Die Umweltschutzorganisation WWF Österreich bewertet die heute veröffentlichten „Österreichischen Ernährungsempfehlungen“ als „Schritt in die richtige Richtung“, fordert aber konkrete Reformvorschläge vom federführend verantwortlichen Gesundheitsminister.
WWF-Erfolg: Ein neuer Seitenarm für die Drau
![Revitalisierung an der Drau. (c) Goran Šafarek Auf dem Bild ist eine Biegung der Drau zu sehen. Das Wasser ist blautürkis und das Ufer ist dicht bewachsen.](https://www.wwf.at/wp-content/uploads/2021/04/wwf-at_Revitalisierung_an_der_Drau_1200x800_cGoran-Safarek.jpg)
Ein besonderer Moment für den Naturschutz, festgehalten in unserem Video: Erstmals floss Wasser durch den Seitenarm, den wir an der kroatischen Drau neu geschaffen haben! Durch ihn kann der Fluss wieder dynamischer fließen.
Denn durch Hochwasserschutzdämme hatte die Drau an der Stelle inmitten des Biosphärenparks Mur-Drau-Donau nicht mehr genügend Platz, um natürlich zu fließen. Der Seitenarm bietet eine Lösung, bei der auch der Hochwasserschutz nicht zu kurz kommt. Und es gibt weitere Vorteile: Durch den neuen Seitenarm entstehen Schotter- und Kiesbänke, die wiederum einen wichtigen Lebensraum für gefährdete Arten wie die Zwergseeschwalbe bieten.
Der WWF Österreich arbeitet seit den 1990er Jahren daran, die Flusslandschaft Mur-Drau-Donau zu schützen und zu erhalten. Ein wichtiger Schwerpunkt in der Arbeit ist die Durchführung von Revitalisierungsmaßnahmen. Das bedeutet, dass die ursprüngliche Lebendigkeit des Flusses und damit sein Ökosystem wiederhergestellt werden. Der Seitenarm an der Drau entstand im Zuge des Projekts DRAVA LIFE, bei dem der WWF mit Partnern zusammenarbeitet.
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