Naturschutzorganisation lässt online über sechs Negativbeispiele für hohen Bodenverbrauch abstimmen – “Kein Weiter-wie-bisher” im heimschen Bodenschutz gefordert
Einladung zum Pressegespräch: „Rettendes Salz für sterbende Lacken“
Rettungsversuch für einzigartigen Naturschatz im Burgenland: Medien-Einladung zur Salz-Ausbringung am Donnerstag, 25. Februar, im Rahmen des EU-Projekts „Sanierung von sechs Sodalacken im Gemeindegebiet von Apetlon“

Apetlon, Eisenstadt, am 22. Februar 2021. Die salzhaltigen Lacken des Seewinkels gelten als europaweit einzigartige Lebensräume, sind jedoch durch die künstliche Absenkung des Grundwasserstands und den damit verbundenen Verlust an Salzen massiv beschädigt worden. Neben der besonders wichtigen Anhebung des Grundwassers und einer sparsameren landwirtschaftlichen Nutzung der Wasservorräte brauchen vor allem bereits schwer geschädigte Lacken zusätzliche lackentypische Salze. Eine derartige Salzausbringung wird erstmals seit fast 15 Jahren wieder im Rahmen eines EU-geförderten und vom Land Burgenland ko-finanzierten LEADER-Projekts durchgeführt. Aus diesem Anlass lädt das Projektteam am 25. Februar zu einem gemeinsamen Pressegespräch am Rand der Moschado-Lacke bei Apetlon ein.
Vor Ort informieren das Land Burgenland, der Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel, die Naturschutzorganisation WWF Österreich, der Bürgermeister von Apetlon, die Biologische Station Illmitz, die Apetloner Jägerschaft und die beteiligte Forschergruppe (Uni Wien, TU Wien, Technische Büros AVL und DWS) sowie die St. Martins Therme & Lodge, die den Salzankauf ermöglicht hat.
Bitte merken Sie vor:
Pressegespräch: „Rettendes Salz für sterbende Lacken“
Wann: Donnerstag, 25. Februar, 10:30 Uhr.
Wo: Moschado-Lacke bei Apetlon (an der Straße Apetlon-Wallern – L205, ca. 800 Meter nach dem Ortsende von Apetlon rechts in einen Feldweg abbiegen und weitere 350 Meter bis zum Treffpunkt am südlichen Lackenufer fahren. Koordinaten des Treffpunkts: 47,7459 N, 16,8561 E.
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um eine Anmeldung unter presse@wwf.at. Aufgrund der Sicherheitsmaßnahmen wegen der Covid-19-Pandemie ersuchen wir darum, vor Ort einen Mindestabstand von zwei Metern zu anderen Personen einzuhalten und während des Pressegesprächs eine FFP2-Maske zu tragen.
Rückfragen und Kontakt:
Mag. Volker Hollenstein, Leitung Politik und Kommunikation WWF Österreich
Mobil: +43 664 501 31 58; volker.hollenstein@wwf.at;
Dr. Bernhard Kohler, Biodiversitätsexperte WWF Österreich
Mobil: +43 676 83 488 281; bernhard.kohler@wwf.at
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