Lea ist der erste WWF-Naturschutzhund. Im Video gibt es Einblicke, wie sie in der Praxis arbeitet.
Schwarzer Schatten auf neuem ÖBB-Vorstand Kern

Wien, 9. März 2010 – Auf den neuen ÖBB-Chef Christian Kern warten große Herausforderungen. Die ÖBB stehen derzeit durch das umstrittene Vorhaben, die Quellbäche des Lechflusses für Kraftwerksnutzungen ableiten zu wollen, unter Beschuss nationaler und internationaler Naturschutzverbände, Prominenter und Wissenschaftler.
"Dieses Vorhaben führt zu einer gehörigen Schieflage des Unternehmens in Bezug auf seine Umweltfreundlichkeit", erklärt WWF-Flussexperte Christoph Walder. Obwohl die Nutzung der Wasserkraft vom WWF prinzipiell befürwortet wird, ist ein Antasten des "Flussheiligtums" Lech für die Naturschutzorganisation nicht zu akzeptieren.
"Der neue ÖBB-Vorstand muss das Unternehmen von dieser Fehlentwicklung bewahren, damit das Image der Bahn nicht noch weiter in Mitleidenschaft gezogen wird", so Walder.
Der WWF kündigt massivem Widerstand gegen das Spullersee-Kraftwerksprojekt an, sollten die ÖBB an den Plänen festhalten.
Rückfragehinweis:
Claudia Mohl, WWF-Pressesprecherin, Tel. 488 17 250
Christoph Walder, WWF-Flussexperte, Tel. 0676/92 55 430
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Neuer WWF-Report: Tiefseebergbau würde Nachhaltigkeitsziele aushebeln
Internationale Meeresbodenbehörde berät über Rohstoffabbau in der Tiefsee – Neuer WWF-Report zeigt Risiken auf: UN-Nachhaltigkeitsziele und Weltnaturabkommen gefährdet
Nach Tiwag-Eingeständnis: WWF fordert Mattle zu Kaunertal-Stopp auf
Tiwag bestätigt, dass Bildung von Gletscherseen bisher “kein Thema” war – Risiko für Flutwelle wird ignoriert – WWF: “Mattle muss die Reißleine ziehen”
Schutzstatus Wolf: WWF kritisiert geplante Abschwächung als “kontraproduktiv und gefährlich”
Nach Berner Konvention auch Absenkung des Wolf-Schutzstatus in EU-FFH-Richtlinie angekündigt – WWF befürchtet dramatische Folgen für weitere gefährdete Arten und Lebensräume in EU
WWF-Erfolg: Künstliche Intelligenz spürt Geisternetze auf
Dank künstlicher Intelligenz und einer neuen Plattform können herrenlose Fischernetze jetzt schneller aufgespürt und geborgen werden. Ein wichtiger Erfolg für den Schutz unserer Meere und seiner Bewohner!
WWF-Erfolg: Bienen als natürliche Elefantenwächter in Afrika
Konflikte zwischen Menschen und Elefanten sind in einigen Regionen Afrikas eine Herausforderung – doch eine innovative Lösung in Simbabwe und Tansania zeigt Erfolg. Die ungewöhnlichen Helfer sind zwar winzig, aber sehr effektiv: Bienen.
Frühlingsbote: Erster Weißstorch des Jahres in Marchegg gelandet
Störche kehren aus Winterquartier zurück – 2024 war ein sehr gutes Jahr für den Bestand – WWF-Auenreservat bietet ausgezeichnete Lebensbedingungen
Weltnaturkonferenz: WWF sieht Schritte in die richtige Richtung
Staatengemeinschaft beschloss Regelung zur Finanzierung des Weltnaturabkommens – WWF spricht von “notwendigen Maßnahmen zum Erhalt unserer Lebensgrundlagen”
Regierungsprogramm: WWF fehlen große Würfe
Umweltschutzorganisation: Arbeitsprogramm der Dreier-Koalition enthält positive Ansätze, aber auch viele Schwächen, Lücken und Widersprüche – Große Würfe und Prioritäten fehlen