Drei Tigerjungen wurde in der Dawna Tenasserim-Landschaft gesichtet – ein weiteres Zeichen dafür, dass die jahrzehntelangen Schutzbemühungen erfolgreich sind!
WWF Österreich: Neue Umfrage zeigt überwältigende Mehrheit für Pfandsystem

Wien, am 10. März 2020. In einer neuen Umfrage befürworten überwältigende 83 Prozent der österreichischen Bevölkerung die Einführung eines Pfandsystems. „Die Bundesregierung muss rasch und konsequent handeln. Wir brauchen effiziente Mehrwegsysteme und ein Pfand auf Einwegprodukte, damit deutlich weniger Müll in die Umwelt gelangt“, fordert WWF-Expertin Elisa Gramlich anlässlich der repräsentativen Umfrage, die YouGov für die Changing Markets Foundation und GLOBAL 2000 unter 1.000 Online-Befragten durchgeführt hat. „Wir müssen die Kreislaufwirtschaft auf allen Ebenen massiv unterstützen. Neben Pfandsystemen braucht es dafür verbindliche Mehrwegquoten, Anreize für Mehrwegverpackungen sowie eine gut sichtbare Kennzeichnung von Mehrwegflaschen. Die Politik muss die Konsument*innen stärker unterstützen, damit es eine echte Wahlfreiheit gibt“, sagt Gramlich.
Auch eine im Februar publizierte Studie der Bundesregierung zu Pfandsystemen identifiziert Mehrweglösungen und Pfandsysteme als effizienteste Mittel gegen Verpackungsmüll und für die Erhöhung von Sammel- und Recyclingquoten. „Mit einem großen Wurf könnte Österreich nicht nur die EU-Vorgaben erfüllen, sondern auch zu den weltweiten Vorreiterländern aufsteigen. Diese Chance müssen wir nützen“, sagt Gramlich. 86 Prozent der Befragten fordern, dass mehr für die Reduzierung von Plastikverschmutzung unternommen werden muss. 93 Prozent meinen, dass Unternehmen mit hohem Plastikverbrauch (z.B. Kunststoffhersteller oder Unternehmen, die ihre Produkte in Plastik verpackt verkaufen) auch einen Beitrag zur Entsorgung bzw. Aufbereitung des Plastikmülls leisten sollen.
Den Link zur Umfrage finden Sie hier (Alle Zahlen sind, sofern nicht anders angegeben, von YouGov Plc. Die Gesamtstichprobengröße betrug 1.000 Erwachsene. Die Erhebung wurde vom 4. bis zum 11. Februar 2020 durchgeführt und online abgewickelt. Die Zahlen wurden gewichtet und sind repräsentativ für alle österreichischen Erwachsenen (ab 18 Jahren).
Rückfragehinweis:
WWF Österreich, Mag. Volker Hollenstein, Leiter Politik & Kommunikation;
Mobil: +43664 501 31 58
E-Mail: volker.hollenstein@wwf.at
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Budgetrede: WWF kritisiert fehlenden Abbau umweltschädlicher Subventionen
Umweltschutzorganisation vermisst strukturelle Reformen, kritisiert massive Kürzungen im Klima- und Umweltschutz und fordert stärkere Dotierung des Naturschutzes
WWF alarmiert: Lebensraum der Asiatischen Elefanten fast komplett zerstört
Naturzerstörung und Wilderei gefährden Asiatische Elefanten zunehmend – Umweltschutzorganisation WWF sieht “ökologische Katastrophe”
Good News: Fast 400 Schneeleoparden leben in Nepal
397 Schneeleoparden streifen durch Nepals Berge – das sind mehr als gedacht. Neue Daten aus einer aktuellen Schätzung machen Hoffnung für den Schutz der scheuen Großkatze.
Schutzstatus Wolf: WWF kritisiert Abschwächung als “gefährlichen Präzedenzfall”
EU-Parlament stimmt für Änderung der FFH-Richtlinie – WWF befürchtet fatale Folgen für weitere gefährdete Arten und Lebensräume in EU
WWF: Erster “Statusbericht Biodiversität” zeigt negative Trends
Neuer Report: Großteil der heimischen Artengruppen und Lebensräume sind in keinem guten Zustand, Tendenz negativ – Politik säumig, Bund und Länder gefordert
WWF-Erfolg: Comeback des Blauflossen-Thunfisch
Der Blauflossen-Thunfisch im Atlantik und Mittelmeer ist nicht mehr überfischt! Ein bedeutender Meilenstein im Artenschutz, der zeigt, wie wichtig Zusammenarbeit ist.
Tag des Thunfischs: Rückkehr des Blauflossen-Thunfischs als wichtiger Artenschutz-Erfolg
Artenschutz zeigt Wirkung: Bestände des Blauflossen-Thunfischs nach über 30 Jahren endlich stabil – WWF fordert mehr Einsatz für nachhaltige Fischerei
WWF und Land Tirol setzen Maßnahmen für gefährdete Vogelarten am Inn
Seltene Vögel zur Brutzeit an den Inn zurückgekehrt – Land Tirol unterstützt Artenschutz-Projekt INNsieme connect – Aufruf zur Rücksichtnahme auf Kiesbänken