Am Samstag, den 25. März von 20:30 bis 21:30 Uhr findet zum 17. Mal die WWF Earth Hour statt! Millionen Haushalte, Gemeinden, internationale Wahrzeichen und Firmen auf der ganzen...
WWF-Umfrage: Drei Viertel für verbindliche Obergrenze beim Bodenverbrauch

Der massive Bodenverbrauch ist eines der größten Umweltprobleme Österreichs. Die Bevölkerung ist sich des Problems bewusst – und wünscht sich eindeutig Maßnahmen von der Politik. In einer aktuellen market-Umfrage im Auftrag der Umweltschutzorganisation WWF Österreich fordern insgesamt 76 Prozent der Befragten einen „Bodenschutz-Vertrag, der auch eine verbindliche Obergrenze für den Bodenverbrauch vorsieht“. Zudem befürworten vier von fünf Menschen in Österreich bei größeren Bauprojekten eine strengere Prüfung der Folgen für das Klima und den Bodenschutz. Darüber hinaus sprechen sich 64 Prozent dafür aus, dass die aktuell durch das Klimaschutzministerium evaluierten Schnellstraßen- und Autobahnprojekte gestoppt werden sollen, „wenn diese den Klima- und Bodenschutzzielen widersprechen“. (Details siehe Grafiken im Downloadbereich)
Folgen des Bodenverbrauchs geben Grund zur Sorge
„Die Menschen sorgen sich um die negativen Auswirkungen des hohen Bodenverbrauchs in ihrer unmittelbaren Umgebung und fordern verbindliche Maßnahmen dagegen“, sagt market-Studienleiterin Birgit Starmayr zu den Ergebnissen der repräsentativen Online-Erhebung mit 1.000 Teilnehmer*innen. So gaben 74 Prozent der Befragten an, dass sie die Gefahr von stärkeren Überflutungen als problematisch wahrnehmen, während 62 Prozent eine Verschlimmerung der Dürreperioden befürchten. Auch den Verlust der biologischen Vielfalt (58 Prozent), von Ackerflächen (55 Prozent) und Naherholungsräumen (54 Prozent) sehen die Österreicher*innen mehrheitlich kritisch.
Bodenschutz-Gipfel darf nicht zur PR-Show verkommen
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Straßenaktion zur Earth Hour am 25. März 2023
Es braucht ein Time Out, um die Dringlichkeit von Natur- und Klimaschutz zu unterstreichen. Nehmen wir uns bewusst 60 Minuten unserer Zeit, in denen wir die Natur wieder zurückholen, uns politisch engagieren, eine Petition unterschreiben oder uns mit anderen Menschen über Natur- und Klimaschutz unterhalten.
Mit der gemeinsamen Aktion „Renaturieren statt Betonieren“ zur WWF Earth Hour können wir ein Zeichen setzen und eine politische Trendumkehr einfordern.
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