Die Umweltschutzorganisation WWF Österreich bewertet die heute veröffentlichten „Österreichischen Ernährungsempfehlungen“ als „Schritt in die richtige Richtung“, fordert aber konkrete Reformvorschläge vom federführend verantwortlichen Gesundheitsminister.
WWF: Mit Testamenten und Legaten die Umwelt schützen
Wien, 18. Juli 2012 – „Ihr Testament oder Legat kann die Umwelt verändern“. Das ist das Motto des WWF, mit dem sich die Umweltorganisation an der heute gestarteten Kampagne des Fundraising Verband Austria (FVA) für das „gute Testament“ beteiligt. „Eine Testamentsspende zugunsten des WWF Österreich kann viel bewirken und gibt uns die Möglichkeit die Zukunft unseres Planeten aktiv mitzugestalten: Machen Sie der Erde ein Geschenk!“ ruft Gabriela Mossannan vom WWF Österreich alle Menschen in Österreich auf beim Natur- und Umweltschutz mitzumachen.
In den Wäldern, Flüssen und Meeren schrumpft die biologische Vielfalt. Die von Menschen verursachte Aussterberate liegt zurzeit bis zum 10.000fachen über dem natürlichen Wert. Um Tiere vor dem Aussterben zu retten und die letzten Natur- und Wildnisgebiete der Erde zu schützen, braucht der WWF Menschen, die Naturschutz zu ihrer ganz persönlichen Sache machen. Die Ausrottung von seltenen Arten wie Tiger, Gorilla und Wale sind nur Symptome, wie rücksichtslos wir mit unserer Natur umgehen. Wilderei, Wildtierhandel, die Abholzung der Regenwälder und der von uns selbst verschuldete Klimawandel sind die großen Probleme, denen sich der WWF widmet. „Naturschutz kostet viel Geld. Mit einer Testaments- oder Legatsspende an den WWF kann jeder über das Leben hinaus helfen, dass neue Schutzgebiete ausgewiesen und unsere natürlichen Ressourcen naturverträglicher genutzt werden. In den letzten 50 Jahren hat der WWF dazu beigetragen, dass mehr als eine Milliarde Hektar Land- und Meeresgebiete unter Schutz gestellt wurden“, so Mossannan.
Der WWF Österreich arbeitet heute in zahlreichen nationalen und internationalen Projekten für den Naturschutz: In Österreich steht derzeit der Kampf gegen die Verbauung der letzten natürlichen Flussstrecken an oberster Stelle. Die Erhaltung der wertvollen March-Thaya-Auen, der Schutz von Bären, Wölfen und Luchsen und der Schutz der letzten Wildnisgebiete sind die zentralen Arbeitsfelder im Land. Zahlreiche Kooperationen des WWF mit heimischen Unternehmen sollen Österreichs Wirtschaft nachhaltiger und umweltfreundlicher machen. International arbeiten die Experten des WWF Österreich an Projekten am Amazonas, am Mekong in Südostasien und im pazifischen Korallendreieck. Zusammen mit dem WWF Donau-Karpaten-Programm sollen die Urwälder und Flüsse in den Ländern Osteuropas erhalten werden. Das größte Flussschutzgebiet Europas von der steirischen bis zur serbischen Grenze soll 2013 verwirklicht werden.
Der WWF Österreich bietet allen Menschen, die ihr Testament oder Legat für die Umwelt verfassen wollen, aktive Hilfe an. Informationen finden Interessierte unter www.wwf.at/testament, wo auch ein eigener Ratgeber bestellt werden kann.
Die Initiative „Vergissmeinnicht.at“ wurde heute von 28 Organisationen eröffnet und wird vom Fundraising Verband Austria organisiert. Nähere Informationen finden sich unter www.vergissmeinnicht.at.
Weitere Informationen:
MMag. Franko Petri, Leiter Medien WWF, Tel. 01-48817-231, Email: franko.petri@wwf.at.
Gabriela Mossannan, Betreuung Legate und Testamente WWF Österreich, Tel. 01-48817-263 oder gm@wwf.at.
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