Wie viele Berggorillas leben noch im Bwindi-Sarambwe-Gebiet? Diese Frage soll eine aktuelle Erhebung beantworten. Erstmals werden auch Schimpansen gezählt.
Drei österreichische Klima-Start ups erobern Europa!

Presseaussendung
Wien, 2. Juli 2015 – Die drei österreichischen Gewinner des ClimateLaunchpad 2015, Europas größtem Wettbewerb für Businessideen zum Thema Klimaschutz, stehen fest. Sie wurden gestern Abend in Wien gekürt. EcoGotchi, ESG+ und Solabolic setzten sich unter den neun Finalteams durch. Für sie geht es am 4. September 2015 zum europaweiten Finale nach Amsterdam, wo sie gegen Bewerber aus 28 Nationen antreten.
Das Team von EcoGotchi entwickelte eine Spiele-App. Durch nachhaltiges Verhalten kann jeder User sein EcoGotchi – in Anlehnung an den in den 90-er Jahren beliebten Tamagotchi – wachsen und gedeihen lassen. Robert Praxamer und Thomas Layer-Wagner, Gründer und Geschäftsführer von EcoGotchi dazu: “Wir emotionalisieren kühle Nummern und zeigen auf, dass auch viele kleine Beiträge zählen, um nachhaltiger zu werden.”
Das Team von ESG+ setzt sich mit ihrer Businessidee für einen nachhaltigen und transparenten Finanzmarkt ein. Armand Colard, Gründer des Start ups: “Durch eine Bewertung nach ökologischen, sozialen und Governance-Kriterien möchten wir das gesamte Investitionsverhalten von großen Finanzinstituten für die Öffentlichkeit transparent machen. So soll der Druck auf Finanzinstitute steigen, nachhaltiger zu agieren und Finanzströme in eine nachhaltige Richtung gelenkt werden.”
Solabolic möchte mit ihren Parabol-Sonnenkollektoren den Einsatz von Solarthermie beschleunigen. Durch die neue Konstruktionsform der Kollektoren können Konstruktionskosten reduziert werden. Ahmed Adel und Stefan Nolte vom Team Solabolic: “Unsere Technologie ist besonders gut für den Einsatz in wirtschaftlich und sozial benachteiligten Erdregionen geeignet, da z.B. in Nordafrika hohe Sonneneinstrahlung zu finden ist. So können wir den Klimawandel bekämpfen, gleichzeitig aber auch eine Menge neuer Jobs vor Ort schaffen.”
Die drei Gewinnerteams erhielten tolle Preise, die sie in der Umsetzung ihrer Businessideen weiterhin unterstützen sollen. Eine Kommunikationsberatung von Ketchum Publico, eine Finanzierungsberatung von FSP Ventures und Unterstützung bei der Weiterentwicklung ihres Businessplans von PriceWaterhouseCoopers PwC. Außerdem geht es für sie am 4. September 2015 zum europäischen Finale nach Amsterdam. Dort pitchen sie um einen der acht Hauptpreise – und zwar die Aufnahme in ein umfangreiches Gründerförderungsprogramm und Zugang zu Geldmitteln und Netzwerken auf europäischer Ebene.
Im gestrigen Finale mussten die neun ausgewählten Teams ihre Businessideen vor einer hochkarätigen Jury präsentieren. Karl Schellmann (Klima- und Energiereferent WWF Österreich), Saskia Wallner (Geschäftsführerin Ketchum Publico), Mathias Mayer (PwC Österreich), Matthias Reisinger (Gründer und Geschäftsführer des Impact Hub Vienna) und Ernst Ungersbäck (Geschäftsführer FSP Ventures) nahmen die Teams genau unter die Lupe. Nach den Kriterien Markt- und Jobpotential bzw. Sozialer Impact, Innovation, Klimaimpact, Managementstärke des Teams und Qualität der Präsentation wurden die Ideen analysiert und anschließend gereiht.
Bereits Anfang Mai reichten sie ihre Ideen beim österreichischen ClimateLaunchpad-Team ein. Die neun besten wurden in das Trainingsprogramm aufgenommen. Bei einem zweitägigen Bootcamp und drei halbtägigen Coaching-Sessions tüftelten sie gemeinsam mit erfahrenen Coaches an ihren Businessmodellen und bereitete ihren Pitch für das Finale vor.
ClimateLaunchpad ist Europas größter Wettbewerb für Cleantech-Businessideen. Nach erfolgreichem Start im letzten Jahr findet der Wettbewerb heuer in 28 Ländern statt, darunter auch Österreich. Die nationale Koordination übernimmt der WWF Österreich. Barbara Janker, Mitarbeiterin WWF Österreich und Organisatorin des ClimateLaunchpad 2015: “Das ClimateLaunchpad bietet engagierten Jungunternehmern die Möglichkeit, ihre Cleantech-Businessideen weiterzuentwickeln und international zu präsentieren. Im Kampf gegen den Klimawandel benötigen wir neue kreative Lösungsansätze, die das Potenzial haben, verschiedene Industrien zu revolutionieren.”
Rückfragehinweis:
Theresa Gral, MA; Pressesprecherin WWF Österreich, Tel. 0676 83 488 216, E-Mail: theresa.gral@wwf.at
Facebook: www.facebook.com/climatelaunchpad und www.facebook.com/ClimateKIC
Twitter: @ClimateLaunch, @ClimateKIC
ClimateLaunchpad 2015
ClimateLaunchpad ist ein Programm von Climate-KIC, einer Initiative Europäischen Instituts für Innovation und Technologie EIT. Es handelt sich dabei um Europas größte public-private Innovationspartnerschaft mit Fokus auf Klimaschutz und Klimawandelanpassung. Das Climate-KIC Programm setzt sich aus einem dezentralen Netzwerk aus Unternehmen, akademischen Institutionen und dem öffentlichen Sektor zusammen.
WWF Österreich
Der Verein World Wide Fund For Nature (WWF) ist eine der größten und profiliertesten Naturschutzorganisationen der Welt und in mehr als 100 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen ihn über fünf Millionen Förderer. Der WWF will der weltweiten Naturzerstörung Einhalt gebieten und eine Zukunft gestalten, in der Mensch und Natur in Harmonie leben. Das Ziel des WWF ist es daher, die biologische Vielfalt der Erde zu bewahren, die naturverträgliche Nutzung erneuerbarer Ressourcen voranzutreiben und Umweltverschmutzung und die Verschwendung von Naturgütern zu verhindern. Weitere Informationen unter: www.wwf.at.
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
WWF: Luchse in Österreich nach wie vor gefährdet
Nur maximal 35 Individuen in ganz Österreich – Lebensraumzerschneidung isoliert Bestände – WWF fordert bessere Raumplanung und Bekämpfung der Wildtierkriminalität
WWF: Neue Studie zeigt Leistbarkeit gesunder und biologischer Ernährung
Warenkorb-Untersuchung: Gesündere Ernährung und weniger Verschwendung ermöglichen Bio-Qualität ohne Mehrkosten – Vorteile für Umwelt, Gesundheit und Haushaltsbudget
Neue Studie: Pumpspeicher im Platzertal könnte “Milliardengrab” werden
Studie zu Kaunertal-Ausbau zeigt fehlende Wirtschaftlichkeit – Projekt wäre teuerstes Pumpspeicherkraftwerk Österreichs – WWF fordert Wirtschaftlichkeitsprüfung aller Alternativen
Wie Wale wandern: WWF veröffentlicht digitale Plattform zum Schutz “mariner Superhighways”
Schiffsverkehr, Lärm und Verschmutzung stören die Wanderrouten der Wale zunehmend – WWF veröffentlicht interaktives Online-Tool zum Schutz der Ozeanriesen
Bodenverbrauch: WWF sucht die “Schlimmste Bausünde Österreichs”
Naturschutzorganisation lässt online über sechs Negativbeispiele für hohen Bodenverbrauch abstimmen – “Kein Weiter-wie-bisher” im heimschen Bodenschutz gefordert
WWF: Zwei Seeadler besendert – Population im Aufwind
90 Seeadler-Paare in Österreich – Beringungen und Besenderungen liefern wichtige Erkenntnisse für Artenschutz – Zahlreiche Bedrohungen für heimische Population
Tag der Lebensmittelrettung: WWF legt Fünf-Punkte-Plan gegen Verschwendung vor
Tag der Lebensmittelrettung am 26. Mai – Allein in Österreich werden 1,2 Millionen Tonnen Lebensmittel pro Jahr nicht gegessen – WWF fordert verbindliches Maßnahmenpaket gegen Verschwendung
100.000 Unterschriften: Breite Allianz fordert Stopp von Ausbau Kraftwerk Kaunertal
100.000 Unterschriften für Projektstopp gesammelt – Über 35 Bürgerinitiativen, Vereine und Naturschutzorganisationen fordern Absage des Planungsfossils im Kaunertal