EU-Parlament stimmt für Änderung der FFH-Richtlinie – WWF befürchtet fatale Folgen für weitere gefährdete Arten und Lebensräume in EU
Licht aus für das Klima – WWF Earth Hour findet am 26. März statt

Am 26. März um 20:30 Uhr findet heuer wieder die traditionelle WWF Earth Hour statt, bei der Millionen Haushalte, Städte, Gemeinden, Wahrzeichen und Unternehmen weltweit für eine Stunde das Licht ausschalten. Mit der symbolischen Aktion macht die Umweltschutzorganisation WWF (Word Wide Fund for Nature) auf die Klimakrise aufmerksam und fordert wirksame Gesetze und Maßnahmen. “Seit 1990 sind die Treibhausgas-Emissionen nicht gesunken, die fatalen Folgen der Erderhitzung sind bereits deutlich sichtbar – auch in Österreich. Dennoch wird klimaschädliches Verhalten weiterhin mit Milliarden gefördert. Dieser gefährliche Unsinn muss aufhören. Wir brauchen endlich wirksame Gesetze für echten Klimaschutz und gegen das Verschwenden wertvoller Energie”, fordert WWF-Klimasprecher Karl Schellmann. Er kritisiert in diesem Zusammenhang die “anhaltende Verschleppung” von dringend notwendigen Gesetzen wie dem Klimaschutzgesetz und dem Energie-Effizienzgesetz. Auch der überfällige Abbau umweltschädlicher Subventionen hänge seit Jahrzehnten in der Warteschleife.
Die weltweite WWF Earth Hour steht dieses Jahr unter dem Motto “Shape our future”, also “Gestalte unsere Zukunft” und richtet sich damit sowohl als Arbeitsauftrag an die Politik, als auch als Appell an alle Menschen, die eigene Zukunft in die Hand zu nehmen und klimaschonend zu gestalten. “Je mehr Menschen mitmachen, umso stärker ist das Signal an die Klimapolitik, in Österreich und der ganzen Welt”, sagt WWF-Experte Karl Schellmann.
Die WWF Earth Hour hat sich zu einer der weltweit größten Klima- und Umweltschutz-Aktionen entwickelt. Nicht nur in Österreich, sondern in der ganzen Welt werden in dieser einen Stunde die Lichter ausgeschaltet, um ein Zeichen für Klimaschutz zu setzen – an berühmten Bauwerken wie dem Brandenburger Tor in Berlin oder der Christusstatue in Rio genauso wie in vielen Büros, Häusern und Wohnungen. Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ auf allen Kontinenten in mehr als 180 Ländern veranstaltet. Weltweit nehmen mehr als 7.000 Städte teil. Mehr Informationen gibt es unter: https://www.wwf.at/earthhour
Der WWF ruft auch heuer wieder österreichische Städte, Gemeinden, Unternehmen und Sehenswürdigkeiten zur Teilnahme auf. Bereits fix dabei sind wieder das Schloss Schönbrunn in Wien, der Lindwurm und das Rathaus in Klagenfurt, das Goldene Dachl und der Stadtturm in Innsbruck sowie die Pöstlingberg-Basilika in Linz bei der Aktion mit. Wer am 26. März um 20:30 Uhr gemeinsam mit dem WWF ein Zeichen gegen die Klimakrise und das Artensterben setzen möchte, kann sich via E-Mail unter earthhour@wwf.at melden.
Weiterführende Links und Infos zur WWF Earth Hour:
Medienpaket WWF Earth Hour: https://www.wwf.at/presse/medienbereich/
WWF Earth Hour Website: www.wwf.at/earthhour
WWF Earth Hour Kids: https://www.wwf.at/pandastische-ideen-zur-earth-hour-2022/
News
Aktuelle Beiträge
WWF: Erster “Statusbericht Biodiversität” zeigt negative Trends
Neuer Report: Großteil der heimischen Artengruppen und Lebensräume sind in keinem guten Zustand, Tendenz negativ – Politik säumig, Bund und Länder gefordert
WWF-Erfolg: Comeback des Blauflossen-Thunfisch
Der Blauflossen-Thunfisch im Atlantik und Mittelmeer ist nicht mehr überfischt! Ein bedeutender Meilenstein im Artenschutz, der zeigt, wie wichtig Zusammenarbeit ist.
Tag des Thunfischs: Rückkehr des Blauflossen-Thunfischs als wichtiger Artenschutz-Erfolg
Artenschutz zeigt Wirkung: Bestände des Blauflossen-Thunfischs nach über 30 Jahren endlich stabil – WWF fordert mehr Einsatz für nachhaltige Fischerei
WWF und Land Tirol setzen Maßnahmen für gefährdete Vogelarten am Inn
Seltene Vögel zur Brutzeit an den Inn zurückgekehrt – Land Tirol unterstützt Artenschutz-Projekt INNsieme connect – Aufruf zur Rücksichtnahme auf Kiesbänken
Hunde-Spaziergang am Inn: Wie man Vogel-Nachwuchs schützen kann
An den Kiesbänken des Inns brüten derzeit wieder seltene Vogelarten. Doch Hundebesitzer:innen und ihre freilaufenden Hunde können den Nachwuchs unwissentlich gefährden.
WWF: Neues Brutfloß sichert Überleben der bedrohten Flussseeschwalbe
Neu renoviertes Brutfloß als geschützter Nistplatz für die bedrohten Zugvögel – WWF fordert Schutzgebiete und Renaturierung an der March
WWF-Erfolg: Altes Brutfloß, neue Hoffnung für die Flussseeschwalbe
Ein in die Jahre gekommenes Brutfloß in der Nähe des WWF-Auenreservats Marchegg in Zwerndorf wurde erfolgreich renoviert! Eine wichtige Maßnahme, um das Überleben der bedrohten Flussseeschwalben in Niederösterreich zu sichern.
Neuer RH-Bericht: WWF fordert verbindliche Obergrenze für Bodenverbrauch
Rechnungshof-Bericht fordert mehr Verbindlichkeit beim Bodenschutz – WWF sieht sich in Forderungen bestätigt und kritisiert “zahnlose Bodenpolitik”