Neuer Report warnt vor Mikroplastik: WWF fordert konkreten Aktionsplan der Politik

15. April 2020 | Presse-Aussendung

Wien 15. April 2020. Angesichts eines heute vom Umweltbundesamt veröffentlichten Reports fordert die Umweltschutzorganisation WWF Österreich die möglichst rasche Umsetzung des im Regierungsprogramms angekündigten Aktionsplans gegen Mikroplastik. WWF-Plastikexpertin Elisa Gramlich sagt dazu: „Mikroplastik ist eine extreme Belastung für die Umwelt. Aus der neuen Studie des Umweltbundesamts geht deutlich hervor, dass Mikroplastik nicht nur ein Problem […]

Wien 15. April 2020. Angesichts eines heute vom Umweltbundesamt veröffentlichten Reports fordert die Umweltschutzorganisation WWF Österreich die möglichst rasche Umsetzung des im Regierungsprogramms angekündigten Aktionsplans gegen Mikroplastik. WWF-Plastikexpertin Elisa Gramlich sagt dazu: „Mikroplastik ist eine extreme Belastung für die Umwelt. Aus der neuen Studie des Umweltbundesamts geht deutlich hervor, dass Mikroplastik nicht nur ein Problem in den Weltmeeren ist, sondern inzwischen fast überall nachgewiesen werden kann. In unseren Böden, in abgefülltem Trinkwasser und sogar in Lebensmitteln. Die Politik muss daher sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene dringend gegensteuern.“

Aus Sicht des WWF ist ein Gesamtkonzept notwendig, das in allen relevanten Bereichen ansetzt: „Mikroplastik entsteht unter anderem durch den Konsum von Produkten wie Kosmetika, das Waschen von Polyesterkleidung, den Abrieb von Autoreifen und durch die Zersetzung von Plastikmüll. Österreich muss sich daher national und auf EU-Ebene für ein Verbot von Mikroplastik in Kosmetika einsetzen sowie weitere Maßnahmen gegen die Verschmutzung setzen. Beispiele dafür sind die Nachrüstung von Kläranlagen oder strengere Vorschriften in der Industrie“, sagt WWF-Expertin Gramlich.

Für die notwendigen Handlungsempfehlungen fehlen laut Umweltbundesamt teilweise noch Daten. „Der Report zeigt, dass die Datenlage zu Mikroplastik alles andere als zufriedenstellend ist. Politik und Behörden sind daher gefordert, die dafür notwendigen Ressourcen und Budgets bereitstellen. Schließlich geht es hier um nichts weniger, als den Schutz unserer Lebensgrundlagen“, sagt Elisa Gramlich vom WWF Österreich.

Die am 15. April veröffentlichte Studie des Umweltbundesamtes ist unter diesem Link abrufbar: https://www.umweltbundesamt.at/studien-reports/publikationsdetail?pub_id=2327&cHash=04c78f16fb427e5d5e371b4e5f5f1ad0


Rückfragen:

Mag. (FH) Julia Preinerstorfer MA, Pressesprecherin WWF Österreich, Mobil: +43 676 834 88 240, E-Mail: julia.preinerstorfer@wwf.at

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