Am 29. September wählen wir den Nationalrat. Speziell vor der Wahl wollen wir darauf aufmerksam machen, wie entscheidend wirksamer Klimaschutz für uns alle in Österreich ist. Der WWF Österreich geht daher wieder zusammen mit den Fridays for Future beim EU-weiten Klimastreik auf die Straßen.
Global 2000, Greenpeace, WWF: Bürgerrechte dürfen nicht unter die Räder kommen!
Wien – In einer Nacht-und-Nebel-Aktion wurde vergangenen Freitag von SPÖ und ÖVP ein Antrag zur Einrichtung eines „Infrastruktursenats“ im Parlament eingebracht. Direkt im Verkehrsministerium angesiedelt, soll diese Instanz künftig die letzte Entscheidungsstelle für strittige Straßen- und Schienenprojekte sein. Bereits kommenden Dienstag soll der Antrag im Verfassungsausschuss des Parlaments durchgewunken werden. Das Recht der österreichischen Bevölkerung auf eine unabhängige Prüfung ihrer eingebrachten Argumente sowie eine neutrale Letztentscheidung würden damit auf der Strecke bleiben.
GLOBAL 2000, Greenpeace und WWF kritisieren diese Beschneidung der Bürgerrechte massiv, fordern eine unabhängige Instanz zur Letztentscheidung über Verkehrsprojekte und laden zur
Protestaktion
„Bürgerrechte dürfen nicht unter die Räder kommen“
am Mittwoch, 22. Juni 2011
ab 10:30 Uhr
vor dem Parlament
Wir freuen uns Sie oder eine(n) VertreterIn Ihrer Redaktion vor Ort begrüßen zu dürfen und stehen gerne für Rückfragen zur Verfügung.
Rückfragekontakt:
Melanie Aldrian, Pressesprecherin Greenpeace
Tel.: +43 664 612 67 25
mailto: melanie.aldrian@greenpeace.at
Simone Baur, Sprecherin Global 2000
Tel.: +43 699 14200023
mailto: simone.baur@global2000.at
Clemens Konrad, Sprecher Ökobüro
Tel.: +43-1-524-9377-13
mailto: clemens.konrad@oekobuero.at
Franko Petri, Pressesprecher WWF
Tel.: +43 1-48817-231
mailto: franko.petri@wwf.at
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Trockenheit im Osten: WWF fordert Wasser-Rückhalt statt Donau-Zuleitung
Klimakrise verschärft Dürren und Hochwasser – Natürliche Rückhalteräume schaffen Ausgleich – WWF fordert Wiederherstellung von Feuchtgebieten
Good News: Teufelsrochen im Mittelmeer befreit & besendert
Dem WWF und seiner Partnerorganisation gelang es, rund 30 verirrte Teufelsrochen zu befreien. Bevor die Tiere in die Freiheit entlassen wurden, wurden sie mit einem Sender ausgestattet. So können wir mehr über die gefährdete Art erfahren.
Wilderei bedroht Störe: WWF warnt vor Aussterben der letzten “Donau-Dinosaurier”
WWF-Bericht zeigt Ausmaß der illegalen Jagd auf seltene Donau-Störe: Knapp 400 Fälle von Wilderei und verbotenem Handel aufgezeichnet, Dunkelziffer hoch – Umweltschutzorganisation fordert verstärkte Kontrollen
Renaturierung: WWF zeigt hohes Potenzial an der March
200 Quadratkilometer Auenlandschaft an der March wiederherstellbar – WWF-Reservat in Marchegg als Vorbild – WWF fordert Schwerpunkt auf Wiederherstellung von Flüssen
WWF legt über 50 Forderungen an künftige Bundesregierung vor
Umweltschutzorganisation fordert Klima- und Naturschutz-Offensive von neuer Regierung – Bundesweites Bodenschutzgesetz soll flächensparende Entwicklung sicherstellen
WWF: Brände im Amazonas, Cerrado und Pantanal breiten sich unaufhaltsam aus
Nach Rekord-Bränden im Juli geraten Feuer im August völlig außer Kontrolle: Knapp 29.000 Brandherde allein im Amazonas – giftige Rauchwolken gefährden Gesundheit der Bevölkerung
NEKP-Präsentation: WWF fordert ambitionierte Umsetzung
Umweltschutzorganisation fordert verbindlichen Abbauplan für umweltschädliche Subventionen, Energiespar-Programme und Stärkung natürlicher CO2-Senken
Startschuss für EU-Renaturierung: WWF fordert nationalen Schulterschluss
Naturschutzorganisation ruft Bund und Länder zum gemeinsamen konstruktiven Handeln auf – Ausreichende Finanzierung, bessere Datenlage und Transparenz wichtig für Erfolg