Drei Tigerjungen wurde in der Dawna Tenasserim-Landschaft gesichtet – ein weiteres Zeichen dafür, dass die jahrzehntelangen Schutzbemühungen erfolgreich sind!
Rogner Bad Blumau schützt 50.000 Hektar Regenwald im Schlaf

Wien/Blumau, 19. Juni 2009 – Vom 19. bis 21. Juni steht das Rogner Bad Blumau ganz im Zeichen des Amazonas. Im Rahmen der Amazonastage ziehen der steirische Thermenbetrieb und der WWF Bilanz über ein Jahr gemeinsame Klimaschutzaktivitäten. Gemeinsam mit seinen Gästen und Mitarbeitern hat das Rogner Bad Blumau das 2008 gesetzte hohe Ziel erreicht und 50.000 Hektar Amazonas-Regenwald für ein Jahr vor der Abholzung bewahrt. Damit konnte der Ausstoß von rund 20 Millionen Tonnen CO2 verhindert werden. Dies entspricht mehr als 20 Prozent der jährlich in Österreich emittierten CO2-Menge.
Unter dem Titel „Klimaschutz im Schlaf“ unterstützt das Rogner Bad Blumau im Rahmen eines ganzheitlichen Klimaschwerpunktes seit Mai 2008 das internationale WWF-Projekt zur Rettung der Amazonasregenwälder. Mit jedem gebuchten Zimmer gingen pro Nacht 0,60 Euro an den WWF. „Klimaschutz ist eine globale Aufgabe“, ist KR Robert Rogner überzeugt. „Die Klimaküche unserer Erde, die Regenwälder Amazoniens, brauchen unseren Schutz. In unserer Verantwortung als Leitbetrieb schafft das Rogner Bad Blumau als Ort der Kommunikation Bewusstsein.“ So informierte im vergangenen Jahr unter anderem die Amazonas-Mittagslounge die Gäste über die Schönheit und Vielfalt der Regenwälder. Ein Kindererlebnisprogramm ließ die jüngsten Thermenbesucher in die Welt Amazoniens eintauchen und die Mitarbeiter des Rogner Bad Blumau erhielten ein besonderes Weihnachtsgeschenk: Eine Patenschaftsurkunde für 20 Hektar geschützten Regenwald.
Hildegard Aichberger, Geschäftsführerin des WWF-Österreich, freut sich über die bedeutende, in nur einem Jahr erreichte Unterstützung für die Amazonas-Regenwälder: „Mit ‚Klimaschutz im Schlaf’ ist ein großartiger Beitrag zum WWF-Klimaprogramm gelungen. Die Regenwälder Amazoniens sind nicht nur eine der artenreichsten Regionen der Erde, sondern auch die größten CO2-Speicher. Schon jetzt ist ihre Zerstörung für knapp ein Viertel der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich.“ Die Projektmaßnahmen in den Regenwäldern Brasiliens und Perus sind wesentlicher Teil der internationalen Klimaschutzmaßnahmen des WWF. Ziel der Naturschutzorganisation und ihrer Partner ist es, die fortschreitende Entwaldung durch Schutzgebiete und nachhaltige Nutzungsstrategien in Zusammenarbeit mit der indigenen Bevölkerung zu stoppen.
Das Rogner Bad Blumau orientiert sich seit seinem Bestehen an der Philosophie seines berühmten Architekten Friedensreich Hundertwasser: „Ein Leben im Einklang mit der Natur". Die hauseigene Geothermieanlage gilt als Vorzeigeprojekt für umweltschonende Energienutzung – nicht nur in Europa sondern weltweit. Gespeist durch Jahrtausende alte, heiße Quellen versorgt sie Hotel und Terme mit Ökoenergie und spart dadurch jedes Jahr vier Millionen Kilogramm CO2.
Fotos und Filmaufnahmen vom Pressegespräch zur 1-Jahresbilanz im Rahmen der Amazonastage finden Sie auch auf der Rogner Bad Blumau Facebook-Fanseite .
Weitere Informationen:
Mag. (FH) Lisa Simon, WWF Pressesprecherin,
Tel.: +43-1-48817-215 bzw. +43-676-83488-215
Mag. Christian Cijan, Pressesprecher Rogner Bad Blumau,
Tel.: +43-664-2343267.
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Budgetrede: WWF kritisiert fehlenden Abbau umweltschädlicher Subventionen
Umweltschutzorganisation vermisst strukturelle Reformen, kritisiert massive Kürzungen im Klima- und Umweltschutz und fordert stärkere Dotierung des Naturschutzes
WWF alarmiert: Lebensraum der Asiatischen Elefanten fast komplett zerstört
Naturzerstörung und Wilderei gefährden Asiatische Elefanten zunehmend – Umweltschutzorganisation WWF sieht “ökologische Katastrophe”
Good News: Fast 400 Schneeleoparden leben in Nepal
397 Schneeleoparden streifen durch Nepals Berge – das sind mehr als gedacht. Neue Daten aus einer aktuellen Schätzung machen Hoffnung für den Schutz der scheuen Großkatze.
Schutzstatus Wolf: WWF kritisiert Abschwächung als “gefährlichen Präzedenzfall”
EU-Parlament stimmt für Änderung der FFH-Richtlinie – WWF befürchtet fatale Folgen für weitere gefährdete Arten und Lebensräume in EU
WWF: Erster “Statusbericht Biodiversität” zeigt negative Trends
Neuer Report: Großteil der heimischen Artengruppen und Lebensräume sind in keinem guten Zustand, Tendenz negativ – Politik säumig, Bund und Länder gefordert
WWF-Erfolg: Comeback des Blauflossen-Thunfisch
Der Blauflossen-Thunfisch im Atlantik und Mittelmeer ist nicht mehr überfischt! Ein bedeutender Meilenstein im Artenschutz, der zeigt, wie wichtig Zusammenarbeit ist.
Tag des Thunfischs: Rückkehr des Blauflossen-Thunfischs als wichtiger Artenschutz-Erfolg
Artenschutz zeigt Wirkung: Bestände des Blauflossen-Thunfischs nach über 30 Jahren endlich stabil – WWF fordert mehr Einsatz für nachhaltige Fischerei
WWF und Land Tirol setzen Maßnahmen für gefährdete Vogelarten am Inn
Seltene Vögel zur Brutzeit an den Inn zurückgekehrt – Land Tirol unterstützt Artenschutz-Projekt INNsieme connect – Aufruf zur Rücksichtnahme auf Kiesbänken