Als erstes Land in der EU verbietet Griechenland die zerstörerische Fischerei-Methode ab 2030 in allen Meeresschutzgebieten.
Artenlexikon:
Verbreitung
Iberischer Luchs (Pardelluchs)
Nur knapp etwa 150 Exemplare der auch Pardelluchse genannten Katzen haben in der spanischen Sierra Morena und in der Gegend um Toledo überlebt. Vor zehn Jahren pirschten nach Schätzungen des WWF noch fast fünfmal so viele Tiere durch die weite mediterrane Landschaft.
Lebensweise und Fortpflanzung
Wie viele andere Katzenarten ist der Iberische Luchs ein Einzelgänger. Er ist vorwiegend nachtaktiv. Die Hauptpaarungszeit liegt zwischen Januar und Februar. Zwischen März und April (Hauptsaison) werden nach einer Tragzeit von zwei Monaten zwei bis drei Jungtiere geboren, welche vom Muttertier alleine aufgezogen werden.
Iberischer Luchs und Mensch
Das Überleben der scheuen Katzen hängt auch eng mit dem Erhalt ihres Lebensraumes zusammen. Anders als ihre Vettern in Nordeuropa sind die Luchse in Spanien keine typischen Waldbewohner. Sie brauchen eine abwechslungsreiche Landschaft mit Buschland, lichten Waldflächen und offenem Gelände. Doch Straßen, Bahntrassen und der Bau von Gas-Pipelines haben ihre Jagdreviere zerstückelt, so dass ein Austausch zwischen den einzelnen Populationen immer schwieriger wird. Und auf den spanischen „Autopistas“ endet die Brautschau für verliebte Luchse oft tödlich.
Projekte und Engagement des WWF
Auf der Roten Liste der Weltnaturschutzorganisation IUCN rangiert der Iberische Luchs unter „stark gefährdet“. Ohne schnelle und konzentrierte finanzielle und politische Hilfe droht die Art auszusterben. Das spanische Umweltministerium, der WWF Spanien und andere Organisationen (z. B. Fauna und Flora International, SOS Luchs) setzen sich daher besonders für den Erhalt der seltenen Art ein.
Retten Sie bedrohte Tierarten mit einer
Wildlife-Patenschaft!
Gemeinsam können wir Wilderei, Artenhandel und Lebensraumverlust bekämpfen. Ihre Patenschaft macht den Unterschied!
News
Aktuelle Beiträge zum Thema
Tag zum Schutz der Alpen: WWF fordert Schutz alpiner Freiräume
Ausbau des Kraftwerks Kaunertal und Verbauung freier Gletscherflächen gefährden überlebenswichtige Ökosysteme – WWF fordert Stopp des Kaunertalprojekts und Unterschutzstellung der Gletscherflächen
EU-Renaturierungsgesetz: WWF kritisiert “fahrlässige Blockade” der Bundesländer
Weichenstellung für ganz Europa aus populistischen und längst ausgeräumten Gründen blockiert – Bundesländer sind größte Gefahr für Ernährungssicherheit in Österreich
WWF warnt am Welt-Thunfisch-Tag vor Ökosystem-Kollaps durch Überfischung
Thunfische spielen Schlüsselrolle in Meeres-Ökosystemen – Umweltschutzorganisation WWF fordert verstärkte Kontrollen gegen illegale Fischerei
EU-Renaturierungsgesetz: 170 Wissenschaftler:innen fordern Ja der Bundesländer
WWF initiiert Appell der Wissenschaft an die Landeshauptleute: Renaturierungsgesetz wäre einmalige Chance für Natur, Klimaschutz und Ernährung – Warnung vor Scheitern
WWF fordert Absage der Kraftwerksprojekte an der Isel
Intakte Flussstrecken sind wesentlich in Klima- und Biodiversitätskrise – Land Tirol muss Kraftwerkspläne stoppen und Naturschutzgebiet ausweisen – EU-Renaturierungsgesetz entscheidend für Zukunft intakter Flussstrecken
WWF-Erfolg: Neue Drau-Seitenarme sorgen für mehr Artenvielfalt, Klima- und Hochwasserschutz
WWF Österreich und kroatische Projektpartner stellen natürlichen Fluss an Teilen der Drau wieder her – EU-Renaturierungsgesetz als Antwort auf Klima- und Biodiversitätskrise gefordert
Good News: Immer mehr Luchse durchstreifen das Dinarische Gebirge
Wildtierkameras im Dinarischen Gebirge in Slowenien und Kroatien haben 129 Luchse und 30 Jungtiere festhalten. Eine schöne Erfolgsgeschichte des LIFE Lynx Projektes, das der WWF unterstützt!
Good News: Seeadler nutzen Natura 2000-Gebiete
In Natura 2000-Gebieten verbringen Seeadler besonders viel Zeit! Das zeigt eine neue Studie mit Beteiligung von WWF Österreich und BirdLife Österreich.