Die Umweltschutzorganisation WWF Österreich bewertet die heute veröffentlichten „Österreichischen Ernährungsempfehlungen“ als „Schritt in die richtige Richtung“, fordert aber konkrete Reformvorschläge vom federführend verantwortlichen Gesundheitsminister.
WWF-Umfrage: Drei Viertel für verbindliche Obergrenze beim Bodenverbrauch
![Zurndorf Möbellager © Christian Lendl Zurndorf Möbellager © Christian Lendl](https://www.wwf.at/wp-content/uploads/2021/08/Zurndorf-Moebellager-ChristianLendl-scaled-e1629469610798.jpg)
Der massive Bodenverbrauch ist eines der größten Umweltprobleme Österreichs. Die Bevölkerung ist sich des Problems bewusst – und wünscht sich eindeutig Maßnahmen von der Politik. In einer aktuellen market-Umfrage im Auftrag der Umweltschutzorganisation WWF Österreich fordern insgesamt 76 Prozent der Befragten einen „Bodenschutz-Vertrag, der auch eine verbindliche Obergrenze für den Bodenverbrauch vorsieht“. Zudem befürworten vier von fünf Menschen in Österreich bei größeren Bauprojekten eine strengere Prüfung der Folgen für das Klima und den Bodenschutz. Darüber hinaus sprechen sich 64 Prozent dafür aus, dass die aktuell durch das Klimaschutzministerium evaluierten Schnellstraßen- und Autobahnprojekte gestoppt werden sollen, „wenn diese den Klima- und Bodenschutzzielen widersprechen“. (Details siehe Grafiken im Downloadbereich)
Folgen des Bodenverbrauchs geben Grund zur Sorge
„Die Menschen sorgen sich um die negativen Auswirkungen des hohen Bodenverbrauchs in ihrer unmittelbaren Umgebung und fordern verbindliche Maßnahmen dagegen“, sagt market-Studienleiterin Birgit Starmayr zu den Ergebnissen der repräsentativen Online-Erhebung mit 1.000 Teilnehmer*innen. So gaben 74 Prozent der Befragten an, dass sie die Gefahr von stärkeren Überflutungen als problematisch wahrnehmen, während 62 Prozent eine Verschlimmerung der Dürreperioden befürchten. Auch den Verlust der biologischen Vielfalt (58 Prozent), von Ackerflächen (55 Prozent) und Naherholungsräumen (54 Prozent) sehen die Österreicher*innen mehrheitlich kritisch.
Bodenschutz-Gipfel darf nicht zur PR-Show verkommen
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