Tiwag bestätigt, dass Bildung von Gletscherseen bisher “kein Thema” war – Risiko für Flutwelle wird ignoriert – WWF: “Mattle muss die Reißleine ziehen”
Partner des WWF mit dem TRIGOS 2007 ausgezeichnet

Wien, 31. Mai 2007 – Der TRIGOS als die österreichische Auszeichnung für Corporate Social Responsibility (CSR) zeigt, dass Unternehmen, die ihre gesellschaftliche Verantwortung ernst nehmen, auch im Wirtschaftsleben Erfolg haben. Ein vorbildliches Projekt des WWF Österreich gemeinsam mit der ERSTE-SPARINVEST wurde gestern mit dem TRIGOS 2007 prämiert. Der ESPA WWF Stock Umwelt Öko-Fonds ist der erfolgreichste Fonds im Umweltbereich.
84 Einreichungen – 28 Nominierte – 10 Sieger:
84 österreichische Unternehmen aller Größenordnungen und aus den unterschiedlichsten Branchen – vom Finanzinstitut bis zum Tourismusunternehmen, vom internationalen Industriekonzern bis zum regionalen Kleinbetrieb – bewarben sich um die begehrte Trophäe. 28 von ihnen wurden von einer Jury in den engeren Kreis der Nominierten gewählt. Die Jury besteht aus vier externen Experten aus der Wissenschaft sowie Vertretern der acht Trägerorganisationen. Der WWF ist einer der Juroren, war jedoch selbstverständlich von der Stimmabgabe für das eigene Projekt ausgeschlossen.
Grundlage für die Stimmabgabe war ein klar vorgegebenes Punktesystem. Dies berücksichtigte unter anderem die Entscheidungsgrundlage für das jeweilige Projekt, den Vorbildcharakter und die Integration im Unternehmen. In einem zweistufigen Verfahren wurden letztlich jene zehn Unternehmen ausgewählt, die gestern Abend mit dem TRIGOS 2007 prämiert wurden. Unter ihnen das Umweltfonds-Projekt der ERSTE-SPARINVEST, das sich durch strengste soziale und ökologische Kriterien auszeichnet. Für deren Einhaltung garantiert der WWF mit einem eigenen Umweltbeirat. Der WWF unterstützt durch Einnahmen aus diesem Fonds österreichische Wasserschutzprojekte.
„Wir freuen uns über diese äußerst erfolgreiche Kooperation, die einmal mehr zeigt, dass Umweltschutz und Wirtschaft kein Widerspruch sind“, so Hildegard Aichberger, Geschäftsführerin des WWF Österreich.
Weitere Informationen:
www.trigos.at
Rückfragehinweis:
Armand Colard, WWF Österreich, Tel. 01/488 17 227, armand.colard-at-wwf.at
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Schutzstatus Wolf: WWF kritisiert geplante Abschwächung als “kontraproduktiv und gefährlich”
Nach Berner Konvention auch Absenkung des Wolf-Schutzstatus in EU-FFH-Richtlinie angekündigt – WWF befürchtet dramatische Folgen für weitere gefährdete Arten und Lebensräume in EU
WWF-Erfolg: Künstliche Intelligenz spürt Geisternetze auf
Dank künstlicher Intelligenz und einer neuen Plattform können herrenlose Fischernetze jetzt schneller aufgespürt und geborgen werden. Ein wichtiger Erfolg für den Schutz unserer Meere und seiner Bewohner!
WWF-Erfolg: Bienen als natürliche Elefantenwächter in Afrika
Konflikte zwischen Menschen und Elefanten sind in einigen Regionen Afrikas eine Herausforderung – doch eine innovative Lösung in Simbabwe und Tansania zeigt Erfolg. Die ungewöhnlichen Helfer sind zwar winzig, aber sehr effektiv: Bienen.
Frühlingsbote: Erster Weißstorch des Jahres in Marchegg gelandet
Störche kehren aus Winterquartier zurück – 2024 war ein sehr gutes Jahr für den Bestand – WWF-Auenreservat bietet ausgezeichnete Lebensbedingungen
Weltnaturkonferenz: WWF sieht Schritte in die richtige Richtung
Staatengemeinschaft beschloss Regelung zur Finanzierung des Weltnaturabkommens – WWF spricht von “notwendigen Maßnahmen zum Erhalt unserer Lebensgrundlagen”
Regierungsprogramm: WWF fehlen große Würfe
Umweltschutzorganisation: Arbeitsprogramm der Dreier-Koalition enthält positive Ansätze, aber auch viele Schwächen, Lücken und Widersprüche – Große Würfe und Prioritäten fehlen
Omnibus-Verordnung: WWF kritisiert Angriff auf EU-Green Deal
Umweltschutzorganisation warnt vor schwerem Rückschlag für EU-Umweltziele – Unternehmen brauchen klare Richtlinien statt Zickzackkurs
Weltnaturkonferenz: WWF fordert rasche Einigung bei Finanzierungsfrage
Weltnaturkonfernz COP16 wird in Rom fortgesetzt – Finanzierungsfrage als Knackpunkt – Weltweiter Biodiversitätsverlust bedroht unsere Lebensgrundlagen