WWF-Bericht zeigt Ausmaß der illegalen Jagd auf seltene Donau-Störe: Knapp 400 Fälle von Wilderei und verbotenem Handel aufgezeichnet, Dunkelziffer hoch – Umweltschutzorganisation fordert verstärkte Kontrollen
The Makemakes unterstützen die Gorillaprojekte des WWF
"The Makemakes" unterstützen seit Juli 2015 die Gorillaprojekte des WWF. Sie rufen dazu auf, dass möglichst viele ihrer Fans Paten des WWF werden und unter http://tinyurl.com/of6zxq8 eine Patenschaft abschließen.
Presseaussendung WWF und The Makemakes
Wien/Salzburg, 9. Juli 2015 – Sie könnten zu den großen Verlierern werden – die letzten 880 Berggorillas, die in den Virunga-Bergen im Grenzgebiet von Ruanda, Uganda und der Demokratischen Republik Kongo und im Bwindi Nationalpark in Uganda leben. Der WWF setzt alles daran, dass diese uns nahe verwandten Menschenaffen nicht aussterben. Das Ziel des WWF ist es die Population bis 2020 auf 1.100 Tiere zu erhöhen. Dazu ist grenzüberschreitende Zusammenarbeit, die Mithilfe von vielen Wissenschaftlern und Organisationen notwendig, die gegen die Wilderei, die Zerstörung der natürlichen Lebensräume, gegen Krankheiten und andere Bedrohungen vorgehen. „Die Berggorillas dürfen nicht zu den letzten ihrer Art werden. Wir müssen sie schützen, dass auch die kommenden Generationen diese wunderbaren Tiere noch erleben dürfen. Deshalb freuen wir uns über die Unterstützung von The Makemakes und rufen alle ihre Fans auf den WWF in seinem Kampf für die Berggorillas zu unterstützen“, sagte WWF-Experte Karim Ben Romdhane auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in Salzburg. The Makemakes wollen auf die Situation der Berggorillas im Kongobecken aufmerksam machen und allgemein zur Bewusstseinsbildung in Sachen Artenschutz beitragen.
Artenschutz ist The Makemakes (Österreichs Vertreter beim Songcontest 2015) sehr wichtig. Darum sind sie auch schon Paten der Gibbons im Salzburger Tiergarten geworden. „Wenn ein Tiergarten nicht wie früher da ist, um Exoten anzustarren, sondern von der Institution auch aktiv Artenschutz betrieben wird, können wir das nur unterstützen“, so die Band. Die Verbindung zu The Makemakes wurde geschaffen, weil die Gibbons musikalisch sind. Ihr Revier stecken sie jeden Morgen mit Singen ab. So weit wie der Schall reicht, so weit geht auch ihr Revier. Der Weg von den Gibbons führte The Makemakes nun weiter zu den bedrohten Berggorillas. „Nur noch wenige hundert Berggorillas gibt es auf der Welt. Wir finden das sehr traurig, wenn Arten so dezimiert werden. Es braucht Menschen, die sich um die Artenvielfalt kümmern. Die Ranger im Nationalpark haben unsere volle Hochachtung. Sie riskieren Kopf und Kragen, um den Berggorillas zu helfen“, so die Mitglieder der Band, Dominic Muhrer, Markus Christ und Florian Meindl. Sie hoffen, dass möglichst viele ihrer Fans Paten des WWF werden und unter http://tinyurl.com/of6zxq8 eine Patenschaft begründen.
Der WWF arbeitet zusammen mit dem Internationalen Gorillaschutzprogramm intensiv am Schutz der Menschenaffen. Über das Projekt „ECO-Makala“ werden Plantagen angelegt, die Feuerholz für die lokalen Dörfer bereitstellen, damit die Menschen dort nicht die Wälder roden, in denen die Berggorillas leben. Bis nächstes Jahr sollen 9.500 Hektar Wald dazu stehen. Mit lokalen Handwerkern wurden auch 60.000 spezielle Energiesparkocher hergestellt, die um die Hälfte weniger Holz brauchen. Gleichzeitig fördert der WWF den Kampf gegen die Wilderei, es werden Schutzwälle gegen Wildtierschäden gebaut, Pufferzonen zu den Nationalparks errichtet. Und nicht zuletzt fördern der WWF und seine Partner Projekte, die ein nachhaltiges Einkommen für die Bevölkerung ermöglichen. „Naturschutz kann nur zusammen mit den Menschen vor Ort wirklich erfolgreich sein“, so Ben Romdhane abschließend.
Online-Patenschaften für die Berggorillas: http://tinyurl.com/of6zxq8.
Weitere Informationen:
Franko Petri, Pressesprecher WWF, Tel. 01-48817-231, E-Mail: franko.petri@wwf.at.
Ulrike Grabler, The Makemakes, Tel. 0676-9436392, E-Mail: press@themakemakes.at, www.facebook.com/themakemakes.
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Renaturierung: WWF zeigt hohes Potenzial an der March
200 Quadratkilometer Auenlandschaft an der March wiederherstellbar – WWF-Reservat in Marchegg als Vorbild – WWF fordert Schwerpunkt auf Wiederherstellung von Flüssen
WWF legt über 50 Forderungen an künftige Bundesregierung vor
Umweltschutzorganisation fordert Klima- und Naturschutz-Offensive von neuer Regierung – Bundesweites Bodenschutzgesetz soll flächensparende Entwicklung sicherstellen
WWF: Brände im Amazonas, Cerrado und Pantanal breiten sich unaufhaltsam aus
Nach Rekord-Bränden im Juli geraten Feuer im August völlig außer Kontrolle: Knapp 29.000 Brandherde allein im Amazonas – giftige Rauchwolken gefährden Gesundheit der Bevölkerung
NEKP-Präsentation: WWF fordert ambitionierte Umsetzung
Umweltschutzorganisation fordert verbindlichen Abbauplan für umweltschädliche Subventionen, Energiespar-Programme und Stärkung natürlicher CO2-Senken
Startschuss für EU-Renaturierung: WWF fordert nationalen Schulterschluss
Naturschutzorganisation ruft Bund und Länder zum gemeinsamen konstruktiven Handeln auf – Ausreichende Finanzierung, bessere Datenlage und Transparenz wichtig für Erfolg
Neue Zahlen: Österreichs größte Städte deutlich stärker versiegelt als gedacht
WWF-Berechnung auf Basis von Satellitendaten zeigt um 35 Prozent höhere Versiegelung – Pro-Kopf-Werte in St. Pölten, Wiener Neustadt und Villach am höchsten – WWF fordert mehr Grünräume
Welt-Elefanten-Tag am 12. August: WWF fordert besseren Schutz
Elefanten leiden unter Wilderei und Zerstörung ihres Lebensraums – WWF Österreich schützt bedrohte asiatische Elefanten: Erfolge in Thailand
WWF-Umwelt-Check: Parteien versprechen Bodenschutz im neuen Regierungsprogramm
Vier von fünf Parlamentsparteien für Pakete gegen Bodenverbrauch und Lebensmittelverschwendung im künftigen Regierungsprogramm – Allianz für starkes Klimaschutzgesetz