Regierungsprogramm im Bodenschutz-Check: vereinzelt neue Ansätze, drohende Rückschritte – Bodenverbrauch weiter viel zu hoch – WWF fordert mehr Verbindlichkeit und echte Reformen
WWF erhofft von sich Spindelegger Naturschutzoffensive der ÖVP

Wien, Donnerstag, 14. April – Der WWF erhofft sich vom neuen ÖVP-Obmann und designierten Vizekanzler Michael Spindelegger im Umweltbereich eine Offensive der ÖVP im Bereich Umwelt- und Naturschutz.
Insbesondere der Schutz der österreichischen Flüsse vor dem weiteren Ausbau von natürlichen und naturnahen Flussstrecken muss Vorrang vor den Profitinteressen der E-Wirtschaft haben, so der WWF. „Wir hoffen auch, dass sich der neue ÖVP-Chef für den kommenden Nationalpark March-Thaya-Auen stark machen wird“, so Andreas Wurzer, der stellvertretende Geschäftsführer und Naturschutzdirektor des WWF Österreich. Auch im internationalen Bereich ist Österreich bei dem Schutz der Regenwälder und der Weltmeere im Hintertreffen. Hier ist außenpolitisch noch viel Arbeit zu leisten. „Gerade im Umweltschutz braucht die ÖVP ein neues Profil“, so Wurzer und bietet Spindelegger das Fachwissen und die Mitarbeit des WWF bei der Entwicklung eines neuen ÖVP-Profils im Natur- und Umweltschutz an.
Weitere Informationen:
MMag. Franko Petri, Leiter Medien WWF
Tel. 01-48817-231 Email: franko.petri@wwf.at
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