WWF zieht nach CITES-Konferenz in Usbekistan positive Bilanz für den Schutz von Haien, Rochen und asiatischen Großkatzen – Nachholbedarf bei Aalen und Singvögeln
WWF: Dramatischer Befund der Wissenschaft zur Klimakrise
Anlässlich der Veröffentlichung des “Zweiten österreichischen Klima-Sachstandsberichts” fordert der WWF die rasche Umsetzung wirksamer Klimaschutz-Maßnahmen. Mit dem Bericht zeigt die Wissenschaft neben den rasant zunehmenden Problemen zahlreiche wirksame Lösungen auf. „Konsequente Klimaschutz-Maßnahmen sind unverzichtbar für Österreich. Daher muss die Politik endlich auf die Stimmen aus der Wissenschaft hören und unverzüglich handeln„, sagt WWF-Klimaexperte Karl Schellmann. Konkret fordert der WWF eine Naturschutz-Offensive, umfangreiche Energiespar-Maßnahmen sowie den Abbau umweltschädlicher Subventionen.
Die zunehmenden Hitzetage und Extremwetter-Ereignisse gefährden die Gesundheit der Menschen und schaden der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes. Wenn Standorte vom Hochwasser zerstört werden sowie Wasserknappheit und Dürre die Landwirtschaft bedrohen, entstehen hohe Kosten. “Daher braucht es jetzt präventive Investitionen in wirklich wirksame Klimaschutzmaßnahmen und vielfältige Naturräume, denn eine intakte Natur ist eine unverzichtbare Verbündete gegen die Klimakrise“, sagt Karl Schellmann vom WWF. Zum Beispiel dienen frei fließende Flüsse als natürlicher Schutz bei Hochwasser, intakte Moore und Mischwälder sind Lebensraum für zahlreiche Tiere und wirken als CO2-Speicher.
Besonders sensible Ökosysteme sowie seltene Tiere und Pflanzen geraten durch die Klimakrise in Dauerstress. Doch der Bericht der Wissenschaft zeigt auch Maßnahmen auf, mit denen das Klimasystem entlastet und der Biodiversitätsverlust eingedämmt werden kann. Der Sachstandsbericht fordert zur Stabilisierung und Anpassung an die Klimakrise tiefgreifende Veränderungen bei der Landnutzung. Es braucht mehr Vielfalt, insbesondere in der Land- und Forstwirtschaft, um sich an die Klimakrise anpassen zu können. Wertvolle Flächen müssen vor Verbauung geschützt und Begrünung im Kampf gegen Hitze forciert werden. “Indem wir die Natur besser schützen, schützen wir auch die Menschen, die von ihr umgeben sind – genau das muss jetzt umgesetzt werden”, fordert WWF-Experte Karl Schellmann.
News
Aktuelle Beiträge
Weltbodentag: WWF fordert starkes Bodenschutzgesetz
Naturschutzorganisation fordert politische Maßnahmen gegen Bodenversiegelung – Österreich geht zu verschwenderisch mit wertvollen Böden um – Hohe Folgekosten für Gesamtgesellschaft
Salzburg: WWF kritisiert geplante Nachtbejagung von geschützten Arten
Naturschutzorganisation warnt vor Verstoß gegen EU-Recht – Landesregierung will Nachtjagd ausweiten und Einsatz von Nachtsichtgeräten sogar gegen geschützte Tiere wie den Biber ermöglichen
Neue Zahlen: Bodenverbrauch weit über „Nachhaltigkeitsziel“ der Politik
Neue ÖROK-Zahlen zeigen Zunahme von Verbauung und Versiegelung genauer als bisher – Bodenverbrauch mehr als doppelt so hoch wie selbst gestecktes „Nachhaltigkeitsziel“ des Bundes – WWF für Bodenschutz-Vertrag
WWF: Geplante Wolfs-Verordnung in der Steiermark ist rechtswidrig
Naturschutzorganisation gibt Stellungnahme zu Entwurf ab: „Geplante Verordnung ignoriert EU-Schutzvorgaben für den Wolf und erlaubt Tötungen, die weder fachlich noch rechtlich gerechtfertigt sind“
WWF trauert um Toni Vorauer
Langjähriger WWF-Mitarbeiter, Tiroler Schutzgebietsbetreuer und Fledermaus-Experte verstorben – Prägende Verdienste für den Natur- und Artenschutz
Neue Umfrage: Große Mehrheit fordert strengere Bodenschutz-Maßnahmen
Repräsentative Studie: Drei Viertel der Bevölkerung wünschen sich strengere Regeln und verbindliche Obergrenze beim Bodenverbrauch – WWF fordert Bund und Länder zum Handeln auf
Kraftwerk Kaunertal: WWF fordert Offenlegung aller Sicherheitsrisiken
Aktuelle Anfrage an TIWAG eingereicht – Naturschutzorganisation für volle Transparenz, bevor Kraftwerksausbau vorangetrieben wird – Klimakrise verschärft Naturgefahren und Sicherheitsrisiken
“Der Luchs verschwindet”: WWF schlägt mit Weihnachtskampagne Alarm für den Schutz der seltenen Katzenart
Nur noch maximal 35 Luchse in Österreich – WWF fordert bessere Vernetzung der Lebensräume und entschlossenes Vorgehen gegen Wildtierkriminalität










