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„Platzertal bleibt“: Breite Allianz fordert Erhalt des Tiroler Alpenjuwels

„Platzertal bleibt“: Unter diesem Motto spielte die Tiroler Musikszene am Sonntag ein Konzert im Platzertal auf 2.500 Metern für den Erhalt eines der letzten unberührten Hochtäler der Alpen. Bei leichtem Regen waren gemeinsam mit rund 150 Zuschauern auch Vertreter:innen des WWF und diverser Bürgerinitiativen dabei. Die gemeinsame Forderung: Der Ausbau des Kaunertalkraftwerks muss gestoppt und das wertvolle Platzertal erhalten werden. „Die Tirolerinnen und Tiroler verdienen eine Energiewende, die nicht ihre letzten Alpenjuwele zerstört – vor allem, wenn es im Kühtai eine naturverträgliche Alternative gibt. Die Tiwag muss ihr Planungsfossil Ausbau Kaunertal-Kraftwerk endlich begraben“, sagt WWF-Gewässerschutzexperte Maximilian Frey.
„Ich bin viel draußen unterwegs und glaube, dass ich ein Gefühl für unsere Berge habe. Es ist traurig sich vorzustellen, dass das riesengroße, idyllische Platzertal zerstört werden soll. Stattdessen sollte man bestehende Kraftwerke dort ausbauen und optimieren, wo ohnehin schon viel zerstört wurde“, sagt Manu Delago, Musiker am Konzert „Platzertal bleibt“.
„Wenn man das Platzertal mit eigenen Augen gesehen hat, wird einem schnell klar, dass man es nicht zerstören darf. Die Energiewende funktioniert nur mit der Natur, nicht gegen sie – und genau dafür möchte ich ein Zeichen setzen“, sagt Raphael Perle, künstlerischer Leiter des Konzerts „Platzertal bleibt“.
Auch Elmar Greil, Sprecher der Bürgerinitiative „Einzigartiges Platzertal“, betont die Bedeutung des Platzertals. “Der Erhalt der Natur und der Weideflächen in unserem Platzertal ist wichtig für die heimische Artenvielfalt, aber auch für die Lebensqualität der Bevölkerung. Profit und Gewinn dürfen nicht auf Kosten der Umwelt und der nächsten Generationen gehen”, sagt Elmar Greil.
Fotos vom Konzert gibt es hier: https://wwf-bilder.px.media/share/1725798142B2tI5hPgIQSzJB
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