Die Umweltschutzorganisation WWF Österreich bewertet die heute veröffentlichten „Österreichischen Ernährungsempfehlungen“ als „Schritt in die richtige Richtung“, fordert aber konkrete Reformvorschläge vom federführend verantwortlichen Gesundheitsminister.
Noch immer fatale Brände im Amazonas-Regenwald
![Amazonas-Zerströrung](https://www.wwf.at/wp-content/uploads/2021/07/5efdde9753322.jpg)
Bereits im Sommer 2019 wurde der Amazonas-Regenwald von verheerenden Bränden heimgesucht. Doch in der Corona-Krise fast unbemerkt, wüten auch dieses Jahr wieder schwere Waldbrände und legen große Teile des Amazonas-Regenwaldes in Schutt und Asche.
Mehr Feuer als im letzten Jahr
Die nationale brasilianische Weltraumagentur INPE, das für ihre Analyse Satellitenbilder in Echtzeit auswertet, verzeichnete im September erschreckende 8.106 Brände. Das übertrifft den bisherigen Rekord von 5.993 im August 2005 um mehr als ein Drittel. Im Vergleich zum Vorjahr 2019 haben sich die Brände sogar verdreifacht. In den ersten neun Monaten dieses Jahres gab es um 14 Prozent mehr Brände als noch im selben Zeitraum des Vorjahres. Auch innerhalb von Naturschutzgebieten ist die Lage fatal.
Ich rette den Amazonas-Regenwald!
Die Politik schaut weg…oder nicht genauer hin
Die Feuer, die im Amazonas-Gebiet wüten, entstehen nicht einfach so. Sie wurden Großteils gelegt, um Platz für Rinderherden und Felder zu schaffen. Diese illegalen Brandrodungen als Form der Landgewinnung wurden zwar per Dekret vorübergehend verboten, doch sind diese Regelungen nur wirksam, wenn sie auch durchgesetzt werden.
Die Entwaldung in Brasilien ist politisch gewollt oder zumindest akzeptiert. Präsident Bolsonaro verzögert die Bekämpfung der Brände und möchte die Interessen der Agrar-Lobby durchsetzen. So hat er Umweltbehörden und der indigenen Behörde des Landes deren Budget reduziert und Kompetenzen entzogen. Und damit auch die Kontrollen im Regenwald drastisch zusammengekürzt.
Auswirkungen auf uns alle
Doch dieses Spiel mit dem Feuer ist gefährlich. Für die Süßwasser-Delfine, die im Amazonas-Fluss um die Wette schwimmen. Für die Capybaras, die im Wasser planschen. Für die Löwenkopfäffchen, die in den Baumkronen turnen. Für die letzte große Jaguar-Population, die hier lebt.
Und es ist auch gefährlich für uns. Denn in der Natur ist alles miteinander verbunden. Der Regenwald ist auch unsere „grüne Lunge“ und spielt eine Schlüsselrolle für unser Weltklima.
Wir müssen jetzt gemeinsam dagegenhalten und so viel Regenwald retten, wie möglich. Helfen Sie mit, unsere „grüne Lunge“ zu retten. Denn nicht nur der Jaguar, sondern auch wir können ohne den Regenwald nicht überleben.
Ich rette den Amazonas-Regenwald!
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