Neue offizielle Zahlen bestätigen hohen Bodenverbrauch in Österreich – Versiegelte Fläche ist sogar um über 20 Prozent höher als bisher berechnet – WWF fordert Bodenschutz-Paket
Gemeinnützige Organisationen fordern "Regieren NEU" in kommender Legislaturperiode

Wien, 21. August 2013 – Unter dem Motto "Regieren NEU" fordern heute führende zivilgesellschaftliche Organisationen eine Stärkung der Gemeinnützigkeit und bessere Rahmenbedingungen für BürgerInnen-Engagement.
Neben stärkerer Partizipation an Entscheidungsprozessen soll die Basis des gemeinnützigen Sektors verbessert werden. Die neue Bundesregierung muss gezielte Maßnahmen setzen, um den sozialen Zusammenhalt, Menschenrechte und das Engagement von BürgerInnen zu fördern. Die Forderungen an alle im nächsten Nationalrat vertretenen Parteien werden von Caritas, Diakonie, SOS Kinderdorf, Licht für die Welt, Amnesty International, Greenpeace, GLOBAL 2000, WWF und Vier Pfoten erhoben.
Als Beispiele für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen gemeinnütziger Arbeit führen sie an: verbesserte Rahmenbedingungen für gemeinnütziges Stiften; erweiterte steuerliche Begünstigungen für gemeinnützige Arbeit; finanzielle Planungssicherheit statt kurzfristiger und rückwirkender Verträge; Programmfinanzierung statt Projektfinanzierung; klare rechtliche Unterscheidung gemeinnütziger von profitorientierten Organisationen und Unternehmen; optimierte und besser strukturierte Einbindung von BürgerInnen und gemeinnützigen Organisationen in Entscheidungsprozesse; Stärkung des freiwilligen ökologisch-sozialen Jahres; Verbesserung der Dotierung und der Ausschreibungsbedingungen sowie ein stärkeres Mitspracherecht in Gremien der Austrian Development Agency.
Rückfragehinweis:
Martin Schenk, Diakonie, Tel.: +43 (0)664 54 45 554
Hanna Simons, Greenpeace, Tel.: +43 (0)664 24 44 020
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Stromanbieter-Check 2023: Jede fünfte Kilowattstunde Strom aus fossilen Energien
21 Prozent des österreichischen Stroms aus Gas und Kohle – Vier Atomstrom-Konzerne direkt am heimischen Strommarkt aktiv – Stromanbieterwechsel ist kinderleicht, kostenlos und geht schnell
Neue Erdgasförderung wäre klimapolitisches Harakiri-Projekt
Umweltschutzorganisation kritisiert „völlig falsche Weichenstellung“ in Oberösterreich und fordert eine naturverträgliche Energiewende – Fatales Signal im Vorfeld der Weltklimakonferenz
Kein Regenwald, kein Jaguar: WWF fordert Entwaldungs-Stopp im Amazonas
Tag des Jaguars am 29. November – WWF im Einsatz zum Schutz der Großkatzen durch Regenwaldschutz und Aufklärungsarbeit
Was wir von der Klimakonferenz COP 28 erwarten
© adobestock/Rafael HenriqueZwei sehr wichtige Wochen für das Klima: Von 30. November – 12. Dezember 2023 findet die 28. Internationale Klimakonferenz in Dubai statt. Dieser...
COP28: Klima-Allianz fordert dringend globale Kurskorrektur
Ausstieg aus allen fossilen Energien gefordert – Schlagkräftigen Fonds für Schäden und Verluste umsetzen – Klimaschutz muss sozial gerecht erfolgen
WWF-Faktencheck zum Bodenverbrauch in Oberösterreich
Wiederholt falsche und irreführende Behauptungen von Landesrat Achleitner – WWF fordert sachliche Debatte statt Zahlenspielereien und fauler Ausreden
WWF-Erfolg: Weniger Konflikte zwischen Inuit und Eisbären
Der WWF konnte in der kanadischen Inuit-Siedlung Whale Cove erfolgreich Konflikte zwischen Menschen und Eisbären reduzieren. Die Arbeit zeigt: Auch kleine Änderungen können große Wirkung haben.
WWF schlägt Alarm: Größte Savanne der Welt bereits zur Hälfte zerstört
Entwaldung im Amazonas nimmt ab – Verlagerung in Cerrado-Savanne für Biodiversität und Klima dramatisch – WWF fordert besseren Schutz wald-ähnlicher Ökosysteme