Als erstes Land in der EU verbietet Griechenland die zerstörerische Fischerei-Methode ab 2030 in allen Meeresschutzgebieten.
Artenlexikon:
Verbreitung
Fieberklee
Nein, er wirkt nicht bei Fieber, sondern bei Magen- und Verdauungsproblemen sowie bei Gallenleiden. Aber der Name „Fieberklee“ deutet schon den früheren Gebrauch an. Fiebersenkende Wirkung konnte wissenschaftlich allerdings nicht nachgewiesen werden.
Fieberklee und Mensch
In Deutschland wird die Arzneipflanze, die von Mai bis Juni blüht, vorwiegend zur Herstellung von Kräuterlikören genutzt. Die krautige Pflanze mit kleeblattartigen, dreizähligen, langgestielten Blättern und hübschen, weißen bis rosafarbenen Blüten ist auch als Gartenteichpflanze beliebt.
Der Fieberkleebestand ist in vielen europäischen Ländern gefährdet. Ursache für den Rückgang der Art ist vor allem der Lebensraumverlust. Die vom Fieberklee beanspruchten natürlichen Verlandungszonen oder Feuchtwiesen sind durch Entwässerung und Düngung vielerorts verschwunden.
Insgesamt gibt es wenig Angaben über die Handelsmengen oder Auswirkungen der Nutzung auf die natürlichen Bestände der Art. Besonders die Verwendung als Bittermittel in der Likörindustrie ist kaum zu dokumentieren. Das Pflanzenmaterial stammt aus Wildsammlung, da sich die Anbauversuche bisher nur im Experimentierstadium befinden. Eine schonende Sammlung ist aufgrund der Lebensweise und Regenerationsfähigkeit der Art denkbar.
Projekte und Engagement des WWF
WWF und TRAFFIC erarbeiten konkrete Konzepte zur nachhaltigen Nutzung von Medizinal- und Aromapflanzen.
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