WWF zieht nach CITES-Konferenz in Usbekistan positive Bilanz für den Schutz von Haien, Rochen und asiatischen Großkatzen – Nachholbedarf bei Aalen und Singvögeln
Good News: Rekord der Meeresschildkröten auf Zakynthos
Großartige Nachrichten aus Griechenland: Am Strand Sekania auf der Insel Zakynthos erholt sich der Meeresschildkröten-Bestand deutlich. Im Jahr 2024 wurden bisher über 2.350 Nester der Unechten Karettschildkröte Caretta caretta gefunden. Ein Rekordwert! Zudem gab es heuer besonders viele Jungtiere, die nach dem Schlüpfen überlebten. Denn die meisten Meeresschildkröten schaffen es nicht bis zum Erwachsenenalter: Nur ein oder zwei von 1000 Jungtieren überleben bis zur Reife, die nach 17 bis 30 Jahren eintritt.
Umso schöner sind die aktuellen Zahlen von Sekania. Der Strand wird auch als „Entbindungsstation“ des Mittelmeers für die Caretta caretta bezeichnet. 60 % der Meeresschildkröten-Nester sind In Griechenland zu finden. Die dortige Erholung der Meeresschildkröten-Bestände ist beachtlich: Von jährlich durchschnittlich 5.000 bis 7.000 Nestern im Jahr steig die Anzahl 2023 auf über 10.000 Nester. Und das, obwohl die Bestände der Caretta caretta lange schrumpften – in den 2000er Jahren gab es etwa auf Kreta einen jährlichen Rückgang von rund 6 %.
Der WWF arbeitet im Mittelmeer seit Jahrzenten an den größten Bedrohungen wie Beifang und fehlender Schutz der Niststrände – mit Erfolg. Denn heute ist die Unechte Karettschildkröte zwar noch global gefährdet, die Mittelmeer-Population jedoch nicht mehr.
In Griechenland kaufte der WWF im Jahr 1994 mit von der Europäischen Kommission gesammelten Geldern und privaten Beiträgen 90 % des Gebiets rund um den Strand von Sekania. Ein Schutzgebiet wurde daraufhin eingerichtet. Nun bestätigt sich: Die jahrelangen Schutzbemühungen haben sich gelohnt! Nun gilt es diesen positiven Trend bei steigender Bedrohung durch den Klimawandel zu halten.
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Weltbodentag: WWF fordert starkes Bodenschutzgesetz
Naturschutzorganisation fordert politische Maßnahmen gegen Bodenversiegelung – Österreich geht zu verschwenderisch mit wertvollen Böden um – Hohe Folgekosten für Gesamtgesellschaft
Salzburg: WWF kritisiert geplante Nachtbejagung von geschützten Arten
Naturschutzorganisation warnt vor Verstoß gegen EU-Recht – Landesregierung will Nachtjagd ausweiten und Einsatz von Nachtsichtgeräten sogar gegen geschützte Tiere wie den Biber ermöglichen
Neue Zahlen: Bodenverbrauch weit über „Nachhaltigkeitsziel“ der Politik
Neue ÖROK-Zahlen zeigen Zunahme von Verbauung und Versiegelung genauer als bisher – Bodenverbrauch mehr als doppelt so hoch wie selbst gestecktes „Nachhaltigkeitsziel“ des Bundes – WWF für Bodenschutz-Vertrag
WWF: Geplante Wolfs-Verordnung in der Steiermark ist rechtswidrig
Naturschutzorganisation gibt Stellungnahme zu Entwurf ab: „Geplante Verordnung ignoriert EU-Schutzvorgaben für den Wolf und erlaubt Tötungen, die weder fachlich noch rechtlich gerechtfertigt sind“
WWF trauert um Toni Vorauer
Langjähriger WWF-Mitarbeiter, Tiroler Schutzgebietsbetreuer und Fledermaus-Experte verstorben – Prägende Verdienste für den Natur- und Artenschutz
Neue Umfrage: Große Mehrheit fordert strengere Bodenschutz-Maßnahmen
Repräsentative Studie: Drei Viertel der Bevölkerung wünschen sich strengere Regeln und verbindliche Obergrenze beim Bodenverbrauch – WWF fordert Bund und Länder zum Handeln auf
Kraftwerk Kaunertal: WWF fordert Offenlegung aller Sicherheitsrisiken
Aktuelle Anfrage an TIWAG eingereicht – Naturschutzorganisation für volle Transparenz, bevor Kraftwerksausbau vorangetrieben wird – Klimakrise verschärft Naturgefahren und Sicherheitsrisiken
“Der Luchs verschwindet”: WWF schlägt mit Weihnachtskampagne Alarm für den Schutz der seltenen Katzenart
Nur noch maximal 35 Luchse in Österreich – WWF fordert bessere Vernetzung der Lebensräume und entschlossenes Vorgehen gegen Wildtierkriminalität













