Chor singt in Kunstaktion über hohen Bodenverbrauch in Österreich – WWF fordert Bodenschutz-Vertrag mit verbindlicher Obergrenze für Bodenverbrauch
Jetzt Afrikanische Elefanten retten!

Alarmstufe Rot herrscht für den Afrikanischen Elefanten im Kongobecken. Die sanften Dickhäuter sind massiv vom Aussterben bedroht.
Helfen Sie uns, dass es nicht so weit kommt und unterstützen Sie uns mit einer Wildlife-Patenschaft!
Jahr für Jahr gehen allein in den Tropen mehr als 13 Millionen Hektar Wald unwiederbringlich verloren. Im Kongobecken – Heimat von mehr als der Hälfte aller afrikanischen Tierarten, darunter der vom Aussterben bedrohten Waldelefanten und Flachlandgorillas – bahnt sich eine ökologische Katastrophe ungeahnten Ausmaßes an.
Gehen Rodungen und illegaler Holzeinschlag weiter wie bisher, werden zwei Drittel der Tropenwälder im zentralafrikanischen Kongobecken innerhalb der nächsten fünfzig Jahre verschwunden sein – und mit ihnen die Waldelefanten, die auf diesen Lebensraum angewiesen sind.
"Für Lippenbekenntnisse bleibt uns keine Zeit mehr!" warnt WWF-Geschäftsführerin Hildegard Aichberger. "Wenn wir das artenreichste Ökosystem Afrikas nicht verlieren wollen, müssen wir rasch handeln und effiziente Maßnahmen ergreifen!"
Mit Ihrer Wildlife-Patenschaft unterstützen Sie unsere Bemühungen zur Rettung der Regenwälder der Waldelefanten!
Die beiden Arten des Afrikanischen Elefanten – der Savannen- und der Waldelefant, bewohnen die Trockenwälder der Savanne südlich der Sahara sowie die immergrünen tropischen Feuchtwaldgebiete Afrikas. Der Waldelefant ist mit einer Schulterhöhe von 2,80 Metern der "Zwerg" unter den Elefanten – doch für seine Größe erstaunlich schnell: So kann er bis zu 38 Stundenkilometer erreichen!
Anders als beim Asiatischen Elefanten verfügen bei den afrikanischen Elefanten beide Geschlechter über Stoßzähne. Das Elfenbein ist als Rohstoff für kunstvolle Schnitzereien, Skulpturen, Schmuck, Einlegearbeiten und luxuriöse Gebrauchsgegenstände seit jeher begehrt. Deshalb wurden Elefanten seit Urzeiten gejagt.
Schätzungsweise zwanzig Millionen Menschen sind für ihren Lebensunterhalt auf das Regenwaldparadies der Waldelefanten angewiesen. Weil Artenschutz in Afrika nicht ohne Armutsbekämpfung möglich ist, fordert der WWF ein Aktionsprogramm, das Einkommensalternativen schafft. Eine Möglichkeit bietet etwa der Öko-Tourismus, der die lokale Wirtschaft ankurbelt und zugleich hilft, die Tiere vor der ungezügelten Wilderei zu schützen.
„Wenn man mehr Geld damit verdient, dass der Regenwald und die darin Tiere Touristen anlocken als dass das der Wald abgeholzt und die Tiere gejagt werden, dann haben wir viel erreicht“, so Aichberger. So kann der Tourismus zum Artenschutz beitragen.
Neben Wilderei stellt die – oftmals illegale – gnadenlose Abholzung der Walder die größte Bedrohung für die Waldelefanten dar. Um ihren Lebensraum zu schützen, wurde auf WWF-Initiative das länderübergreifende Regenwald-Schutzgebiet Dzanga-Sangha eingerichtet.
Illegales Holz ist billiger als Holz aus sozial und ökologisch verantwortungsvoller Waldwirtschaft – die Holzfirmen zahlen keine Steuern, Arbeiter werden schlecht bezahlt und auf die Bedürfnisse von Ureinwohnern wie den Pygmäen wird nicht eingegangen. Deshalb setzt der WWF sich für Waldwirtschaft gemäß den Kriterien des internationalen Zertifikates des Forest Stewardship Council (FSC) ein. Der Import von illegal oder nicht nachhaltig eingeschlagenem Holz muss auch auf EU-Ebene endlich gesetzlich verboten werden!
WWF-Reportage: Ein Holzunternehmen im Kongo wird "grün"
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Hoher Bodenverbrauch: WWF schreibt Bundeshymne um
In einem Video präsentiert der WWF eine neue Version der Bundeshymne, in der das „viel verbaute Österreich“ besungen wird.
Seeadler getötet: WWF und BirdLife fordern Aktionsplan gegen Wildtierkriminalität
Besenderter Seeadler “Dante” stirbt nach Schussverletzung und Zugkollision – WWF und BirdLife fordern konsequentes Vorgehen gegen illegale Verfolgung streng geschützter Arten
Sie haben abgestimmt: Größte Bausünde steht in Ohlsdorf
Das Logistikzentrum in Ohlsdorf wurde zur größten Bausünde gewählt! Für den Bau mussten 19 Hektar Wald weichen – ein trauriges Beispiel für die fehlgeleitete Bodenpolitik in Österreich.
Zerstörung Schwarze Sulm: Umweltverbände ziehen gegen Kraftwerkspläne erneut vor Gericht
WWF, ÖKOBÜRO und Arbeitskreis zum Schutz der Koralpe reichen Revision beim Höchstgericht ein – Forderung nach endgültigem Projektstopp und verbindlichen Schutz für frei fließende Flüsse
WWF warnt zum Ferienstart vor Artenschmuggel im Gepäck
Mitbringsel aus seltenen Tier- und Pflanzenarten gefährden Artenvielfalt – Geld- und Gefängnisstrafen drohen auch bei ungewolltem Schmuggel – WWF-Souvenir-Ratgeber klärt auf
Neuer WWF-Bodenreport: Bis 2050 drohen weitere 1.000 Quadratkilometer verloren zu gehen
Politische Ziele bislang deutlich verfehlt, Prognose negativ – WWF fordert Kurswechsel mit Bodenschutz-Vertrag
WWF warnt vor Folgen der Regenwald-Zerstörung für Artenvielfalt und Klima
Tag des Regenwaldes am 22. Juni: Regenwälder schrumpfen weltweit, im Amazonas besonders rasant – WWF fordert verstärkten Schutz und entschlossenen Kampf gegen weltweite Entwaldung
WWF: Dramatischer Befund der Wissenschaft zur Klimakrise
Der “Zweite Österreichische Klima-Sachstandsbericht” zeigt Probleme und Maßnahmen gegen die Klimakrise – WWF ruft Politik zum Handeln auf