Die Umweltschutzorganisation WWF Österreich bewertet die heute veröffentlichten „Österreichischen Ernährungsempfehlungen“ als „Schritt in die richtige Richtung“, fordert aber konkrete Reformvorschläge vom federführend verantwortlichen Gesundheitsminister.
Schüler aus neun Ländern zu Gast im Seewinkel
![Group Foto – Interview Weekend 2010](https://www.wwf.at/wp-content/uploads/2021/10/4ca30611967b1.jpg)
Wien/Illmitz, 27. Oktober 2011 – 33 Schulklassen aus neun europäischen Ländern waren diese Woche zu Gast in Illmitz im burgenländischen Seewinkel. Dort fand die mehrtägige Auftaktveranstaltung der internationalen Schulumweltinitiative „European Schools for a Living Planet“ von WWF und ERSTE Stiftung statt. Bis zum Ende des Schuljahrs werden die Schüler Naturschutzprojekte zu den Themen „ökologischer Fußabdruck“ und „Donau“ entwickeln und umsetzen. Die besten Projekte werden bei einer Abschlussfeier in Rumänien im Juni 2012 gekürt. Als Preis winkt eine Naturerlebniswoche in Rumänien. „Bereits das vierte Jahr in Folge vernetzt die Initiative naturbegeisterte Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer verschiedenster Länder und Kulturen“, freut sich Barbara Tauscher, Leiterin des WWF Umweltbildungsprogramms. „Wir sind schon sehr gespannt auf die diesjährigen Ideen und Aktionen der Schulklassen.“
33 Schüler-Lehrer-Teams aus Bulgarien, Kroatien, Moldawien, Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien, Ukraine und Ungarn nahmen an der einwöchigen Schüler-Lehrer-Akademie im und rund um das Hotel Nationalpark in Illmitz teil. Im Rahmen von Workshops und Outdoor-Aktionen wurden die 12- bis 17-jährigen Schüler und ihre Klassenlehrer von WWF-Ökopädagogen und verschiedensten Naturschutzexperten in die Themen „Donau – Europas Lebensader und „Ökologischer Fußabdruck – Umgang mit den Ressourcen unserer Erde“ eingeschult. „Das Thema ‚Active Citizenship’ ist uns bei allen Programmteilen besonders wichtig“, betont Tauscher. „Wir möchten den Schülerinnen und Schülern vermitteln, wie sie ihre Meinung in der Öffentlichkeit vertreten und andere dazu motivieren können aktiv zu werden.“ Die Lehrer unterstützen ihre Klassen nur als Coaches. Idee und Umsetzung der Naturschutzprojekte sind ganz der Kreativität der Schüler überlassen. Im Laufe der letzten drei Schuljahre entstanden dabei Aktivitäten wie Recycling-Aktionstage mit Gemeinden, Ausstellungen, Theaterstücke und ‚Schüler-lehren-Schüler’-Aktionen.
Der Fortschritt der Naturschutzprojekte kann während des Schuljahrs über den öffentlich zugänglichen Weblog http://schools.foralivingplanet.eu verfolgt und kommentiert werden. Auf der interaktiven Website führen die Teilnehmerklassen Projekttagebücher, posten Bilder und Videos zu ihren Projekten und haben die Möglichkeit sich gegenseitig auszutauschen.
„Die ERSTE Stiftung beteiligt sich an der Initiative ‚European Schools for a Living Planet’, weil dadurch unseren großen grenzüberschreitenden Bildungsprojekten der wichtige Umweltaspekt hinzugefügt wird“, so Boris Marte, Vorstand der ERSTE Stiftung. „Bildung zu fördern, heißt die Zukunft Europas Ernst zu nehmen. Sensibilität für ökologische Zusammenhänge in einem internationalen Projekt zu vermitteln ist für junge Menschen, aber auch für Lehrerinnen und Lehrer eine besonders nachhaltige Erfahrung."
Die Schulumweltinitiative „European Schools for a Living Planet“ von WWF und ERSTE Stiftung fand erstmals im Schuljahr 2008/2009 statt. Seitdem nahmen 85 Schulklassen aus 11 europäischen Ländern teil. Rund 2.000 Schüler im Alter von 12 bis 17 Jahren setzen dabei ihre persönlichen Öko-Projekte in die Tat um.
Weitere Informationen im Weblog unter http://schools.foralivingplanet.eu
Rückfragehinweis:
Mag. (FH) Lisa Simon, WWF-Pressesprecherin, Tel.: +43-1-488 17 215, E-Mail: lisa.simon@wwf.at
ERSTE Stifung, Kommunikation: Maribel Königer, Jovana Trifunovic
Tel. +43 50100 15105, E-Mail: presse@erstestiftung.org
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