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WWF: Blutiges Elfenbein für den Krieg in Zentralafrika

New York/Wien, 29. Mai 2013 – Der UN-Sicherheitsrat in New York beschäftigt sich heute mit den schwer bewaffneten Wildereibanden, die in Zentralafrika Hunderte von Elefanten töten. In einem aktuellen Bericht an den Rat hält UN-Generalsekretär Ban Ki-moon fest, dass “Wilderei und ihre Verbindungen zu kriminellen und sogar terroristischen Aktivitäten den nachhaltigen Frieden und die Sicherheit in Zentralafrika massiv bedrohen.” Der Handel mit illegalem Elfenbein, so der Bericht, ist eine wichtige Einnahmequelle für bewaffnete Gruppen. Der WWF rief heute anlässlich der dringlichen Sitzung des Rates die internationale Staatengemeinschaft auf, das Chaos und die Gewalt in Zentralafrika zu beenden und die Elefantenwilderei zu bekämpfen.
Der UN-Bericht beschreibt den massiven Verlust in der zentralafrikanischen Elefantenpopulation im Laufe des letzten Jahrzehnts sowie Massenabschlachtungen von Elefanten, die sich kürzlich sogar in ausgewiesenen Schutzgebieten ereigneten. Die Elfenbeinjäger sind auch im Tschad, Kamerun und Gabun aktiv. Die Situation ist mittlerweile so ernst, sagt Ban Ki-moon, dass umfassende Militäraktionen nötig wurden um die Wilderei zu bekämpfen. Der UN-Generalsekretär drängt die zentralafrikanischen Regierungen nun zu gemeinsamen und koordinierten Aktionen auf nationaler und regionaler Ebene.
James Leape, der Generaldirektor des WWF International, wird morgen zu Gesprächen mit dem gabunischen Präsidenten Ali Bongo Ondimba und dem Direktor der Afrikanischen Entwicklungsbank, Donald Kaberuka, im marokkanischem Marrakesch zusammen treffen – Thema ist ebenfalls der illegale Handel mit geschützten Arten und dessen Bedrohung der nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung Afrikas.
Rückfragehinweis:
MMag. Franko Petri, WWF Pressesprecher, Tel. 01-48817-231, E-Mail: franko.petri@wwf.at. Fotos zum Download: https://photos.panda.org/gpn/external?albumId=4392.
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