Warenkorb-Untersuchung: Gesündere Ernährung und weniger Verschwendung ermöglichen Bio-Qualität ohne Mehrkosten – Vorteile für Umwelt, Gesundheit und Haushaltsbudget
Klimastreik: WWF fordert Bodenschutzvertrag für Österreich
Aufruf zum Klimastreik am 19.03. - Gemeinsam mit Generation Earth fordert der WWF konkrete Schritte von der Politik: Ökologisierung des Steuersystems, Energiespar-Offensive, Verbauungsstopp

Anlässlich des siebten, globalen Klimastreiks am morgigen Freitag unter dem Motto “Keine leeren Versprechen mehr“, sendet der WWF Österreich gemeinsam mit dem Jugendnetzwerk Generation Earth einen klaren Appell an die Politik: „Wir haben genug von leeren Worten. Es müssen endlich Taten folgen. Österreich braucht eine klima- und naturverträgliche Politik, die unsere Lebensgrundlagen schützt und öko-soziale Anreize für eine nachhaltige Zukunft schafft“, sagt Lisa Plattner, Sprecherin für Klimapolitik des WWF Österreich. Trotz großer Versprechen der Bundesregierung fehlt es an der konkreten Umsetzung für einen klimagerechten Neustart nach der Corona-Krise. „Die Politik darf die Einführung einer ökosozialen Steuerreform nicht länger aufschieben und muss umweltschädliche Subventionen endgültig abschaffen. Sie muss eine echte Energiespar-Offensive starten und die Zubetonierung unserer wertvollen Natur dringend stoppen“, sagt Plattner und verweist auf die mit 13 Hektar pro Tag rasant voranschreitende Verbauung wertvoller Grünflächen in Österreich.
Mit der Petition „Natur statt Beton“ fordert der WWF Österreich einen Stopp des Flächenfraßes in Österreichs. Eine der wichtigsten Maßnahmen ist ein Bodenschutzvertrag, der den Flächenfraß auf allen Ebenen eindämmen und bis 2030 auf maximal einen Hektar pro Tag reduzieren soll. „Die Politik verbaut unsere Zukunft. Werden Böden verbaut und zugleich versiegelt, gehen alle biologischen Funktionen verloren. Das befeuert die Klimakrise sowie das Artensterben und belastet die Gesundheit der Menschen“, sagt Plattner.
Das WWF Jugendnetzwerk Generation Earth fordert einen klimagerechten Neustart nach der Corona-Krise, der Klima und Natur schützt: „Die andauernde Verzögerung von nötigen Klimaschutzmaßnahmen setzt unsere Zukunft leichtfertig aufs Spiel. Der bisherige Kurs zerstört die Biodiversität ebenso wie ein lebensfreundliches Klima. Entscheidend ist, dass die Politik jede Krise konsequent bekämpft – und zwar jetzt, solange die Kurve noch abgeflacht werden kann“, sagt Magdalena Prieler, politische Sprecherin von Generation Earth.
Der WWF Österreich und Generation Earth unterstützen die Fridays for Future Bewegung beim siebten globalen Klimastreik und fordern zum Mitmachen auf. „Umwelt- und Klimazerstörung befeuern nicht nur die Klima- und Biodiversitätskrise, sondern langfristig auch wirtschaftliche, politische und soziale Krisen – Worauf wartet die Politik?“, sagt Klimasprecherin Lisa Plattner.
Rückfragehinweis:
Alexa Lutteri, MA BSc.
Pressesprecherin WWF Österreich
+43 676 834 88 240
alexa.lutteri@wwf.at
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Neue Studie: Pumpspeicher im Platzertal könnte “Milliardengrab” werden
Studie zu Kaunertal-Ausbau zeigt fehlende Wirtschaftlichkeit – Projekt wäre teuerstes Pumpspeicherkraftwerk Österreichs – WWF fordert Wirtschaftlichkeitsprüfung aller Alternativen
Wie Wale wandern: WWF veröffentlicht digitale Plattform zum Schutz “mariner Superhighways”
Schiffsverkehr, Lärm und Verschmutzung stören die Wanderrouten der Wale zunehmend – WWF veröffentlicht interaktives Online-Tool zum Schutz der Ozeanriesen
Bodenverbrauch: WWF sucht die “Schlimmste Bausünde Österreichs”
Naturschutzorganisation lässt online über sechs Negativbeispiele für hohen Bodenverbrauch abstimmen – “Kein Weiter-wie-bisher” im heimschen Bodenschutz gefordert
WWF: Zwei Seeadler besendert – Population im Aufwind
90 Seeadler-Paare in Österreich – Beringungen und Besenderungen liefern wichtige Erkenntnisse für Artenschutz – Zahlreiche Bedrohungen für heimische Population
Tag der Lebensmittelrettung: WWF legt Fünf-Punkte-Plan gegen Verschwendung vor
Tag der Lebensmittelrettung am 26. Mai – Allein in Österreich werden 1,2 Millionen Tonnen Lebensmittel pro Jahr nicht gegessen – WWF fordert verbindliches Maßnahmenpaket gegen Verschwendung
100.000 Unterschriften: Breite Allianz fordert Stopp von Ausbau Kraftwerk Kaunertal
100.000 Unterschriften für Projektstopp gesammelt – Über 35 Bürgerinitiativen, Vereine und Naturschutzorganisationen fordern Absage des Planungsfossils im Kaunertal
100.000 Unterschriften gegen den Ausbau Kraftwerk Kaunertal!
Ein Meilenstein für den Natur- und Umweltschutz: Wir haben 100.000 Unterschriften gegen den Ausbau des Kraftwerks Kaunertal gesammelt.
WWF fordert Rettungspaket für Untere Lobau im Wiener Regierungsprogramm
Untere Lobau massiv von Austrocknung bedroht – WWF fordert Wasserzuleitung und Renaturierung zur Rettung des Naturjuwels