Klimakrise und wachsende Öl-Industrie bedrohen den Lebensraum der Eisbären – Mütter und ihre Jungtiere besonders betroffen – WWF patrouilliert am Polarkreis zum Schutz und zur Entschärfung von Konflikten
WWF: Katastrophe für internationalen Walschutz
Panama City, 5. Juli 2012 – Südkorea hat auf der Tagung der Internationalen Walfangkommission (IWC) in Panama angekündigt, wieder Jagd auf bedrohte Wale machen zu wollen. Die Umweltorganisation WWF bezeichnete dieses Vorhaben in einer ersten Stellungnahme als Katastrophe für die internationalen Bemühungen zum Schutz der Wale. Die Begründung Südkoreas, man wolle aus wissenschaftlichen Gründen Wale jagen bezeichnete der WWF als“"Blödsinn“. Auch das Argument, eine Erhöhung der Walpopulation sei für die Abnahme von Fischbeständen verantwortlich, entbehre jeder wissenschaftlichen Grundlage.
„Die Überfischung durch den Menschen und nicht die Wale sind für den kritischen Zustand vieler Fischpopulationen verantwortlich“, stellte Wendy Elliott, Leiterin der WWF-Delegation auf der IWC in Panama klar. „Die Wiederaufnahme des Walfangs von Korea nach einem Vierteljahrhundert wäre ein großer Schritt zurück für die IWC. Das ist der schlecht kaschierte Versuch Südkoreas, den kommerziellen Walfang unter dem Deckmantel der wissenschaftlichen Forschung wieder aufzunehmen.“
Hintergrundinformationen zur IWC unter www.wwf.de/iwc sowie Fotos:.
WWF-Experten vor Ort auf der IWC 64:
Wendy Elliott, welliott@wwfint.org, +41 79 347 7811 Leigh Henry, leigh.henry@wwfus.org, +1 202 352 0883 Heather Sohl, hsohl@wwf.org.uk, +44 79 2021 1531 Aimee Leslie, aleslie@wwfint.org, +507 6500 1006 or +41 79 800 9725 (Spanish) Mamadou Diallo, mdiallo@wwfsenegal.org (French).
Weitere Informationen:
MMag. Franko Petri, Pressesprecher WWF, Tel. 01-48817-231, Email: franko.petri@wwf.at
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