Die Umweltschutzorganisation WWF Österreich bewertet die heute veröffentlichten „Österreichischen Ernährungsempfehlungen“ als „Schritt in die richtige Richtung“, fordert aber konkrete Reformvorschläge vom federführend verantwortlichen Gesundheitsminister.
WWF-Erfolg: Polarfüchse kehren nach Finnland zurück
![Junge Polarfüchse in Finnland. (c) Petri Piisilä Metsähallitus/WWF](https://www.wwf.at/wp-content/uploads/2023/10/WWF-at_Arctic-Foxes-C-Petri-Piisilae-Metsaehallitus-WWF-scaled.jpeg)
Gute Nachrichten aus dem hohen Norden: Im vergangenen Sommer wurden in Finnland mindestens 16 Polarfüchse geboren. Entdeckt wurden die Jungtiere in den Gebirgen von Utsjoki und Enontekiö, ganz im Norden des Landes. Durch Kontrollen von Bauen und auch Aufnahmen von Wildtierkameras wurden die kleinen Polarfüchse gefunden. Besonders schön: Auch in jenem Bau, in dem im Vorjahr zum ersten Mal seit 25 Jahren Polarfuchs-Nachwuchs in Finnland entdeckt wurde, konnten heuer wieder erfolgreich Jungtiere aufgezogen werden.
Vor knapp einem Jahrhundert löschten Jäger*innen Polarfüchse in Nordeuropa beinahe komplett aus. Der Grund: Das dichte Fell, das die Tiere vor der Kälte schützt, wurde teuer verkauft. Finnland stellte den Polarfuchs in den 1940er Jahren unter Schutz, doch nach wie vor ist die Art stark gefährdet. Der WWF unterstützt sowohl die Beobachtung von Polarfüchsen als auch die Umsetzung von Schutzmaßnahmen. Die wichtigste Maßnahme ist die Einrichtung von Fütterungsstationen. Und die Schutzmaßnahmen lohnen sich: Im Jahr 2022 wurden insgesamt wieder 762 Jungtiere in Norwegen, Schweden und Finnland gezählt. In den Ländern wurden außerdem 164 Baue entdeckt: 72 in Norwegen, 91 in Schweden und einer in Finnland.
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
WWF birgt tonnenweise tödliche Geisternetze aus dem Mittelmeer
Lokalaugenschein zeigt enorme Plastikverschmutzung im Mittelmeer – WWF entfernt bei Taucheinsätzen in Kroatien tonnenweise alte Fischereiausrüstung – Meeresschutzgebiet gefordert
WWF schlägt Alarm: Rekordbrände bedrohen Brasiliens artenreichste Lebensräume
Erstes Halbjahr 2024: meiste Brände seit Jahrzehnten – Pantanal-Feuchtgebiet, Cerrado-Savanne und Amazonas-Regenwald stehen in Flammen – Lebensraum seltener Arten wie Jaguar, Gürteltier und Tapir bedroht
Neue Umfrage: 72 Prozent für verbindliche Obergrenze beim Bodenverbrauch
Market-Studie für den WWF: Jeweils knapp drei Viertel der Bevölkerung wollen verbindliche Limits sowie Maßnahmenpaket gegen Bodenversiegelung im neuen Regierungsprogramm
WWF: Drohende Ausbeutung der Tiefsee gefährdet Arten und Lebensräume
Umweltschutzorganisation fordert Stopp-Taste für Tiefsee-Bergbau – Internationale Meeresbodenbehörde tagt ab 15. Juli – WWF fordert Moratorium
WWF: Europäischer Gerichtshof stärkt den Artenschutz gegen österreichische Praxis
WWF und ÖKOBÜRO begrüßen wegweisendes Urteil zur Auslegung der FFH-Richtlinie bei Wolfsabschüssen – Rechtskonformes Wolfs-Management in Österreich gefordert
WWF fordert Notbremse: Tiwag-Konzern hält vor Gericht an Ötztal-Wasserableitungen fest
Naturschutzorganisation fordert Eingreifen des Landeshauptmanns – Tiwag will trotz negativer Volksbefragung langfristig weiter Wasser aus dem Ötztal ableiten
Gewinne das „Malbuch – vom Aussterben bedrohte Tiere“ (Ursula Wejwoda)
So nimmst du am Gewinnspiel teil: Zeichne dein Lieblingstier und schick uns bis 16. August 2024 ein Foto von deiner Zeichnung mit dem Betreff "Gewinnspiel Malbuch" an...
WWF-Bodenreport 2024: Wertvoller Boden verschwindet unter Beton
Der WWF hat einen neuen Bodenreport veröffentlicht! Das heißt: Er hat sich angesehen, wie es dem Boden in Österreich geht. Denn schon lange gibt es das Problem, dass natürliche...