Rekordtemperaturen und Plastikverschmutzung prägten den Sommer im Mittelmeer – Zahlreiche Tierarten unter Druck – WWF fordert Ausweitung von Meeresschutzgebieten
WWF-Erfolg: Polarfüchse kehren nach Finnland zurück
Gute Nachrichten aus dem hohen Norden: Im vergangenen Sommer wurden in Finnland mindestens 16 Polarfüchse geboren. Entdeckt wurden die Jungtiere in den Gebirgen von Utsjoki und Enontekiö, ganz im Norden des Landes. Durch Kontrollen von Bauen und auch Aufnahmen von Wildtierkameras wurden die kleinen Polarfüchse gefunden. Besonders schön: Auch in jenem Bau, in dem im Vorjahr zum ersten Mal seit 25 Jahren Polarfuchs-Nachwuchs in Finnland entdeckt wurde, konnten heuer wieder erfolgreich Jungtiere aufgezogen werden.
Vor knapp einem Jahrhundert löschten Jäger*innen Polarfüchse in Nordeuropa beinahe komplett aus. Der Grund: Das dichte Fell, das die Tiere vor der Kälte schützt, wurde teuer verkauft. Finnland stellte den Polarfuchs in den 1940er Jahren unter Schutz, doch nach wie vor ist die Art stark gefährdet. Der WWF unterstützt sowohl die Beobachtung von Polarfüchsen als auch die Umsetzung von Schutzmaßnahmen. Die wichtigste Maßnahme ist die Einrichtung von Fütterungsstationen. Und die Schutzmaßnahmen lohnen sich: Im Jahr 2022 wurden insgesamt wieder 762 Jungtiere in Norwegen, Schweden und Finnland gezählt. In den Ländern wurden außerdem 164 Baue entdeckt: 72 in Norwegen, 91 in Schweden und einer in Finnland.
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