Prüfung von Fachleuten belegt: Lobautunnel-Projekt ist die schlechteste Variante – Umwelt- und Gesundheitsrisiken sowie Milliardenkosten sprechen eindeutig dagegen
Good News: 90 Seeadler-Paare leben bereits in Österreich

Zum Start der Seeadler-Brutsaison gibt es gute Nachrichten: Bereits rund 90 Seeadler-Paare leben in Österreich und haben ein eigenes Territorium. Das haben neueste Schätzungen ergeben. Der Bestand der heimischen Seeadler entwickelt sich somit bereits seit Jahren positiv. Ein wichtiger Erfolg, der auf den strengen europaweiten Schutz der Tiere aber auch auf jahrzehntelange Artenschutzmaßnahmen zurückgeht.
Ein wichtiger Teil davon ist das Forschungs- und Schutzprogramm des WWF Österreich. In diesem Rahmen werden Seeadler regelmäßig mit Sendern ausgestattet. Dafür werden solarbetriebene GPS-Sender am Rücken der Seeadler befestigt. Der WWF kann dadurch ihre Flugrouten genau nachvollziehen und mehr darüber lernen, wie man die ehemals ausgerottete Art bestens schützen kann. So haben die Sender beispielsweise gezeigt, dass sich Seeadler besonders häufig in Natura 2000-Schutzgebieten aufhalten.
Trotz der erfreulichen Bestandszunahme ist der Seeadler noch immer großen Bedrohungen ausgesetzt. Dazu gehört die illegale Verfolgung – also Vergiftungen und Abschüsse. Gefährlich werden können den Tieren zudem forstwirtschaftliche Arbeiten und Kollisionen mit Windkraftanlagen. Gemeinsam mit diversen Partnern arbeitet der WWF Österreich deshalb an der Erhaltung von Lebensräumen und der Bekämpfung der Wildtierkriminalität.
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