Drei Tigerjungen wurde in der Dawna Tenasserim-Landschaft gesichtet – ein weiteres Zeichen dafür, dass die jahrzehntelangen Schutzbemühungen erfolgreich sind!
Breite Allianz fordert mehr Klimaschutz von der Bundesregierung

Als Teil eines überparteilichen Bündnisses appelliert der WWF Österreich an die Bundesregierung, einen wirksamen Energie- und Klimaschutzplan vorzulegen. Ansonsten drohen Strafzahlungen von mehreren Milliarden Euro aus nirgends budgetierten Steuergeldern, wenn die Klimaziele 2030 verfehlt werden. „Die Politik ist hier extrem säumig, seit Jahren dominieren heiße Luft und Mutlosigkeit, die CO2-Bilanz ist ein Skandal“, sagt WWF-Klimasprecher Karl Schellmann. Auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und Studien nennt Schellmann fünf zentrale Handlungsfelder. „Wir brauchen eine echte ökologische Steuerreform, die umweltfreundliches Verhalten belohnt und fossile Energien ausbremst. Umweltschädliche Subventionen müssen rasch abgebaut und umweltfreundlich investiert werden. Dazu braucht es ein großes Energiesparprogramm und eine Mobilitätswende. Öffentliche Verkehrsmittel und Radwege müssen landesweit massiv ausgebaut werden. Zugleich muss der Gütertransport stärker von der Straße auf die Schiene“, erläutert Schellmann. Darüber hinaus müssen erneuerbare Energien naturverträglich ausgebaut und der Naturschutz insgesamt verstärkt werden, gerade angesichts des im EU-Vergleich enorm hohen Bodenverbrauchs. „Angesichts der Klimakrise zählen intakte Ökosysteme zu den besten Versicherungen für Mensch und Natur. Das dürfen wir nicht weiter aufs Spiel setzen.“
Der WWF begrüßt das Vorhaben der Klimawissenschaft, einen eigenen ambitionierten Vorschlag für einen wirksamen Energie- und Klimaplan zu erarbeiten und bis Juni 2019 vorzulegen. „“Die bisherigen Strategien und Pläne der Politik reichen nicht aus, um das Pariser Abkommen zu erfüllen. Wir wollen zeigen, dass es geht. Unser Plan soll daher zur Referenz werden, an der sich die Bemühungen der Bundesregierung messen lassen“, sagt die Klimawissenschaftlerin Helga Kromp-Kolb.
Rückfragehinweis:
Vincent Sufiyan
WWF-Pressesprecher
Tel.: +43 676 834 88 308
vincent.sufiyan@wwf.at
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Budgetrede: WWF kritisiert fehlenden Abbau umweltschädlicher Subventionen
Umweltschutzorganisation vermisst strukturelle Reformen, kritisiert massive Kürzungen im Klima- und Umweltschutz und fordert stärkere Dotierung des Naturschutzes
WWF alarmiert: Lebensraum der Asiatischen Elefanten fast komplett zerstört
Naturzerstörung und Wilderei gefährden Asiatische Elefanten zunehmend – Umweltschutzorganisation WWF sieht “ökologische Katastrophe”
Good News: Fast 400 Schneeleoparden leben in Nepal
397 Schneeleoparden streifen durch Nepals Berge – das sind mehr als gedacht. Neue Daten aus einer aktuellen Schätzung machen Hoffnung für den Schutz der scheuen Großkatze.
Schutzstatus Wolf: WWF kritisiert Abschwächung als “gefährlichen Präzedenzfall”
EU-Parlament stimmt für Änderung der FFH-Richtlinie – WWF befürchtet fatale Folgen für weitere gefährdete Arten und Lebensräume in EU
WWF: Erster “Statusbericht Biodiversität” zeigt negative Trends
Neuer Report: Großteil der heimischen Artengruppen und Lebensräume sind in keinem guten Zustand, Tendenz negativ – Politik säumig, Bund und Länder gefordert
WWF-Erfolg: Comeback des Blauflossen-Thunfisch
Der Blauflossen-Thunfisch im Atlantik und Mittelmeer ist nicht mehr überfischt! Ein bedeutender Meilenstein im Artenschutz, der zeigt, wie wichtig Zusammenarbeit ist.
Tag des Thunfischs: Rückkehr des Blauflossen-Thunfischs als wichtiger Artenschutz-Erfolg
Artenschutz zeigt Wirkung: Bestände des Blauflossen-Thunfischs nach über 30 Jahren endlich stabil – WWF fordert mehr Einsatz für nachhaltige Fischerei
WWF und Land Tirol setzen Maßnahmen für gefährdete Vogelarten am Inn
Seltene Vögel zur Brutzeit an den Inn zurückgekehrt – Land Tirol unterstützt Artenschutz-Projekt INNsieme connect – Aufruf zur Rücksichtnahme auf Kiesbänken