Die Umweltschutzorganisation WWF Österreich bewertet die heute veröffentlichten „Österreichischen Ernährungsempfehlungen“ als „Schritt in die richtige Richtung“, fordert aber konkrete Reformvorschläge vom federführend verantwortlichen Gesundheitsminister.
WWF: Mehr Gebäudesanierungen für eine grüne Energiezukunft Österreichs
![Eisbär eisbaer-tracking-eisbaer-im-schnee-der-eisbaer](https://www.wwf.at/wp-content/uploads/2021/05/c-wwf-referate-eisbaer-c-wwf-canon-steve-morello.jpg)
Wien, 9. Mai 2011 – Heute präsentierte der Weltklimarat seinen neuen Report zum Ausbaupotential erneuerbarer Energie. Bereits Anfang des Jahres zeigte der WWF-Energiereport, dass eine nachhaltige Energiezukunft ohne fossile Energieträger bis 2050 möglich und finanzierbar ist. Entscheidend sind vor allem Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und Verbrauchsreduktion. In Österreich spielt dabei die thermische Sanierung von Gebäuden eine wichtige Rolle. „Neben dem Bereich Mobilität gibt es insbesondere im Gebäudebereich große Einsparungspotentiale“, so WWF-Klimaexpertin Annabella Musel. „Deshalb freut sich der WWF mit Sto einen der weltweit führenden Anbieter von Fassadendämmsystemen als Partnern gewonnen zu haben.“
Durch bessere Gebäudehüllen und andere Maßnahmen der thermischen Sanierung kann Heizenergie und Strom gespart und somit der Gebäudeenergiebedarf von Wohn- und Dienstleistungsgebäuden in Österreich innerhalb der nächsten 40 Jahre um bis zu 51 Prozent gesenkt werden. Durch eine gleichzeitige Ausnutzung von Effizienzpotentialen im Bereich Mobilität und im produzierenden Bereich, könnte der Endenergiebedarf Österreichs bis 2050 insgesamt um bis zu 53 Prozent verringert werden. „Eine sozial und ökologisch verträgliche Energieversorgung Österreichs ist bereits bis 2050 möglich“, so Musel. „Dafür braucht es aber endlich rechtliche und politische Rahmenbedingungen sowie die entsprechenden Finanzmittel. Die jetzige Sanierungsrate ist bei weitem zu gering.“
Gebäudedämmung: Perfekte Balance zwischen Ökonomie und Ökologie
Gebäude sind EU-weit die größten Energieverbraucher und Verursacher von CO2-Emissionen. Schlecht gedämmte Wände führen zu einem Wärmeverlust von ca. 30 Prozent. Die Folge ist ein hoher Energiebedarf – im Winter zum Heizen, im Sommer zum Kühlen. Durch eine zeitgemäße Wärmedämmung kann der Energieverlust allerdings auf ein Minimum redzuiert werden. „Weniger Energieverbrauch bedeutet auch weniger Energiekosten. Das freut nicht nur die Umwelt, sondern auch die eigene Geldtasche”, so Musel. „Moderne Gebäudedämmungen können die Kosten für Heiz- und Kühlenergie um bis zu 90 Prozent senken.”
Fassadendämmung ist Klimaschutz ist Eisbärenschutz
Seit Anfang 2011 unterstützt Sto Österreich das WWF-Eisbärenschutzprogramm. Die arktischen Riesen zählen zu den vom Klimawandel am stärksten bedrohtesten Arten. Denn die globale Erderwärmung lässt ihren Lebensraum davonschmelzen. In den letzten 30 Jahren ist die Eisdicke der Arktis um 40 Prozent geschrumpft und die Ausdehnung des Packeises hat um sechs Prozent abgenommen. Die Eisbären müssen immer länger an Land bleiben, wo sie keine Nahrung finden und verhungern. DI Walter Wiedenbauer, Geschäftsführung
Sto Ges.m.b.H: „Das Schicksal der Eisbären führt deutlich vor Augen, welche Folgen der Klimawandel heute bereits hat. Aktiver Klimaschutz bedeutet, jetzt etwas zu unternehmen. Die Kooperation mit dem WWF ist einer von mehreren nachhaltigen Beiträgen von Sto.“
Sto: Perfekte Balance zwischen Ökonomie und Ökologie
Sto ist ein weltweiter Anbieter von Wärmedämmung, Farben, Putze, Betoninstandsetzung, Bodenbeschichtung und Akustiklösungen. Im Segment Fassadendämmsysteme ist Sto einer der international führenden Hersteller. Damit leistet Sto einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz, der in der Agenda des Unternehmens ganz weit oben stehen. Das Unternehmen – eine Tochterfirma der deutschen Sto AG – steht für erstklassige Qualität und für Produkte, bei denen Ökonomie und Ökologie keinen Widerspruch darstellen. Ganz im Gegenteil: Sto ist Vorreiter für ökologischen Denken und Handeln und versteht sich als Technologieführer für die menschliche und nachhaltige Gestaltung gebauter Lebensräume. Bester Beweis dafür: Alle acht Niederlassungen in Österreich sind zertifizierte Klimabündnisbetriebe.
Rückfragehinweis:
Lisa Simon, Pressesprecherin WWF Österreich, Tel.: 01-48817-215, Mobil: 0676-83488-215
E-Mail: lisa.simon@wwf.at
Sabine Pickl, Pressestelle Sto, Tel.: 04242-33133-9161, E-Mail: s.pickl@stoeu.com
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
WWF birgt tonnenweise tödliche Geisternetze aus dem Mittelmeer
Lokalaugenschein zeigt enorme Plastikverschmutzung im Mittelmeer – WWF entfernt bei Taucheinsätzen in Kroatien tonnenweise alte Fischereiausrüstung – Meeresschutzgebiet gefordert
WWF schlägt Alarm: Rekordbrände bedrohen Brasiliens artenreichste Lebensräume
Erstes Halbjahr 2024: meiste Brände seit Jahrzehnten – Pantanal-Feuchtgebiet, Cerrado-Savanne und Amazonas-Regenwald stehen in Flammen – Lebensraum seltener Arten wie Jaguar, Gürteltier und Tapir bedroht
Neue Umfrage: 72 Prozent für verbindliche Obergrenze beim Bodenverbrauch
Market-Studie für den WWF: Jeweils knapp drei Viertel der Bevölkerung wollen verbindliche Limits sowie Maßnahmenpaket gegen Bodenversiegelung im neuen Regierungsprogramm
WWF: Drohende Ausbeutung der Tiefsee gefährdet Arten und Lebensräume
Umweltschutzorganisation fordert Stopp-Taste für Tiefsee-Bergbau – Internationale Meeresbodenbehörde tagt ab 15. Juli – WWF fordert Moratorium
WWF: Europäischer Gerichtshof stärkt den Artenschutz gegen österreichische Praxis
WWF und ÖKOBÜRO begrüßen wegweisendes Urteil zur Auslegung der FFH-Richtlinie bei Wolfsabschüssen – Rechtskonformes Wolfs-Management in Österreich gefordert
WWF fordert Notbremse: Tiwag-Konzern hält vor Gericht an Ötztal-Wasserableitungen fest
Naturschutzorganisation fordert Eingreifen des Landeshauptmanns – Tiwag will trotz negativer Volksbefragung langfristig weiter Wasser aus dem Ötztal ableiten
Gewinne das „Malbuch – vom Aussterben bedrohte Tiere“ (Ursula Wejwoda)
So nimmst du am Gewinnspiel teil: Zeichne dein Lieblingstier und schick uns bis 16. August 2024 ein Foto von deiner Zeichnung mit dem Betreff "Gewinnspiel Malbuch" an...
WWF-Bodenreport 2024: Wertvoller Boden verschwindet unter Beton
Der WWF hat einen neuen Bodenreport veröffentlicht! Das heißt: Er hat sich angesehen, wie es dem Boden in Österreich geht. Denn schon lange gibt es das Problem, dass natürliche...