Naturzerstörung und Wilderei gefährden Asiatische Elefanten zunehmend – Umweltschutzorganisation WWF sieht “ökologische Katastrophe”
April, April!

Bei der Presseaussendung „WWF: Neue Bärenhöhle im Tiroler Platzertal entdeckt“ handelte es sich um einen bereits traditionellen Aprilscherz des WWF. Wir hoffen, dass die Medien den Spaß verstehen, auch wenn sie sich den Bären aufbinden ließen. Tatsache ist jedoch, dass tatsächlich jederzeit Bären aus dem Trentino wieder nach Tirol einwandern könnten und in Tirol eine neue Heimat finden. Die Region Ötztal/Kaunertal und Platzertal ist jedenfalls für Bären aus Lebensraumsicht gut geeignet.
Definitiv kein Aprilscherz ist die ablehnende Haltung des WWF gegen die Kraftwerkspläne der TIWAG, intakte Gebirgsbäche im Ötztal durch einen 30 Kilometer langen Stollen ins Kaunertal zu leiten und einen neuen 120 Meter hohen Megadamm im Platzertal – einem bislang unverbautem Hochtal – zu errichten. Der WWF tritt für den Ausbau der Wasserkraft ein – auch in Tirol. Allerdings muss in Anbetracht des bereits enormen Verbauungsgrades der Flüsse in Österreich auf die Nutzung der letzten intakten Flüsse und Schutzgebiete Rücksicht genommen werden. „In Tirol gibt es noch genügend Potential für die Wasserkraft ohne die letzten Wildflüsse und unverbauten Täler zu verbrauchen. In diesem Zusammenhang hoffen wir, dass im Sinne der Natur die Ausbaupläne der TIWAG und die jüngsten Aussagen des Landeshauptmannes von Tirol über Ausbau der Wasserkraft um jeden Preis ebenfalls einem Aprilscherz darstellen!“
Franko Petri/Christoph Walder
Hier gehts zum Pressetext.
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Good News: Fast 400 Schneeleoparden leben in Nepal
397 Schneeleoparden streifen durch Nepals Berge – das sind mehr als gedacht. Neue Daten aus einer aktuellen Schätzung machen Hoffnung für den Schutz der scheuen Großkatze.
Schutzstatus Wolf: WWF kritisiert Abschwächung als “gefährlichen Präzedenzfall”
EU-Parlament stimmt für Änderung der FFH-Richtlinie – WWF befürchtet fatale Folgen für weitere gefährdete Arten und Lebensräume in EU
WWF: Erster “Statusbericht Biodiversität” zeigt negative Trends
Neuer Report: Großteil der heimischen Artengruppen und Lebensräume sind in keinem guten Zustand, Tendenz negativ – Politik säumig, Bund und Länder gefordert
WWF-Erfolg: Comeback des Blauflossen-Thunfisch
Der Blauflossen-Thunfisch im Atlantik und Mittelmeer ist nicht mehr überfischt! Ein bedeutender Meilenstein im Artenschutz, der zeigt, wie wichtig Zusammenarbeit ist.
Tag des Thunfischs: Rückkehr des Blauflossen-Thunfischs als wichtiger Artenschutz-Erfolg
Artenschutz zeigt Wirkung: Bestände des Blauflossen-Thunfischs nach über 30 Jahren endlich stabil – WWF fordert mehr Einsatz für nachhaltige Fischerei
WWF und Land Tirol setzen Maßnahmen für gefährdete Vogelarten am Inn
Seltene Vögel zur Brutzeit an den Inn zurückgekehrt – Land Tirol unterstützt Artenschutz-Projekt INNsieme connect – Aufruf zur Rücksichtnahme auf Kiesbänken
Hunde-Spaziergang am Inn: Wie man Vogel-Nachwuchs schützen kann
An den Kiesbänken des Inns brüten derzeit wieder seltene Vogelarten. Doch Hundebesitzer:innen und ihre freilaufenden Hunde können den Nachwuchs unwissentlich gefährden.
WWF: Neues Brutfloß sichert Überleben der bedrohten Flussseeschwalbe
Neu renoviertes Brutfloß als geschützter Nistplatz für die bedrohten Zugvögel – WWF fordert Schutzgebiete und Renaturierung an der March