Ein Etappensieg für Meerestiere und Großkatzen: Bei der CITES-Konferenz wurde beschlossen, dass viele Arten endlich besser geschützt werden. Doch es gab auch Enttäuschungen, etwa beim Schutz von Aalen und Singvögeln.
Grünes Licht für Tigerschutz in Indien
Haiderabad/Indien, 18. Oktober 2012 – Der indische Umweltminister Jayanti Ntrajan und der preisgekrönte Bollywood-Star Rana Dagubatti wollen sich zukünftig noch stärker für die wenigen wild lebenden Tiger einsetzen, die es weltweit noch gibt. Sie nehmen aktiv an der weltweiten WWF-Kampagne teil, bei der Postkarten an die Ranger geschrieben werden können, die an vorderster Front unter schwierigsten Bedingungen gegen die Wilderei kämpfen.
Der indische Minister bestätigte, dass die Schutzbemühungen in Indien zu einer Zunahme der Zahl der indischen Tiger um ein Fünftel der Gesamtzahl geführt haben. Indien stellte für den Artenschutz bis 2020 auf der UN-Konvention für Artenschutz, die derzeit in der indischen Stadt Haiderabad tagt, weitere 40 Millionen Euro in Aussicht.
Die indische Tigerschutzbehörde (NTCA), das Globale Tigerforum (GTF) und das indische Artenschutzinstitut (WII) diskutierten dabei die Fortschritte beim Tigerschutz seit dem internationalen Tigergipfel 2010 in St. Petersburg. Damals wurde beschlossen die Zahl der noch verbleibenden 3.200 wild lebenden Tiger bis zum Jahr 2022 zu verdoppeln. Das ist auch das Ziel des WWF, der zusammen mit den 13 Staaten mit wild lebenden Tigern diesen Gipfel vor zwei Jahren ins Leben rief.
Weitere Informationen:
Franko Petri, WWF-Pressesprecher, Tel. 01/488 17-231, E-Mail: franko.petri@wwf.at. Fotos auf Anfrage bei Manuela Janosch, Tel. 01-48817-239 oder manuela.janosch@wwf.at.
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