in Österreich
WWF-Erfolg: Pinger-Projekt schützt Flussdelfine in Brasilien
Immer weniger Konflikte zwischen Fischer:innen und Delfinen: Am Tapajós-Fluss zeigt der Einsatz von Pingern erste vielversprechende Erfolge zum Schutz der bedrohten Tiere.
EU-Budget: WWF warnt vor “Rückschritt auf Kosten der Natur”
Kommission will erfolgreiches LIFE-Programm streichen – Ohne Reformen würde Naturschutz zur finanziellen Nebensache degradiert – WWF fordert Bundesregierung zum Einschreiten auf
Kaunertal: WWF kritisiert Ausbauprojekt als “gefährlich und naturzerstörerisch”
Platzertal-Speicher zur UVP aufgelegt – Sicherheitsrisiken durch Naturgefahren weiterhin ungeklärt – WWF fordert Stopp des Projekts und verweist auf naturverträgliche Alternativen
WWF-Grillfleisch-Check: Billigfleisch-Aktionen befeuern die Naturzerstörung
Mehr als die Hälfte der Grillfleisch-Produkte enthält Übersee-Futtermittel ohne Umweltstandards – Tropische Wälder und Savannen werden dafür abgeholzt – WWF: Umweltzerstörung am Grill stoppen
“Viel verbautes Österreich”: WWF schreibt Bundeshymne neu
Chor singt in Kunstaktion über hohen Bodenverbrauch in Österreich – WWF fordert Bodenschutz-Vertrag mit verbindlicher Obergrenze für Bodenverbrauch
Hoher Bodenverbrauch: WWF schreibt Bundeshymne um
In einem Video präsentiert der WWF eine neue Version der Bundeshymne, in der das „viel verbaute Österreich“ besungen wird.