Platzertal-Speicher zur UVP aufgelegt – Sicherheitsrisiken durch Naturgefahren weiterhin ungeklärt – WWF fordert Stopp des Projekts und verweist auf naturverträgliche Alternativen
WWF EARTH HOUR 2018: „Licht aus“ in 188 Ländern

WWF Presseaussendung
Wien, 25. März 2018. In 188 Ländern und Territorien fand gestern die EARTH HOUR statt. Bei rund 18.000 Wahrzeichen gingen gestern für eine Stunde die Lichter aus, darunter weltberühmte Gebäude wie die Oper in Sydney, der Big Ben in London, das Empire State Building in New York, die Pyramiden in Ägypten und der Eiffel Turm in Paris. „Die WWF-Aktion EARTH HOUR begann 2007 in Sydney und entwickelte sich über die Jahre zu einer globalen Bewegung. Die Anzahl der teilnehmenden Menschen auf der ganzen Welt ist beeindruckend und macht deutlich, dass der Klimaschutz eine der dringendsten Herausforderungen der Gegenwart ist. Die Menschheit kann es sich nicht leisten, die Atmosphäre mit immer noch mehr Kohlendioxid zu belasten. Wenn wir so weitermachen wie bisher, würden wir 2030 zwei Planten benötigen, um unsere Nachfrage nach Ressourcen zu decken und unzählige weitere Tier- und Pflanzenarten verloren haben“, so die Warnung von Hanna Simons, Leiterin der Natur- und Umweltschutzabteilung beim WWF Österreich.
In Österreich nahmen sämtliche Landeshauptstädte sowie viele weitere Städte und Gemeinden an der EARTH HOUR teil und ließen die Lichter an Wahrzeichen und Gebäuden für eine Stunde ausgehen. Das WWF Jugendnetzwerk „Generation Earth“ veranstalte gestern Abend im Wiener Museumsquartier ein Festival rund um das „Nachhaltiges Leben“. Im Rahmen eines Workshops wurden innovative Ideen rund um das Thema Klimaschutz erarbeitet. Auch der Wirtschaftssektor unterstützte die EARTH HOUR, zahlreiche Unternehmen nahmen mit „Licht aus-Aktionen“ teil und leisteten einen wertvollen Beitrag zur Bewusstseinsbildung. Der prominenteste Unterstützer der EARTH HOUR in Österreich war Bundespräsident Alexander van der Bellen, der in einer Videobotschaft an die Verantwortung jeder und jedes Einzelnen in Sachen Klimaschutz appellierte.
Factsheets, Fotos, Energiespartipps und weitere Informationen zur EARTH HOUR finden Sie unter: www.wwf.at/earthhour
Weitere Informationen zur internationalen EARTH HOUR: www.earthhour.org
Videobotschaft von Bundespräsident Van der Bellen: https://www.wwf.at/de/earthhour/
Weitere Informationen:
Gerhard Auer, Pressesprecher WWF, Tel. 01-48817-231 oder 0676-83488231, E-Mail: gerhard.auer@wwf.at, www.wwf.at/presse.
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
WWF-Grillfleisch-Check: Billigfleisch-Aktionen befeuern die Naturzerstörung
Mehr als die Hälfte der Grillfleisch-Produkte enthält Übersee-Futtermittel ohne Umweltstandards – Tropische Wälder und Savannen werden dafür abgeholzt – WWF: Umweltzerstörung am Grill stoppen
“Viel verbautes Österreich”: WWF schreibt Bundeshymne neu
Chor singt in Kunstaktion über hohen Bodenverbrauch in Österreich – WWF fordert Bodenschutz-Vertrag mit verbindlicher Obergrenze für Bodenverbrauch
Hoher Bodenverbrauch: WWF schreibt Bundeshymne um
In einem Video präsentiert der WWF eine neue Version der Bundeshymne, in der das „viel verbaute Österreich“ besungen wird.
Seeadler getötet: WWF und BirdLife fordern Aktionsplan gegen Wildtierkriminalität
Besenderter Seeadler “Dante” stirbt nach Schussverletzung und Zugkollision – WWF und BirdLife fordern konsequentes Vorgehen gegen illegale Verfolgung streng geschützter Arten
Sie haben abgestimmt: Größte Bausünde steht in Ohlsdorf
Das Logistikzentrum in Ohlsdorf wurde zur größten Bausünde gewählt! Für den Bau mussten 19 Hektar Wald weichen – ein trauriges Beispiel für die fehlgeleitete Bodenpolitik in Österreich.
Zerstörung Schwarze Sulm: Umweltverbände ziehen gegen Kraftwerkspläne erneut vor Gericht
WWF, ÖKOBÜRO und Arbeitskreis zum Schutz der Koralpe reichen Revision beim Höchstgericht ein – Forderung nach endgültigem Projektstopp und verbindlichen Schutz für frei fließende Flüsse
WWF warnt zum Ferienstart vor Artenschmuggel im Gepäck
Mitbringsel aus seltenen Tier- und Pflanzenarten gefährden Artenvielfalt – Geld- und Gefängnisstrafen drohen auch bei ungewolltem Schmuggel – WWF-Souvenir-Ratgeber klärt auf
Neuer WWF-Bodenreport: Bis 2050 drohen weitere 1.000 Quadratkilometer verloren zu gehen
Politische Ziele bislang deutlich verfehlt, Prognose negativ – WWF fordert Kurswechsel mit Bodenschutz-Vertrag